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Jul.′ 23 27

Endlich läuft das Geburtstagsgeschenkbesorgungsschiff in den Hafen ein. André und Kata waren in einer großen Stadt (Faaborg) und kauften ein. 

Das Wetter ist heute – zumindest am Nachmittag – besser. Der Kptn. und sien Fru versuchen ein bisschen durch das Örtchen zu schlendern. Das Frühstück ist allerdings schon eine Weile her und wir landen am Frischfischstand drei Stege weiter. Es riecht so lecker nach geräuchertem und gebratenem Fisch – es ist ja auch schon Mittag – Fish’n Chips geht immer. Und ein bisschen geräucherte miese Muscheln für den Abend.

Zwecks Geschenkübergabe muss es heute definitiv eine zweite Party für das Geburtstagskind geben.

Gesagt getan. Die Flagge ist unten, das Fass ist auf.

Heute sogar mal mit….

…. Sun und Downer.

Jul.′ 23 26

Als die ersten Yachten den Hafen von Juelsminde verlassen, gehen wir ankerauf und ergattern einen frisch freigewordenen Platz in dem sehr begehrtem Hafen. 

Die „Nordlandseglerflotte“ hat es wieder nicht geschafft, sich in dem gleichen Hafenbecken einen Platz zu sichern, obwohl – komischerweise – echt viel frei ist. Dort gibt es wohl ein drastisches Kommunikationsproblem. Oder die Inhalte werden durch den abendlichen Bierkonsum sehr verwaschen gespeichert – man weiß es nicht.

Das durchwachsene Schauerwetter zwingt uns immer wieder unter Deck. An das erste Frühstück wird noch ein zweites und ein drittes angehängt. Über die Versorgungslage kann sich der Kptn. also nicht beschweren.

Pünktlich zum Abend reißt es fast auf – bis auf ein paar Schauer – und wir versuchen zu grillen. D.h. der Kptn. und das Geburtstagskind grillen im Regen und der Rest der Besatzung sitzt an Bord der Mingo im Trockenen und spricht dem Weine zum.

Eine schöne Party.

Wein und Weib und Gesang.

Jul.′ 23 25

Heute verlassen wir den kleinen Belt nach Norden. Die Strömung sagt, dass es keinen Sinn macht vor 10h abzulegen – um 11h kippt der Strom Richtung Norden. Das kann man sehr schön bei http://www.dmi.dk/strom/ nachgucken. Die späte Ablegevariante kommt dem Kptn. sehr entgegen – damit er seinen Schönheitsschlaf nicht vorzeitig unterbrechen muss.

Der Rest der Flotte läuft schon viel früher aus und quält sich durch den wilden Gegenstrom nach Norden. 

Nach den letzten Windungen des kleinen Belts rollt der Kptn. endlich das Vorsegel aus. Der Blick auf den Windmesser zeigt über 25 Kt. an – uns reicht das Vorsegel erstmal. Wir fliegen auch so schon an Fredericia vorbei Richtung Juelsminde.

Am Ende des Tages legt sich die Røde Orm gemütlich in das Ankerfeld bei Juelsminde. Wir treffen unseren Stegnachbarn aus unserm Heimathafen wieder und haben es gut, bei Kaffee und Keksen.

Der Wind schläft ein, es scheint eine ruhige Nacht zu werden.

Pipe und aus.

Jul.′ 23 24

Der Himmel reißt auf. Der Patient ist fit wie ein Turnschuh. Es spricht also nicht dagegen, weiter nach Norden zu segeln – Wir sind ja auch die „Nordlandseglerflotte“. 

Mit raumen Wind bis zu 25 Kt. gleiten wir bei Sonnenschein mit hübscher Wolkendeko weiter nach Norden. Es soll Middelfart werden. Die Klassischen Schiffe machen eine Rund Fyn Regatta und kommen uns auf unserem Kurs entgegen – ein wunderbarer Anblick.

Auch Mike und Geli von der Ratvis verschlägt es heute Abend dorthin. Mal sehen ob das Wetter es zulässt, einen Grillabend hinzubekommen.

Die Erste besorgt Grillgut und schafft es rechtzeitig vor dem Regen wieder im Hafen zu sein. Geli und Mike warten mit glühendem Grill auf der Mole – die dunkle Wolke kommt näher, knapp schaffen wir es, nicht trocken zu Ende zu essen. Was n Wetter…

Wir landen in der Megaplicht der Ratvis und trocknen die nassen Grillreste.

