Um 7 klingelt der Wecker, das Marineoffice macht auf. Die Erste schält sich aus dem Bett: kaum Nebel! Schnell ins Office. Die Tür lässt sich mit einem Trick auch von außen öffnen ohne Schlüssel… nur gegendrücken und den Knopf von innen drücken, verrät der Habourmaster. So kommt die Erste wieder aufs Schiff. Der Käptn springt der Tageszeit entsprechend munter auf und löst die Leinen. Abgelegt. Kein Wind. 10 Stunden motoren liegen vor uns. Aber immerhin mit Sicht.
Wir bauen den Cockpittisch während der Fahrt auf und frühstücken lange vor uns hin.
Nach dem westlichsten Punkt des europäischen Festlandes, dem Cabo Roca, bekommen wir sogar wieder Wind. Bis kurz vor unserem Zielhafen „Oeiras“ – bei Lisboa – hält er durch. Schön an der Küste entlang zu segeln – keine Welle – leichte Brise – schönes Licht – und warm ist es auch noch. Wir neeren die Letze – äh lehren die Netze und schnippeln einen Obstsalat.
Wir funken und werden erwartet. Die Marineros nehmen uns die Leinen an. Der Platz wurde für uns freigehalten.
Wir werden nicht alt. Schnelle noch bezahlen.
Over und aus.