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Jul.′ 12 17

Der Regen beim Ablegen stört uns schon nicht mehr. Wie schnell man sich doch dran gewöhnt. Die Maas zieht uns mit sich. Mit 7-8 Kt. flitzen wir nach Norden. Zum Frühstück gibt’s heut nur Knäcke, aber auch das ist lecker mit Käse, Tomate und Knoblauch garniert dem Käptn gereicht, der tapfer im Regen die Pinne hält.

Wir schaffen sogar noch den Waal-Maas-Kanal. Der Rhein heißt hier Waal. Vor und hinter der Schleuse am Ende des Kanals sollen Übernachtungsplätze für Sportboote sein. Vor der Schleuse wollen wir aber nicht bleiben. Wir schleusen noch durch. Zusammen mit 5 Berufsschifffahrtsflussschiffen. Ganz schön ruppig bei der Ausfahrt, die Röde Orm holt sich ne schwarze Schramme an einem dicken Pott. Das Schraubenwasser war zu heftig. Wir konnten die Leine nicht mehr halten – aber halb so schlimm. Eigentlich waren wir ja noch fest, mit dem bisschen Spuke geht das bestimmt wieder ab. Hinter der Schleuse ist der Sportbootplatz von ein paar Baggern und Arbeitsschiffen belegt. Und nu? Wir fragen bei der Schleuse von Nijmegen nach, wo wir übernachten können.

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Nach einigem hin und her und Verständigungsschwierigkeiten landen wir an der Rückseite eines Leitwerks mit Blick auf eine wunderhübsche Industrieanlage. So richtig mit rauchendem Schornstein, Dauerbeschallung und Kohlebergen. Den Rhein haben wir schon gesehen. Jule fragt auf Kanal 64 nach, wie viel Strömung auf dem Rhein ist. Cirka 5 km/h ist die Antwort. Wir sind erleichtert. Gegen 5 km/h Strömung sollten wir morgen die 20km Rhein bis zur Ijssel gegenan kommen. Mit der Aussage kann der Kpt. beruhigt schlafen und auch noch n Bierchen und ne Pfeife haben.

Die beiden Motoren bekommen vorher neues frisches Öl verpasst. Die Diesel und Benzintanks aufgefüllt. Zum Glück kippen wir den Diesel immer durch einen Trichter mit feinem Sieb, bevor es in den Tank kommt. Die beiden 10 Liter Kanister mit Diesel aus St. Claire, von der Rhone haben begonnen zu leben. Bakterienkulturen, Dieselpest – Mist. Trotz des Antibakterienmittels. Hoffentlich hat der Filter nix in den Tank gelassen. Wir kippen den Diesel aus den anderen Kanistern nach. Die 20 Liter können wir wohl entsorgen. Mal sehen ob wir in Kampen das gute, teure und auch wirksame Antibakterienmittel bekommen (Grotamar 71 – oder so). Daran sparen wir nun nicht mehr. Die Unwirksamkeit von anderen Mitteln haben wir nun am eigenen Kanister erfahren.

Over und aus.

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