Grill und Gut.

Jul.′ 23 23

Es regnet. Lange. Sehr lange. Ein Tropfen nach dem anderen. Die Sonne ist nicht zu sehen. Gegen Mittag könnte man sich mal überlegen aufzustehen und zu frühstücken. Verpasst haben wir heute bis jetzt noch nix.

Klaus von der SY Janne hat den heutigen Sonntag zum Tag der Körperpflege gemacht.

Der Kptn. nimmt das natürlich sehr erst und tauscht seine zwei Jetons am Nachmittag gegen warmes Duschwasser ein. Es reicht knapp.

Auf der Janne wird Brändi Dog gespielt auf der Mingo zermartern sich sich drei Kapitäne den Kopf über das defekte Funkgerät. Zwecks genaueren Tests will Klaus von der Røde Orm eine Handfunke holen. Er bleibt mit dem Kopf am Gestänge der Kuchenbude hängen und reißt sich ne tiefe blutende Furche in seine Kopfhaut.

Der Aufschrei ist groß. Der Kptn. sucht seinen Sekundenkleber und hat auch schon seine desinfizierende Eisenstange zur Weißglut gebracht. Mit der glühenden Eisenstange im Mund, dem Rasiermesser in einer Hand und dem Sekundenkleber in der anderen will der Kptn. gerade das Deck der Janne betreten, als er Klaus und Ulf in einem dänischen Auto auf die Fähre nach Kolding fahren sieht. Die Erste Offiziöse der Janne atmet tief aus und der Kptn. verschwindet traurig mit seinen Erste-Hilfe Utensilien wieder unter Deck der Røde Orm – Nix darf er…

Ein paar Stunden später landet Klaus wieder auf der Insel und wurde fachgerecht verklebt – tze – fachgerecht…

Sundowner und aus.

Jul.′ 23 22

Die Sonne scheint, eine kleine Brise weht. Der richtige Wind, um weiter nach Norden zu segeln. Die SY Mingo umkreist uns, um uns zu wecken, keine Chance. Wir wachen dennoch irgendwann auf und legen vor dem Frühstück ab. Hinterher gen Norden. Wir verlassen den Sund unter Segeln, dabei gibts Kaffee und Pfannenbrot. 10 Knoten Wind von der Seite, es steigt auf 13 Knoten, die Röde Orm pflügt wie auf Schienen durch die See. 

Eine schwarze Wolke überredet uns, die Regensachen hervorzuholen, wir machen uns wasserfest. Das Schiff fegt weiter. Der Wind nimmt zu. Bei 25 Knoten Wind und 7 Knoten Fahrt denken wir ans Reffen und tun es. Gute Entscheidung, es stürmt, wir rasen noch immer. 

Bald ist Aarö in Sicht, der Wind lässt nach, der Regen nicht. Wir streichen die Segel und werfen den Motor an. Im Hafen hat uns die SY Janne schon einen Platz vorgemerkt. Etwas holprig legen wir mit Landhilfe schließlich an. 

Siesta. Wir finden die Idee ja prima, die sie da in Deutschland einführen wollen. Sie gehört schon lange zu unserem Tagesrhythmus. Also Siesta. Dann treffen sich die Herren auf ein Anlegebier in Aarøs Perle. Neben ihnen stehen E-Autos. Naja so Inselkutschen. Na klar muss eine herhalten, um uns über das Eiland zu chauffieren. Zwei Radler und fünf Autofahrer, die Insel gehört uns. 

Wir entdecken Kängurus, mehrere Restaurants, einen Campingplatz, einen Hochsitz und viel viel Gegend. Von Wasserseite zu Wasserseite befahren wir jeden möglichen Weg. Einen Supermarkt gibts allerdings nicht. Dafür eine Bauersfrau, die in ihrer Scheune Obst, Gemüse und gefrorenen Fisch verkauft. 

Da schlagen wir zu und treffen uns zu einem gemeinsamen Tapasabendbrot bei der Röde Orm im Cockpit unter der Kuchenbude. 

