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Sep.′ 19 29

Leider kein Wind zum Segeln. Aber wir müssen weiter – der Flieger…

Fast die gesamten 20sm bis zur Einfahrt in die Lagune von Faro müssen wir motoren.

Spätestens ein paar Minuten vor 16h müssen wir dort sein sein, sonst steht die Strömung gegen an – also weiter.

Und wirklich… Nur 30 Min. vor Hochwasser saugen uns noch 4 Knoten Strom hinein – Wir sind in der Einfahrt kurzzeitig mit 9 Knoten unterwegs… Hoffentlich hat draußen von der Crew keiner irgendwas vergessen…

Bei Hochwasser suchen wir ne passende Stelle. 7 Meter sollten reichen.

Erstmal erholen.

Der Kptn. und sein Fru tuckern per Dinghi ein paar Boote ab. Die Zora, die Helga, die Orion… Alle sehr nett.

Schließlich nimmt uns die Orion auf 😉 – Zora – Røde Orm und Orion sitzen bei der Orion im Cockpit und genießen den Sonnenuntergang bei Wein und Bier.

Anker und Ruhe.

Sep.′ 19 25

Der Kptn. wird die ganze Nacht in seiner Koje hin und hergewendet – ohne sich selbst bewegen zu müssen. Da scheint also irgendwie doch die Dünung son bisschen in die Ankerbucht von Sines zu kommen und wir liegen auch noch quer dazu.

Beim Frühstück wird der Beschluss gefasst, noch eine Nacht hier zu verbringen, Sines zu besichtigen und den Strand zu begutachten.

Nach einiger Diskussion per Funk und am Telefon bekommen wir einen Platz am Steg mit der Nase im Wind. Leider schabt auch um die Hafenmauer die Dünung rum – Beugung am Spalt – son Ärger. Jede Klampe der Røde Orm bekommt eine möglichst elastische Leine verpasst – jeder Ruck wird auf mehrere Leinen verteilt – es klappt ganz gut. Nur noch gelegentlich verpasst die Kaffeetasse bei einer ruckartigen Schiffs-/Stegbewegung den Einfüllstutzen und verteilt sich auf dem Kptn..

Wir machen dem Quietschen und Knatschen und Kleckern ein Ende – Landgang.

Im Geburtsort von Vasco da Gama – dem berühmten Seefahrer – sind diverse Burgen, Plätze, Häuser und Straßen nach ihm benannt – er kommt wohl echt von hier.

Im Schatten der Gassen schlendern wir durch die Gegend bis der Kptn. an der Geruchsfahne eines kleinen Restaurants nicht vorbei zu kriegen ist – es gibt Tapas und kühle Getränke – der kleine Spar versorgt uns mit dem Rest.

Ein Teil der Crew bleibt tanzend am Strand hängen, derweilen werden an Bord Baustellen eröffnet. Erstmal wird der Motor trocken gelegt – ja die Ölablassschraube leckt immer noch. Und dann wird aus den diversen T-Stücken, Hähnen, Schellen und Schläuchen eine Verbindung zwischen Wassermacher und Wassertank hergestellt. Mit einem Handgriff kann man nun das süße Meerwasser, nach einem Testschluck, aus dem Hahn in den Tank umleiten – sehr praktisch. Das Hantieren mit den 5-Liter-Kanistern muss nun nicht sein, obwohl wir immer gerne etwas Reservewasser in Kanistern haben.

Zum Sundowner krabbeln der Kaptn. und sien Fru auf den Felsen am Hafen – schöne Aussichten und viele Krabbeltiere.

Quietschen und Knarren

Sep.′ 19 07

Wir waren zum Elfer-Kaffee auf die Stressless eingeladen. Jochen hat sein Turbo-Schlauchboot klargemacht und ist mit Freiwilligen Wasserski in der Bucht gelaufen. Also wer konnte, konnte sich auf dem Wellenreitbrett hinterm Schlauchi festhalten und ist darauf die Enseada da Barra unsicher machen. Der Käptn hat sich krampfhaft an seiner Kaffeetasse festhalten müssen, um nicht allein vom Zuschauen aus dem Boot zu fallen. In der Siesta wurden die Kampfköder für die Fische klargemacht. In diversen Tauchgängen wurden dafür Miesmuscheln gejagt. Derweil hat sich ein Motorbootfahrer so dicht vor die Röde Orm gelegt, dass sich sein Anker in unserer Kette verklötert hat. Ohne Hilfe konnten sich die Mobis nicht mehr von unserer Kette befreien…

