Der Wind hat gedreht der Muff ist besser… Aber der eingeparkte Nachbar will weg und überhaupt ist Bewegung im Hafen. Jule findet einen tollen Platz gegenüber der H-H-H.
Wir legen uns um. Die Kinder verschwinden an den Strand und die Offiziöse hisst unser Sonnensegel im Cockpit. Die Frauen gehen Ersatzteile kaufen und die Kapitäne schrauben an den Schiffen rum. Kater Konrad liegt auf dem Schiff und schläft, Luna versteckt sich in der Vorpiek unter dem Bettlaken und schnarcht ebenfalls. Die beiden werden erst abends, mit Einbruch der Dunkelheit aktiv. Dann schleichen sie sich vom Schiff und erkunden die Gegend. Kater Konrad begleitet uns jeden Abend beim Hundespaziergang. Die kleine Luna ist noch nicht ganz so mutig und traut sich allerhöchstens hoch angespannt mit gespitzten Ohren, gesträubtem Fell und Bauch auf den Boden gedrückt schleichend auf das Nachbarschiff. Bei geringstem Lärm, fegt sie zurück auf unser Schiff, schnell wie der Wind.
Am frühen Abend läuft die Odysseus ein. Wiedersehensfreudig wird der Grill angeheizt und wir veranstalten ganz nach Wikingerart ein Grillgelage vom Feinsten. Der Käpten sitzt auf seinem Lieblingsplatz zwischen zwei Grills bestückt mit Rippchen und Nacken – vereinzelt taucht neuerdings Grillkäse auf. Merkwürdige Sache. Rundgefuttert und gut getränkt sehen wir des Nachts Sternschnuppen am Himmel. Ein Traum!!
Over und aus