Mittwoch vor Vadderntach ist die Luft noch nass. Diese Kombination mit der Kälte lassen wir mal aus. Es soll ja besser werden.
Am nächsten morgen ist es so. Immer noch 100% Bewölkung aber kein Regen – trockene Luft. Der Käpt. wird überschüttet mit Vatertachsglückwünschen. Ich muss zum Frühstück Kuchen essen und bekomme ein Schneeglöckchen *zitter*. Aber so kalt ist es nicht. Wir legen ab.
Das neue Segel von Thorsten ist super. Das Schiff zieht wie wild. Wir überholen ganz viele andere Segler… 🙂
Aufer See hat sich die Sache mit der Kälte leider immer noch nicht vollständig gegeben. Der Käptn. bekommt Angst ums Bier. Das Fass muss unbedingt von der Backskiste in die Kühlbox verholt werden – zur Temperierung. In der Backskiste wird’s zu kalt. Kristallbildung.
Wir zischen weiter Richtung Nord. Die Schlei ist angesagt. Irgendwie wollen da alle hin… – Heringstage in Kappeln.
Dann – Flaute. Kuddel muss ran. 3 Stunden oder so. Die letzten 2 sm wird dann noch gesegelt. Wir laufen ein in Maasholm. Im Fischereinhafen ist Platz.
Der Käptn trinkt ein Anlege-Vaddertachs-bier – nicht zu kalt.
Die Crew kommt zurück an Bord und überhäuft den Käptn mit Geschenken zu Vatertach. Ich bekomme einen Lenkdrachen und eine Flaschenpost, die aus dem Hafen gefischt wurde und noch ganz nass war. Der Inhalt der Flaschenpost: „Alles gute zum Vatertag“… 🙂
Wir bauen die Kuchenbude auf und braten ein paar Würstchen. Das Grillen muss auf morgen verschoben werden.
Eigentlich sind wir mit dem Wogenwolf verabredet. Aber die schaffen die Kappelbrücke nicht mehr. Hatten wohl zuviel Eisgang auf der Schlei – morgen kommt der Eisbrecher „Röde Orm“ zur Hilfe – wir brechen sie frei.
Over und aus!