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Sep.′ 19 28

Zum 11er Kaffee kommt die Crew der SY – Bigfoot an Bord. Wir schnacken sehr nett und sehen uns bestimmt in der Lagune bei Culatra bei diversen Grillungen wieder.

Wir müssen aber weiter. Am 30. kommt der Flieger aus old Germany mit neuer Mannschaft.

Albufeira steuern wir als nächstes an. Sogar Segelwind gibt es noch – einen leichten. Aber für die 20 sm reicht es.

Nach 6sm machen wir einen Stopp an den „Benagil Caves“ – Es gibt sogar Moorings.

Das Dinghi bekommt seinen Motor angehängt und wir kurven, wie die zig anderen Booten, mit unserem Dinghi vor der coolen Küste und den Höhlen rum. Es ist unglaublich schön. Der Wahnsinn.

In Albufeira gibt es leider auch erst ab dem 1. Oktober Wintersaisonrabatt – aber der TO-Rabatt ist auch schon ok.

Ab dem 1. Okt. liegt man hier aber unschlagbar günstig – für 11€ bei unter 10m. Es gibt auch Wochen- und Monatspreis. Wäre ideal, wenn man mal kurz nach Hause müsste.

Ansonsten – nicht so toll – eingerahmt von Betonhotels am Hang (immerhin bunt) – Die Barmeile ist aber wiederum ganz schön… und ein Spar, der richtig dicht am Schiff ist – gute Auswahl – aber keine Schnäppchen – son bisschen wie Damp.

Der Kptn. kommt nicht am Irish Pub vorbei. Liveband. Mojitos (der Beste bis jetzt). Nette Bedienung.

 

DoKo und aus.

Sep.′ 19 27

Es ist immer noch zu ungemütlich. Die Wurstbude muss ohne uns klarkommen. Wir wollen in die Wärme und segeln weiter nach Osten. Der Kptn. wagt eine Prognose: Mit jeder Meile nimmt der Wind um zwei Knoten ab – so dass wir noch 10sm bis Portimoabei Flaute zu motoren haben – Es stimmt. Windy ist großartig.

Der Wahnsinn – da ist echt viel Wind am Kap, aber als die ersten Felsen von Lagos auftauchen, wird es flau.

Wir tuckern noch über die letzte Bucht und versuchen in Portimao zu ankern.

Ein schwarzes Polizeischlauchboot hindert uns, den Anker runter zu lassen – hier ist 3 Tage lang Regatta – Ankern verboten.

Wir sind etwas geknickt und sehen schon unsere Euronen in der – noch – Hauptsaison im Hafenbecken von Portimao verschwinden.

Aber wir bekommen 25 % Rabatt – nur 27 EUR – naja – das verknusen wir.

Vielleicht lag es auch an der Sprachkurseinlage des Kptns. bei der Offizina am Tresen – nicht dass der Kptn. Røde Orm richtig aussprechen könnte – aber er tut so. Und die nette Portugiesin versucht es auch.

Der Hafen ist eigentlich ganz nett – irgendwie doch schön hier reinfahren zu müssen. Den Dieseltank füllen wir auch wieder voll – das können wir gleich am Rezeptionssteg erledigen.
Wir studieren die Flyer im Hafenbüro und finden coole Bilder von den „Benagil Caves“ – unglaublich schön. Wir machen gleich mal n Kreuz in der Seekarte – dort müssen wir unbedingt anhalten, falls das möglich ist.
Portimao hat ne Ballermannmeile. Das will die Crew unbedingt ansehen. Ein langer Strand mit Holländern, Engländern und Deutschen. Die Promenade ist gesäumt von vielen Cafes, Bars und Restaurants. Wir nehmen wieder das, wo die meisten Leute drin sitzen, das scheint ja meinst günstig und gut zu sein. Wir werden nicht enttäuscht. Wir sitzen unter Sonnenschirmen mit Blick auf den Strand und das Meer. Es gibt kühles Bier und leckeres Essen – bezahlbar. Der Kptn. ist glücklich – gegrillte Chipiones – sein Lieblingsessen.

Sun und down.

Mai.′ 12 13

Mit dem ablaufenden Wasser verlassen wir kurz vor Mittag die Lagune von Faro. Im Prinzip ist dies wirklich eine traumhafte Ankerbucht. Von allen Seiten geschützt, wie ein Binnensee. Leider gibt es viele rasenmähermässige Motorboote, Wassertaxis, Ausflugskatermarane und Fischer die um einen rumschwirren. Auch liegt man direkt unter der Einflugschneise des Flughafens… Also mit Ohrenschützern und Tabletten gegen Seekrankheit ist es richtig gemütlich dort… 🙂 – Nein – so schlimm ist es nicht – Es lohnt sich schon sehr dort zu halten.

Gegen Abend soll der Wind aus Nord zunehmen und mit 5 Bft. blasen, später dann aus NE.

Wie beschließen also, die Bucht von Cadiz auszufahren – Erstmal kurz Ost anstatt den Direktkurs SE.