Die Erste ist mit den Frauen der anderen Boote über den Berg gewandert, Fleisch zum Grillen im Supermarkt zu jagen. Um 16 Uhr bei brütender Hitze. 3,5 km klingt ja gar nicht so weit, wenn man vergisst, dass man über einen Berg klettern muss. Schweißgebadet kamen sie also am Fuße der Ria Pontevedra raus und standen vor einem geschlossenen Supermarkt – er wurde wegen mangelnder Besucherzahlen geschlossen. Erschöpft schleppten sie sich ins nächste Lokal, um nach Wasser und dem nächsten Mercado zu fragen. Die Kneipenwirtin erläuterte, dass es im ganzen Ort keine Einkaufsmöglichkeit gäbe. Aber sie würde die Damen mit dem Auto in den nächsten Ort bringen – und wieder zum Strand zurück (Über alle Berge!!). So kams. Voller Glück wurden die Einkaufstaschen gefüllt und der spanische Engel sauste in einem Affenzahn die Serpentinen rauf und runter zurück an den Barcos. Der Felsen war schon erobert, der Grill glühte, dass vorletzte AldiKrombacher Fass zitterte vor Kälte daneben und Frauen und Grillfleisch kamen pünktlich dazu. Ein wunderbarer Grillabend mit den Crews der Espiritu, Stressless und Luckstar.

Spanisch und Engel.

Sep.′ 19 06


Da ist er wieder der Schwell – schon wieder wird der Kptn. aus der Koje geschaukelt… das kann doch nicht sein.

Aber kaum hat er die Augen aufgerissen und guckt aus dem Niedergang, ist alles wieder vorbei – allerdings hat der Wind (3 Kt.) auf Süd gedreht – wir liegen mit dem Heck zum Strand – eigentlich sollte es heute weiterhin ein leichten Norder geben – abwarten.

Der Wind dreht zum Glück wieder auf den „normalen“ Nordwind.

Die Fru vom Kptn. sagt – er solle sich doch jetzt endlich mal an den Wassermacher machen – Also die Membran tauschen und das Klackern ausschalten.

Der Kptn. macht sich ran und nimmt ein Teil nach dem anderen auseinander. Die Erste liest ihm nebenbei aus der Anleitung vor…- wer braucht schon ne Anleitung 😉

Der Grund für das Klackern ist eine Feder, die die Exenterscheibe auf der Welle hält. Das Teil hat Spiel – gar nicht so wenig. Der Kptn. murkst in den Spalt ein kleines Stückchen Blech zwischen – fast kein Spiel mehr – alles wird wieder zusammengebaut – Öl in das Exentergehäuse gefüllt und alles wieder montiert….. uuuund – hey löppt – Er macht wunderbares, süßes, frisches, sauberes, selbstgemachtes Trinkwasser. Juhuuuu.

Am Abend lockt der Felsen und die anderen Crews uns vom Sofa. Wir satteln die Pinta (das Schlauchi) und düsen gen Badestrand der Enseada da Barra.Die Felsen sind noch warm vom Tag, die Sonne tunkt Himmel wie Wasser in lila Abendlicht. Ein Traum.

Salzig und süß.

Sep.′ 19 05

(eigentlich wieder Nordwind – und nein – wir denken uns auch wieder andere Überschriften aus)

Der Wind kommt etwas mehr aus Ost und die Welle aus der Ria Pontevedra dreht leider etwas in unsere Ankerbucht rein – es ist nicht mehr so gemütlich. Ein Chilltag vor Anker fällt aus – dat schaukelt hier zu dolle.

Wir wollen es in der nächsten Ria versuchen – Ria de Vigo. Wie gestern zischen wir mit dem NE weiter nach Süden – bis zu 30 Knoten bringt er auf die Uhr und die Røde Orm flitzt mit über 7 Kt. durch das blaue Wasser.

Wir sind verabredet mit der „Espiritu“ und der „Stressless“ in der Enseada da Barra.

Der Wind ist immer noch ganz flott in der Bucht, aber es gibt keinen Schwell – schön ruhig liegen wir hier. Karibikfeeling.

