C o – K i . n e t

Und es regnet immer noch. Wir frühstücken und bleiben sitzen. Lesen. Schule. Regen. Irgendwann wird’s weniger. Wir steigen hinauf ans Tageslicht und laufen ins Cafe. In das mit den guten Toiletten. Die beiden hinterm Tresen sind super nett. Wir bestellen frei heraus, was uns auf der Karte am unverständlichsten erscheint. Wir bekommen die herrlichsten Leckereien serviert. Wir bekommen kostenlos einen Teller Pementeiras a Padron. Gebratene grüne Schoten, sehen aus wie Chilischoten, sind aber süßlich. Superlecker. Anschließend einen Bummel durch die Gassen von Muros. Schöne alte Häuser aus riesigen Steinen, die dicht aneinander stehen. Dazwischen kleine Gassen, zum Teil nur einen Meter breit, verschlungen, ums Eck, steil bergauf, bergab. Verlaufen geht nicht, runter geht’s immer zum Wasser. Sehr praktisch. Nach der Siesta, um halb sechs macht der Supermarkt wieder auf. Da wir hier endlich wieder mit dem Einkaufswagen direkt zum Schiff schieben können, nutzen wir die Gelegenheit und kaufen 4 Einkaufswagen voll mit Milch, Wasser und anderem notwendigen Kram ein. Dann füllen wir die Faltkanister mit dem Wasser vom Strand und so ist der Wassertank auch wieder voll. Bis spät räumen wir das Schiff ein. Der Wasserpass ist jetzt wieder gesunken, alles liegt schön tief. Die Crews der Hitch-Hike-Heidi und der Thor kommen vom Stadtbummel zurück und wir lassen den Abend zusammen im Cockpit ausklingen. Das wir die Bibel an Bord haben und Laotses Werk regt an zu interessanten Gesprächen. Wir beschließen, morgen mit dem Bus nach Santiago zu fahren. Das Ziel des Pilgerweges.

Over und aus !