Um 19h motoren wir noch immer und passieren den Pt/Es Grenzfluss. Die Gastlandflagge wird getauscht.
Wir haben noch Internet, also checkt der Kpt. nochmal das Wetter… Ok – es verspätet sich. Erst gegen 22h gibt es Wind aus N usw….

Dann motoren wir eben noch n bisschen… Um 23h motoren wir immer noch. Nach Grib und Windfinder und Windguru sind wir nu mitten im 17 Kt. Wind und müssten toll segeln – wir motoren aber immer noch, bei spiegelglatter See. Wir legen nun Cadiz direkt an.

Plötzlich kommt ein schwarzes Schlauchboot mit 5 schwarzen Männern aus der mondlosen Nacht. Piraten!!! – Nein – Nur die Polizei. Sie kommen mitten in der Nacht an Bord und kontrollieren unsere Pässe, dabei dürfen wir unseren Kurs weiter fortsetzen. Nette Leute! – Aber ein bisschen erschrocken waren wir schon… Wir denken, die wollten auch jemanden erschrecken, allerdings irgendwelche Schurken und nicht uns.

Weiter geht’s durch die Nacht.

Over und aus!

Mai.′ 12 12

Wir sind recht früh losgekommen. Frühstück, einmal ums Boot schwimmen, Schiff klar machen, um viertel vor neun haben wir den Anker aus m Sand geholt. Unsere letzte Seesicknesstablette haben wir geteilt und ausgelost, wer sie schlucken darf… Wir brauchen dringend eine Apotheke in Spanien – in Portugal gibt’s das Zeug leider nicht (Biodramina cafeina). So hat zwei drittel der Mannschaft wieder stöhnend in der Koje gelegen, bzw. Fische gefüttert. Irgendwann schlief der Wind ein, das Wasser wurde eine zähe Fläche, der Motor ging an. Ab da gings dann besser… Nunja. Julia hat die Mundorgel einmal durchgesungen. Hat n bisschen gedauert… der Käptn hat tapfer durchgehalten – aber eigendlich ja auch nix gehört, weil der Motor so laut war. Julita besteht noch auf frisch Fisch und schmeißt die Angelleine über Bord – leider wieder ohne Erfolg.

Um halb neun sind wir mit Sonnenuntergang in die Einfahrt zur Lagune gefahren. Die ganze Zeit hatten wir Gegenstrom, obwohl wir unsere Ankunftszeit so gut berechnet hatten… 20 Uhr Hochwasser, da müssten wir doch Mitstrom haben. Nix da. So sind wir nie über 4 Knoten gekommen.

In der Einfahrt hatten wir dann plötzlich 7 kn auf der Logge. Grummel. Wir haben leider auch keine Strömungskarten von der Gegend hier.
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Der Ankerplatz vor Olhao könnte sehr lauschig sein, ein verträumtes Dörfchen leuchtet am Ufer in die Nacht. Flugzeuge fliegen am Himmel, Motorbote kreuzen die Lagune. Na die werden wohl nicht die ganze Nacht fliegen und fahren.

 

httpv://www.youtube.com/watch?v=kn66MSkCpgo

Morgen geht’s nen langen Schlag nach Cadiz, 80 sm.

Wir fahren mittags los, um 14 Uhr ist Niedrigwasser, die Nacht durch und sind dann am anderen Tag gegen Mittag da. Wenn sich der Wind nicht doch noch ändert…

Over und aus.

Mai.′ 12 11

Nachm Frühstück und der Morgenschwimmrunde um die Röde Orm liegt der Kpt. im Cockpit bei seinem Vormittagsschläfchen.

Von hinten schleicht sich mit einem Schlauchi die Policia Maritima an. Wir sollen doch mal in die Stadt fahren und unsere Taxe entrichten, weil wir hier an sonem Leuchtturm vorbeigefahren sind – oder so was… Ok – machen wir.

Jule und der Kpt. satteln das Dingi und zischen erstmal in die Marina. Die Polizei ist noch n Stück weiter in der Stadt… Ok – Benzin nachkippen – weiter. Hinter dem Kreuzfahrer an der Tankstelle sehen wir den Steg. Wir legen nach 30 Min. Dingifahrt an – kippen wieder Bezin nach. Und klingeln – Mittagspause. Ok – N Galau und ne Stunde rumsitzen. Um 14h stehen wir auf der Matte und wollen endlich den Leuchtturm bezahlen. Die verschlafene Sachbearbeiteren, die ihre computerspielenden Kinder an ihrem Amtsschreibtisch sitzen hat, legt sich mächtig ins Zeug… Formular ausfüllen… 2 Unterschriften, 3 Durchschläge – macht 2 Euro für den Leutturm. Super! – Wir wollen uns ja nicht beschweren – 2 Euro sind schon ok für sone Leutturmsteuer, aber die Benzinkosten und der schädliche Nebeneffekt auf die Klimaerwärmung… (…jaja – warm ist ja auch schön) – Egal.

Wir rödeln mit zweimaligem bezinnachkippen wieder zurück und fangen die wartenden Kinder ein.

Wir wollen uns auf Empfehlung von Jane (SAMANTHA)  das Örtchen FERRAGUDO ansehen.