Der Kptn. guckt sich die Gegend mit dem Fernglas an – da sind nur Nackte am Stand – müssen wir jetzt auch nackig im Dinghi an Land fahren? Ohje – der Kptn. hat doch noch gar nicht seine Bikinifigur…

Die Hose bleibt an – Wir grillen mit den Crews der beiden anderen Schiffe auf den Felsen am Strand – schön weit oben – damit uns die Nackideis nicht belästigen können und uns die Klamotten vom Leib reißen – wir sind noch nicht soweit.

Das richtige Sitzfleisch für den harten Granit ist auch noch nicht vorhanden – irgendwie widerspricht sich das jetzt aber auch mit der Bikinifigur – und überhaupt sind die Felsen in Bohuslän viel weicheier. Also was jetzt? Bikini oder Sitzfleisch – Der Kptn. ist in einer Zwickmühle.

Einen Absacker auf der Stressless.

Sun und down.

Aug.′ 18 07

Wir bleiben am Anker, bzw. die Hitch bleibt am Anker und die Røde Orm bleibt vertäut.
Die Sonne scheint auch weiter vom Himmel – ein Bad kühlt gefühlt alle 30 Min. die Besatzung ab.
Auf dem Nachbarschiff fängt es an zu rascheln. Der Kpt. der Hitch wühlt verträumt in seiner Schraubenkiste.
Der Kpt. kann diese Nichtstuerei auch nicht ab und beginnt zu rödeln. Er kramt in seiner Beutekiste – als erstes bekommt er die Klappdecksaugen in die Finger. Schrauben suchen – Bohrer einspannen – aber Moment. Der Kpt. der Hitch überprüft die Baustelle – ist das auch mittig? – kann das auch nicht klappern? – was machst du mit den wertvollen Teakspänen?
Puh – aus dem Blickwinkel hat der Kpt. das noch gar nicht betrachten – einfach drei Löcher bohren geht echt nicht.
Nach langem hin und her hängt das Ding perfekt ausgerichtet am Travellerbalken.
Die Baustelle wird Staubbefreit und überpoliert.

Und dann geht es weiter – Kpt. Hitch schnappt sich den Schleppgenerator der Røde Orm – Eine Glühbirne kommt ran und durch einen leichten Dreh zwischen den Handflächen des Kpt. Heidi leuchtet die Lampe strahlend hell – Watttt – Das Ding geht ja doch – Es muss halt nur belastet werden – einfach nur Spannungmessen wenn es sich dreht klappt nicht.
Wahnsinn.
Es dämmert – Das Fleisch wird präpariert – der Cobb glüht.
Braten und aus.

Aug.′ 18 06

Die Werft fängt an zu rattern. Stahl auf Stahl – jawoll. Der Kpt. denkt – so muss das sein, wenn man neben der Werft liegt. Man wird durch den lieblichen Klang von schepperndem Stahl geweckt. Im Halbschlaf sieht man noch die Funken des Brenners sprühen – schööön.
Doch dann, als er seinen Kopf aus der Lucke steckt, wird er auf den Boden der Tatsachen zurück geholt – es ist doch nur eine schnöde Baustelle, auf der sich ein Bagger mit seinem Pressluftmeißel mit einem Betonklotz beschäftigt.
Den Kpt. drängt der Aufbruch zum Yachthandel – Kpt. Heidi kommt natürlich mit. Die Öffiziösen düsen in der Stadt rum.

Für die Røde Orm gibt es zwei klappbare Decksaugen für den Travelerbalken zum einpicken und gegen schmerzhaftes Schienbeinverletzungsgeschrei. Die Hitch-Heike-Heidi bekommt eine neue Opferanode – extrastromlinienförmig und extragünstig.
Die Kptns. nehmen Kurs zum zweitwichtigsten Laden in dieser Stadt – Imerco. Hier gibt es echt cooles Zeug. Vor allem ein Messig-Besteck, dem der Kpt. schon lange Zeit hinterher träumt. Auf ein echtes Seeschiff gehört auch echtes Messig-Besteck – das muss so – das ist schiffig. Zugegeben an Land würde es etwas kitschig aussehen – als würden man von goldenen Löffeln essen oder so. Aber auf See gehört es einfach zum Stil. Außerdem lässt es sich nach einem Grillabend wieder gut auseinander sortieren – genug gerechtfertigt. Die Damen fangen die Kptns. wieder ein.
Leinen los. Mit der Strömung kreuzen wir mit sagenhaften 3,6 sm in die nächste Ankerbucht. Kreuzen mit der Strömung macht richtig Spaß – der Winkel wird unglaublich gestreckt. Der Kptn. versucht aber immer noch mehr aus der Kreuz rauszuholen – die kleinen Ecke da vorne – da geht noch was – Nein geht es nicht…. Das Echolot piept, die Zahlen werden rapide kleiner – der Kpt. reißt das Ruder rum – die Røde Orm lässt das Festland erbeben und verschiebt die Insel Thuröbund um ein kleines Stück nach Osten. Was war das? – fragt die erste Offiziöse – Da war ne Insel im Weg – sagt der Kpt. ziemlich verstimmt.
Die nächsten Kreuzschläge werden vorsichtiger gehandhabt.
Der Anker fällt in der Bucht. Die Kptns. begutachten den Kiel der Røde Orm. Etwas Gelcoat hat sich die Insel genommen.
Ein Schnapes auf den Schreck und einen weiteren Eintrag in die ToDo-Liste für das Winterlager – „Felsenreste am Kiel durch Gelcoat ersetzen“.
Grillen am Anker und aus.