Lachs und Blumenkohl

Jul.′ 23 21

11:38h öffnet die Brücke in den Alssund – wir haben zu lange geschlafen – zu lange gefrühstückt und auch zu lange Kaffee getrunken. Um 5 Min. verpassen wir die Brücke. Vor unseren Augen springen die Lampen auf rot und lautlos klappt die Klappbrücke wieder zu. 

Die Plätze am Kai von Sønderborg haben nun allerdings ein paar Lücken, wir schlüpfen hinein und liegen direkt neben dem Eisladen. Es ist schlimm.

Die erste Offizöse kauft sich selbst ein Skipper-Lakrits-Eis und dem Kptn. ein kleines Børne Eis – das riecht nach Meuterei.

Lange Diskussionen über diesen Fauxpas seitens der Ersten werden durch ein lautes Klingeln der Klappbrücke jäh unterbrochen.

Leinen los und ab in den Sund – die SY Janne (Ulli & Klaus) haben auch zu uns aufgeschlossen. Wir quetschen uns durch die Brücke und tuckern nach Norden Richtung Dyvig. 

Den Plan, die ein oder andere Regenwolke zu umschiffen müssen wir aufgeben. Wir rasseln mitten rein. Die Tropfen werden dicker die Sicht wird schlechter. Der Kptn. fährt nach Gefühl. Schließlich ist die Husche durch und wir können sogar wieder etwas segeln – fast bis in die Bucht der Dyvig hinein. Der Kptn. hat allerdings an der Engstelle immer etwas Respekt vor den weidenden Kühen in 5 Meter Entfernung. Wir motoren also durch die Engstelle und schmeißen den Anker im Modder der Dyvig.

Der Kptn. ist müde von der langen Seereise. Die Pinta (unser Beiboot) bleibt im Sack an Deck. 

Klüsen und zu.

Jul.′ 23 20

Die Nacht war kühl. Vielleicht liegt es an der Katzenklappe im Steckschot. Aber irgendwie hatten wir uns das mit dem SOMMERtörn auch anders vorgestellt. Der Regenschauer am Morgen verscheucht uns aus dem Cockpit unter Deck. 

Volker holt uns aus unserm Unterdeckgedusel raus und chauffiert uns in seine Werkstatt. Der Kptn. darf alles angucken und bestaunen – anfassen ist aber verboten – die Zusammennähgefahr ist einfach zu groß.

Einige Kaffees aus diversen vereinheitlichten Kaffeemaschinen später wächst die Idee auf einen winzigen Burgerimbiss in Downtown.

Die Crews der Mingo und Røde Orm quetschen sich in die Kutsche der Hitch-Hike-Heidi und fahren zur örtlichen Burgerbude. Der DoubleBurger ist von der Menge leicht grenzwertig muss der Kptn. feststellen. 

Aus dem Augenwinkel während des Sonnenuntergang glitzert dem Kptn. etwas Goldenes entgegen. Die Yacht der Königin liegt vor dem Schloss. Wir schlendern dem Funkeln entgegen – der Dannebrog wird immer größer. Das goldverzierte Schiff funkelt in der goldenen Sonne. Der Kitschfaktor steigt ins Unermessliche.

Ulf und Volker stehen plötzlich stramm. Es gibt eine Lautsprecherdurchsage und ein Pfeifen. Der Dannebrog der Königsyacht wird unter lautem Getöse pünktlich zum Sonnenuntergang heruntergezogen.

Dem Kptn. überkommt auf einmal eine unerträgliche Müdigkeit.

Fahnen und Appell.

Jul.′ 23 19

Die Katze geht schlafen, die erste Offiziöse und der Kptn. erwachen. Wie versprochen: bewölkt, Regen, kein Wind.

Nach dem Frühstück, natürlich unterbricht die Katze kurz ihren Tagesschlaf dafür, gehen wir Anker auf und verlassen die Kieler Förde. Nach einer Stunde Motoren meldet sich der Windmesser doch tatsächlich mit 10 Knoten Wind aus West. Wir packen die Segel aus. Mit Vollzeug ziehen wir nach Norden, die alte Dame bringt es oft auf über 5 Kt. – so können wir an diesem Tag einige Meilen schaffen.

Wolken und Regen sind allerdings der ständige Begleiter. 

Wir schliddern knapp am Sperrgebiet vor Damp vorbei, da sehen wir vor uns einen Hubschrauber ein Segelboot umkreisen. Ordentlich Gischt tanzt um die beiden herum. Was da wohl los ist? Kanal 16 hat nichts gemeldet. Der Käptn zückt sein Fernglas, kann aber nichts weiter berichten. 

