Das Regengepladder aus Nord weckt den Käpt’n. Gut das wir uns mit dem Bug in den Wind gelegt haben. Matthias bringt und Brötchen an Bord – lecker und gut – bei dem Regenwetter hätte es sonst wieder nur Knäckebrot gegeben. Der Regen hört bald auf und der Käpt’n kommt frisch enthaart und geduscht wieder an Bord.
Wir legen ab. Erst ne Stunde motoren, mangels Wind. Dann nimmt der N – Wind ziemlich zu. Die Genua reicht. Wir gleiten an der ziemlich Langelandküste nach Süden.
Julia ließt ihr Buch, Anni und Juli spiele und der Käpt’n bastelt an der Windsteueranlage rum. Anton soll endlich mal aufhören ständig zu torkeln. Mit weniger starken Ruderbewegungen scheint das Problem gelöst zu sein… abwarten.
Die Dirk fährt an der Südspitze irgendwie noch weiter geradeaus… es war doch Bagenkop ausgemacht… Wir biegen ab und gehen hoch ran. Und es macht hopp hopp hopp – wie es immer macht, wenn man nach Ba-gen-kop fährt. Irgendwann ändert auch die Dirk den Kurs. Später erfahren wir, das der Käpt’n der Dirk eingeschlafen war und es Schwierigkeiten gab ihr rechtzeitig wieder wach zu bekommen… 😉
Wir laufen ein und bekommen zwei schöne Plätze am Ende der NW-Gasse. Anlegebier.
Ein letztes mal Dänemark: Einkaufen beim Brugsen und Abendessen an der Pölserbude.
Mit ein paar weiteren Bier setzten wir uns ins Hafenkino und genießen die einlaufenden Charteryachten. Einfach schön und spannend.
Der Wind legt zu. Fallen klappern. Irgendwer schmeißt eine Bierdose scheppernd gegen eine Fallklappernde Yacht – „Ey – Dein Schiff klappert“.
Unglaublich!
httpv://www.youtube.com/watch?v=QrFB_VCQV48
Over und aus!
- 11:50 abgelegt aus Spodsbjerg (Plan: Bagenkop) ->
- 12:50 Wind N 4. Regen. Kurs 200. Genua gesetzt ->
- 13:15 Der Windpilot hat das Steuer übernommen. ->
- 15:30 Südspitze Langeland. Wind N 4-5 Kurs 300 ->
- 15:40 Segel weg. Motor an. Kurs 030 Rtg. Bagenkop gegen den Wind. Noch 2 sm ->
- 16:30 angelegt in Bagenkop. Trip Spodsbjerg – Bagenkop = 18,8 sm ->