Aug.′ 18 03

Die Sundownerpartys in diversen Hafenspelunken verschieben die Abfahrtzeiten am Morgen immer drastisch nach hinten. Reise – Reise ruft es das erste mal um 9h – aber um 12h wird der Ruf erst erhört – obwohl es schon seit 2 Stunden schön aus NW weht.

Es ist ja klar…. wir legen ab – setzen Segel und der Wind schläft ein. Fast – ein bisschen SW hilft uns bis zur Südspitze von Samsø – ab dann kommt der Wind aus Süd. Wir kreuzen und kreuzen und kreuzen und motoren – mal wieder. Nyborg rutscht in weite Ferne – dafür kommen die Makrelen dichter – 2 ordentliche Dinger schaffen es ins Cockpit und werden zu Filet verarbeitet.

httpv://youtu.be/WF66U98vqAc

Noch auf See kommen sie in den Backofen – Die erste Offiziöse sagt, die Fische hätten ja nun fast wenige Gräte gehabt, ich solle sie noch jetzt noch in so praktische Quader scheiden – Nix da.
Wir segeln ab Romsø in die Kerteminder Bucht hinein und schmeißen den Anker vor dem Strand – hält wieder bombig.
Morgen soll endlich Wind kommen – NW.
Warten auf Wind und aus.

Jul.′ 18 30

Der Wind hat gedreht und drückt uns mit Seitenwind in die Schäre rein – wie gut, dass wir ne Heckleine ausgebracht haben. Die Crew überlegt, wie sie die Røde Orm aus der Situation unbeschadet herausbringen. Wir entschließen uns, das Dingi klar zu machen und den Bug in den Wind zu drehen – das sollte klappen.

Ein netter Motorbootschwede bietet uns an, das mit seinem Mobo zu erledigen – das spart Puste und kostet beim Rausfahren eine Flasche Sekt mit Kescherübergabe – sehr nett.

Den Sturz in das Marstrandgetümmel können wir nicht ohne Eingewöhnung ertragen. Wir werfen den Anker in einer Bucht und gewöhnen.

Am Nachmittag sind Dieter und Silke (SY Tamora) mit ihrem WoMo da. Das Dingi bekommt heute doch noch seine Luft. Das Ipad bleibt als Ankerwache an Bord und bombardiert uns mit Mitteilungen, falls sich die Røde Orm vom Fleck bewegt. Die Pinta (unser Gummiboot) flutscht mit uns durch ein paar scharfkantige Schären fast bis vor das WoMo von Silke und Dieter. Wiedersehensfreude – Kaffee und Kuchen. Ein Ausflug zur Røde Orm bring die Pinta mit 4 Personen an die Kapazitätsgrenze – keiner traut sich zu Atmen – wo sind die Rettungsmittel? – immer den kürzesten Weg an Land im Blick… 😉

Spanischer Caipiabend auf Jetty C. und aus.