Also gehts mit der Bordroutine weiter. Der eine wacht, die andere kombüst. Mal wacht die eine, der andere schreibt. Ein paar Meilen haben wir bis Høruphav noch vor uns. Der Kptn. repariert noch ein paar Kleinigkeiten an Bord bis ein kurzer Kreuzschlag vor Kegnæs anliegt und schwups liegen wir fest im Heimathafen von Volker und Steffi und ihrer Hitch-Hike-Heidi (Langfahrttörn 2011/12). Wir werden besucht und trinken ein Bier (Hi Ho).

Müde und Koje.

Jul.′ 23 18

Erst gegen Ende es Tages klappt es, die Leinen los zu schmeißen. Am ersten Tag des Törns soll man ja immer nur eine kurze Distanz zurück legen – alte Langfahrtsegler Weisheit. Wir verlassen also den Heimathafen und legen uns, ein paar Meilen weiter, in der Kieler Förde bei der Schwentineflotte vor Anker. Nun schaukeln wir drei uns ein. Die erste Offiziöse, der Kptn. und die Bordkatze „Luna“.

Der Kptn. schiebt alles auf seinem Handy hin und her und versucht irgendwie den Regen wegzuswipen und etwas Wind heranzuziehen. Auch die verschiedenen Apps sagen leider alle das gleiche. Wir werden sehen, was morgen tatsächlich passiert.

Die Katze streift des Nachts durch das Schiff und erkundet es neu – ach ja – da war ja was mit nachtaktiv… Das kriegen wir ihr auch noch irgendwie ausgetrieben, denkt sich der Kptn.

fastalle und schlafen.

Jul.′ 23 18

 

Die Røde Orm macht sich wieder fein für die See. Die Ostsee. Sie hat ein neues Korkdeck bekommen und auch das Teak in der Plicht wurde saniert. Alles an Bord ist wieder im grünen Bereich.

Nun kommt auch endlich wieder – nach langer Zeit – ein Eintrag auf www.co-ki.net dazu.

Heute Abend haben wollen wir die letzten Dinge an Bord schaffen und ablegen.

Over und aus.

Aug.′ 21 01

Als wir in die Elbe einlaufen machen wir es genauso. Immer an der grünen Linie entlang, falls möglich, wenn genug Platz ist, fahren wir auch auf dem Seitenstreifen der Elbe.

Sie nimmt uns mit. 8.5 Kt. haben wir auf der Uhr, sie spült uns an Cuxhaven vorbei bis zur Schleuse von Brunsbüttel. Auch hier warten wir nicht lange wir dürfen hinein und haben 100km NOK vor uns. Die 1800 Umdrehungen des Kuddels machen sehr müde. Wir schlafen abwechseld 1-2-3 Stunden. So fliegt der NOK vorbei, ohne dass wir viel davon mitbekommen hätten – der Eine weniger als der Andere 😉

Die Schleusen in Holtenau haben mal wieder alle Kammern voll zu tun mit „richtigen Schiffen“. Wir warten 2 Stunden an dem Sportbootsteg und werden dann doch endlich auf die Förde gelassen.

Mit einem großen Ahoi werden wir am Steg des PTSK begrüßt. Endlich ist die Røde Orm wieder im Heimathafen.

Odysee und vorbei.

Jul.′ 21 31

Wie versprochen ist das Wetter wirklich gut zum Ablegen. Westwind 10-15 Kt. Trotzdem haben wir auf dem Gatt natürlich Wind gegen Strom, was etwas unschön ist, sogar bei dem 3er Wind. Wir holpern durch das Gatt und können dann endlich nach Osten abdrehen.

Die Segel werden gesetzt und es geht immer an den grünen Tonnen entlang, ab durch die Nacht. Hier an der grünen Seitenlinie lassen uns die Fischer und die dicken Pötte schön in Ruhe nur bei der Weserquerung braucht es einmal kurzzeitig etwas Wahrschau! – Aber es läuft bestens.

Over und aus.

Jul.′ 21 30

Das was neulich so glatt gelaufen ist, unsere „grüne Welle“ an den Brücken. Will heute irgendwie gar nicht klappen – aufklappen. Im Gegenteil – es klappt alles eher zu – vor allem vor unseren Nasen – äh unserem Bug.