Ab an den Strand. Wir bleiben bis kurz vor Sonnenuntergang in der Strandbar hängen – ist ungefähr 300m Luftline von der Röde Orm entfernt. Wir schlendern noch ein bisschen am Strand entlang und fahren wieder an Bord. Heute mal keine Orterkundung.

Morgen wollen wir 30sm weiter nach Faro kreuzen.

Wieso ist hier eigentlich Ostwind… Wir brauchen mal ne bessere Richtung, damit wir wieder n paar Meilen reißen können.

Over und aus!

Mai.′ 12 10

Nach dem Frühstück erledigen wir mit Hilfe eines Hafenhandwagens einen Großeinkauf, unsere Backkisten sind anschließend wieder gefüllt. So können wir beruhigt vor Anker gehen.

Wir laufen mittags aus. An der Hafeneinfahrt werden wir von einer großen Brandung empfangen, holla, das schaukelt. Segel gesetzt, hoch an den Wind. Zack legt sich der Wikinger auf die Backe. Es dauert nicht lange, das sitzt der Käptn alleine im Cockpit und seine Frauen liegen schlafend auf dem Kajütboden.

Irgendwann ruft er: Anlegen! Und so kommen sie wieder an Deck. Acht Seemeilen sind wir gekreuzt, elf Seemeilen in echt gesegelt. Da liegt Portimao vor uns. Wir werfen den Anker auf 5 Metern Tiefe. Sandboden, viel Wind. Wir kochen Gemüsesuppe und springen ins Wasser. Eiskaltes Wasser. Aber die Luft ist so heiß, dass es richtig gut tut.

Das Land sieht sehr einladend aus. Malerische Sandfelsen leuchten orange und gelb, Sandstrand. Eine Burg, die aussieht wie aus Sand gemeißelt. Morgen bauen wir das Dingi auf und fahren an Land.

httpv://www.youtube.com/watch?v=qbbD6NNZZXQ

 

Da morgen bis zu 24 kn Wind gegenan angesagt sind, bleiben wir hier und fahren übermorgen durch bis Faro. Soweit der Plan.

[google-maps width=550 height=200]

Over und aus.

Mai.′ 12 09

Um neun stehen wir auf. Julita kann nicht mehr schlafen, weil das Schiff so still liegt.. wir checken ein. Boh ist das heiß hier. Also in Lagos sind wir nun. Die Frauen stürmen die Dusche und den Supermarkt, der Käptn genießt noch ein bisschen seine Koje.

Dann bunkern wir 60 liter Diesel und verholen vom Visitorponton in den Hafen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=-005LI-V3cE

Drei Waschmaschinen werden in Beschlag genommen, sämtliche Bettwäsche und Anziehsachen gewaschen, Matratzen und Betten gelüftet. Eine Affenhitze hier. Wir hängen ein Spinnennetz an Leinen an Deck und hängen das Schiff voll. Die Wäsche trocknet in Minuten quasi. Dann ziehen wir los in die Stadt. Wir suchen das Kastell. Vor der Stadtmauer läuft Julita auf den Rasen, kriegt große Augen: „Oh wie schön, guck mal, echter Rasen!“ Stimmt, lange haben wir keinen Rasen mehr gesehen –  also so wiesenrasenmäsigen. Und vor allem gerochen.


Wir finden einen Strand, gesäumt von hohen Sandsteinkliffs. In der Altstadt bummeln wir durch die Gassen, erstehen wunderschöne Hüte (extra auf Olafs Anregung). Dann studieren wir diverse Speisekarten, auf bezahlbare Gerichte. Der Käptn bleibt vor einer stehen und sagt, diese sei gut, er wird gegrillte Gardinen essen. Wir brüllen los vor Lachen, dieses Restaurant soll es also sein.

Das Klo desselben hat es auch in sich.. die Klobrille ist überzogen mit einer Plastikfolie, die sich auf Knopfdruck auswechselt. Daneben steht ein BeDe.. da hat der, der das eingebaut hat, sich wohl auch nie raufgesetzt.. auf jeden Fall ist das so dicht ans Klo gebaut, dass Frau, wenn sie sich da raufquetscht, ständig mit dem Knie an den Folienknopf von der Klobrille kommt, die sich daraufhin in einem fort auswechselt… Nunja – da ist wohl bei der BeDe Benutzung ne Rolle Toilettenhygienefolie durchgelaufen…

Selten so gelacht auf dem Klo. Zuletzt in Ungarn auf som vollautomatischen Straßenklo. (Mit Tinschn, erinnerst du dich?)

Die Kinder rennen zurück an Bord und der Kpt. und sien Frau versuchen sich noch mal mit dem Supermarkt. Auf dem Weg dahin rennen wir über eine Brücke, die wegen „Risco de Colabso“ gesperrt ist… Jule fängt an zu laufen, als der Kpt. irgendwas von brechendem Stahlbeton erzählt… 🙂
Morgen wird eingekauft.

Noch ein Absackergetränk in einer der 1000 Hafenbars.

Mückenvertreibduft an und Mückenetz drüber…

Over und aus…

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