An der Hafenmauer von Porto Santo haben sich viele Schiffe mit ihren Crews verewigt – nach dem Motto: Wir waren hier. Allerdings sind da auch richtig tolle Kunstwerke zwischen.
Auch die Röde Orm muss sich dort natürlich verewigen. Die Überlegung die Sache mit nem Presslufthammer vorzunehmen wird von der Crew nicht akzeptiert. Wir benutzen also die gute Acrylfarbe des örtlichen Chinaladens. Die Kinder haben den Hintergrund schon vor zwei Tagen fertig gestellt. Dieser sollte jetzt langsam trocken sein.
Mit dem Licht der aufgehenden Sonne malen der Kpt. und die erste Offiziöse n super Wikingerkopf an die Wand. Super Bild – finden wir.
Die Bordfrauen von Röde Orm und Tamora machen sich auf den Weg in die Stadt um … naja – sie wollen halt alleine in die Stadt.
Die Bootsbewacher beschäftigen sich derweilen mit dem Internet und überwachen den Kontostand, nach Ladenschluss entspannen sie sich mit einem Bad im Atlantik. Anschließend wird die Wäsche, die wir morgens in Eimern mit Heißwasser und Waschpulver eingeweicht auf dem Steg haben stehen lassen, gespült, geschleudert und über Reling und Vorschot gehängt. In der stillen Hoffnung, dass sie noch bis morgen trocknet.
Der Abend ist mal wieder ganz der Maus gewidmet. Julia liest Fabeln vor, da trappelt es im Bücherschrank. Wir räumen also mal wieder aus. Und stellen über Nacht Flaschendeckel mit Mäusegift im Schiff auf. Die arme Maus! Denkt jetzt gibt’s n Festmahl und es wird eine Henkersmahlzeit.
Morgen wollen wir den Hafen verlassen und uns auf den Weg nach Madeira machen. Wind und Wetter passen (wie immer) sehr gut dafür, die Seekarten und Hafenpläne sind studiert. 35 sm, das heißt 7 Stunden auf dem Wasser. Da muss doch noch vorher das Vitamin C hervorgeholt werden, wenn sie die Maus nicht die Teile geschnappt hat.
Over und aus!