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Aug.′ 11 24

Heute wollen wir weiter. Julia schaut verschlafen durch die Luke auf dem Weg zum Brotholen und sieht dort im Cockpit tatsächlich zwei frisch duftende Baguettes liegen. Na das ist ja ne nette Überraschung. Trotzdem macht sie noch einen letzten Gang in das wunderschöne Dörfchen, belädt sich im Gadismarkt mit Wasser und Brot für die nächsten Ankertage und weckt die Restcrew. Inzwischen ist der Rest des Geschwaders weit voraus, Hitch-Hike-Heidi hat auch schon den Anker gelüftet (ohne Fang). Wir legen ab und setzen ziemlich bald die Segel. An felsigem Land entlang, im Hintergrund hohe, weite Berge, segeln wir den ganzen Tag fröhlich vor uns hin. Wind raumschots oder von achtern, fast durchgehend 4 -5 Knoten Fahrt. Annika und Julita sitzen am Tisch und bearbeiten ihre Schulstunden. In den Pausen sitzen sie im Cockpit in der Sonne. Der Käptn und die erste Offiziöse werden ganz nervös, weil die Kinder so viel lernen. Wir lernen nun auch was. Die App. heißt „babbel spanisch“. Macht total Spaß damit spanisch zu lernen. Das Handy liest uns die Wört vor, wir müssen sie nachsprechen und bekommen auch noch eine Rückmeldung über unsere Aussprache. Hammer.

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Fast mit der Abenddämmerung laufen wir in Portonovo 42°23,7 N 8°49,2 W ein. Annika angelt bäuchlings liegend eine Mooringboje. Gerade festgemacht erfahren wir, dass die Boje einem Jollensegler vorbehalten sei. Also verholen wir zur nächsten Boje. Doch da kommt uns der Nachbarlieger bis auf einen Meter nah ran, das ist zu dicht. Also verholen wir an den Kopfsteg in den Hafen.

Zum Abendessen versucht Jule sich an „Pimientos de pardon“. Leckere kleine Paprikaschoten in Öl gebraten und mit groben Salz besteut. Absolut lecker. Die Sache hat aber einen Harken: Normalerweise sind diese Schoten sehr mild, nur vereinzelt findet man mal eine superscharfe dazwischen. Voll fiese. In einem anderen Blog wird dieses Spielchen als „spanisches Roulett“ bezeichnet – sehr passend. Die Kinder beißen also immer vorsichtig eine kleine Ecke ab, lutschen ein bisschen drauf rum, bis sie dann schließlich den Rest verschlingen. 🙂 – Julita hat schlechte Erfahrungen gemacht.

Später holt uns die Hitch mit dem Schlauchboot ab. Nach einem fröhlichen Abend machen wir, wieder an Land noch einen Spaziergang zum Hafenmeister, der uns freundlicherweise sagt, wir müssen uns umlegen, leider auf Englisch – unsere um 100% erweiterten Spanischkenntnisse haben ihm noch nicht gereicht. Im Verholen haben wir ja nun Übung. Also legen wir um Mitternacht das Boot zum 4. Mal an diesem Abend um, diesmal richtig in eine Box im Hafen. Ein Luxussteg mit fließend Wasser und Strom. Das hatten wir lange nicht.

Over und aus!

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