Wir bearbeiten unseren Wikingerkahn – „Röde Orm“. Demnächst muss Sie ins feuchte Nass und wie immer, ist noch ne Menge zu tun.
Wir fangen mal an und schubbern am Schiff rum – dann hält die nächste Farbschicht besser. Julia schleift. Das sieht man an der Bewegungsunschärfe an der Hand. Ich hab natürlich mit der Maschine geschliffen. Von den Vibrationen ist der Rest des Bildes auch etwas verwackelt. Klar soweit (Piratensprache) ? Beweise genug ?
Unser Arbeitspause findet in Strande an der Fischbude statt. 100%ig fischig. Kraft tanken – gleich kommt die Grundierung aufs Schiff.
Gegen den fiesen elektrolytischen Zerfall unseres Gusskiels wird ’n Kilo Zink an Poseidon geopfert. Im letzten Jahr haben wir versucht ihn auf 1/2 Kilo runter zu handeln. Keine Chance. Die Farbe platzte vom Kiel. 1 Kilo pro Saison, darunter ist nix zu machen – da versteht der Gute keinen Spaß…
Die Sache mit den diversen Löchern in som Schiff ist nicht so ganz ohne, vor allem, wenn das Ein oder Andere so ab und an ein Tröpfchen Wasser durchlässt. Das Loggeberrohr war undicht. Nun – so hoffen wir – nicht mehr. Das neue Rohr haben wir mit ordentlich Dichtungsmasse eingesikert – Schmierkrams.