Die Mittagspause der Brückenwärter von Dokkum verbringen wir vor Dokkum – wie auch sonst. An den Kanälen gibt es ab und an mal Festmachstellen, an denen man bis zu drei Tagen kostenlos liegen kann. In der Regel gibt es dort ne Mülltonne, aber sonst nix – Walachhei. Die erste kostenlose Festmachstelle vor Dokkum kostet uns dann doch eine Flasche Wein – weil uns ein Motorboot wieder von dem Unterseehügel kurz vor dem Steg runterziehen muss. Der nächste Anleger im Grünen ist tief genug – obwohl wir noch eine Flasche Wein als Bezahlung gehabt hätten – Komisch.

Vor der Brücke in Dokkum steht ein ziemlicher Strom und auf der Steuerbordseite sind nur marode Leitern zum Festmachen. Links ist alles besetzt.. der Brückenwärter stellt auf rotgrün. Die 95 Brückenwärter vorher haben danach auf grün gestellt. Wir sind gut konditioniert und legen ab. Peng. Brücke wird wieder rot, der Gegenverkehr soll erst durch. Und Zack, der lange Kiel der Röde Orm legt sich quer und dickköpfig wie sie ist, will sie am liebsten auch quer durch die Brücke. Schließlich schaffen wir es, sie zum Warten zu überreden und irgendwann macht auch die Brücke für uns auf. Der Brückenwärter lässt einen Holzschuh runter: 5 Euro bitte. 

Danach wird die Fahrt ruhiger, schließlich sind wir endlich auf der Waddensee im Lauwersooger Außenhafen. Die Freiheit ruft! 

Die Erste muss dringend nach Hause und Bernd von der SY Traumjäger springt ein. Er flitzt mit unserem Miniauto quer durchs Flachland und löst Jule ab. Morgen früh soll der Wind stimmen um endlich nach Hause zu kommen. 

Wir bereiten alles für die letzte Seefahrt vor und vor allem müssen wir noch die Fischlokale auf der anderen Seite des Hafenbeckens genauer begutachten. Und natülich – wir kommen wieder mal an dem nettesten nicht vorbei und nehmen einen kritzekleinen Mixedteller (einen zu zweit). Leider können wir uns später trotzdem nahezu nicht mehr bewegen – man kann einfach machen was man will – es endet immer so.

Over und aus.

Jul.′ 21 28

Morgens in Lemmer werden wir erstmal abkassiert. 26 EUR für 10 Std. festmachen über Nacht. Nagut – die Sauna und das Schwimmbad hätten wir natürlich benutzen können… Egal.

Weiter geht’s auf den Kanälen nach Nordosten. Der Regen setzt ein, der Wind brüllt von hinten in das Cockpit und hört gefühlt nicht mehr auf bis wir in Leeuwarden einlaufen. Wenigstens haben wir kaum Wartezeiten vor den Brücken – auch nicht vor den Eisenbahnbrücken in Leeuwarden.

Es läuft also eigentlich ganz gut. Wir sind bei den Friesen – an dieser Stelle muss es noch einmal wiederholt werden: „Freiheit für Friesland!!!“ – Na? Aus welchem Film ist das?

An den Küsten sieht man vor allem Angler, Kühe und Wiesen im feuchten Grau verhangen… Schon schön, wenn da nicht wieder ein Regentropfen sich seinen Weg in den Nacken des Käptns gesucht hätte.

Die nächste „große“ Stadt wirft ihre Schatten voraus. Viele Schilder mit verwirrenden Kreuzungen und mehr Berufverkehr… Durch die ersten beiden Brücken von Leeuwarden werden wir durchgewunken, dann ist es 16h und der Griffel verliert den Halt und ladet auf dem Boden des Brückenwärterhäuschens. Pause bis 18h. Wir suchen uns n freies Stück Kanalmauer und tüdeln uns da fest – 2 Stunden lang.

Wir werden eingelassen in die Innenstadtkanäle von Leeuwarden und versuchen einen freien Platz zu finden – gar nicht so leicht. Schliesslich hat die SY Calypso Mitleid mit uns und winkt uns ins Päckchen. Anlege -Bierchen und ab in die Stadt mit den E-Scootern.

Genever und out.

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