Jul.′ 18 28

 

Die Sache mit dem Mondfinsternisfoto hat gestern nicht so richtig geklappt.
Beim Frühstück macht der Kpt. eine geniale Entdeckung – die Salami lacht ihn an – die erste Öffiziöse reicht dem Kpt. das Ipad rüber – das hat so’ne schöne schwarze Scheiben… Sie ist entsetzt, was dann passiert…

Nu aber nix wie weg – bevor wir hier fest wachsen. Wir wollen noch weiter nach Norden. Marstrand oder so. Der E-Wind treibt uns gut voran – bis er wech ist – Motor an… um uns wütet komischerweise Gewitter… aber es zieht fein neben uns her und berührt uns nicht.
Doppelte Sicherheit – mit den Steinchen hier ist noch zu spaßen. Wir kleben auf unserer Seekarte immer unserer Positionen mit. Funktioniert super.
Nachts soll der Wind einmal im Kreis drehen und evtl. bekommen wir auch noch ne größere Gewitterfront auf die Nase. Wir brauchen ne Ankerbucht, die möglichst rundum geschützt ist. Hättan – Karrsön sieht ganz gut geschützt aus – etwas nördlich von Marstrand.
Die Bucht ist schön flach und der Anker hält sofort. Perfekt.

Der Elch von Fredrik kommt heute in den Backofen.
Nach dem Elchessen wird das Schiff wieder seeklar gemacht, wer weiß schon, was hier heute Nacht noch passiert – sicher ist sicher.
Wieder erstrahlt die Mettwurst am Himmel. 😉
Der Kpt. versucht Ankerwache zu halten – schläft dann aber ein – kein Verlass auf die Leute. 
Der Handyalarm wacht allein durch die Nacht.
Blitz und Donner und aus.

Jul.′ 18 21

Um 12h dreht der Strom im Svendborgsund auf Ostwärts. Ein letztes trauriges Käffchen mit der Suutje und dann legt die Røde Orm ab.

Wir zischen mit 8 Kt. durch den Svendborgsund und dann mit achterlichem Wind und Schmetterling zwischen Langeland und Fyn nach Norden. 

Der Spibaum und der Großbaum werden Bumsfestgezurrt… – Da schlackert nu nix mehr rum – Es läuft.

Der Wind bleibt auf unserer Seite, bis wir auf der Höhe vom Romsø sind. Von jetzt auf gleich dreht der Wind von unserem Vorwindkurs-Südwind auf voll Gegenan-Nordwind. Die ganze Nacht zu Kreuzen ist jetzt aber wirklich zu viel verlangt. Wir gehen um 23 Uhr an der Südküste von Romsø vor Anker. Morgen ab 7h dreht der Wind wieder auf West (hoffentlich) – das passt besser.

Der Kpt. wird in der Nacht von lauten Bässen aus dem Schlaf gerissen – immer diese Motorboote – und tatsächlich ein Kreuzfahrtschiff kommt den Großen Belt herunter… Die Disco findet wohl an Deck statt und beschallt gefühlt die ganze Ostsee – immer diese Rentnerfahrten – das ist nix für den Kpt.

BummBumm und aus.

Jul.′ 18 19

Von Søby nach Lyø sind es eigentlich nur 8sm. Der Dieselehrgeiz siegt, daher kreuzen wir uns nen Wolf…. 20sm sind am Ende des Tages auf der Uhr.

Der Anker fällt in der Bucht vor Lyø.

Es war ein superschöner Segeltag mit 8 – 10 Kt. Wind aber kaum liegen wir vor Anker, dreht der Wind auf und es ist leider nicht mehr so gemütlich. Die kleinen fiesen Wellen machen einen Nachbarankerlieger in seinem Schlauchi ganz schön nass.

Wir verzichten auf einen Landgang. Das Abendprogramm läuft im Ankerpäckchen ab – Der Kpt. der Røde Orm weist den Kpt. der Suutje in das Pfeiferauchen ein. Zu einer anständigen Seefahrt gehört auf jeden Fall n Kpt. mit Pfeife – das finden auch die Damen und die div. Matrosen an Bord.

Rauch und aus.

Jul.′ 18 11

Diesmal war die Nacht ruhig… kein Gewackel – Ne super Ankerbucht hinter Maasholm.
Trotzdem – die Sonne kennt kein Erbarmen, um 7h blendet sie von Osten durch das „vergessene“ Fenster direkt auf die Nase des Kptns.
Die erste Offiziöse sagt, der Kpt. muss baden – ja gut.
Hals über Kopf in die Fluten – die erste Offiziöse begutachtet das Wasser misstrauisch – alles ist voller kleiner Quallen – Feuerquallen. 
Der Kptn spielt mit den Quallen… soll man nicht tun, auch wenn sie klein, süß und so niedlich sind. Man kann auch nicht mit den Dingern schwimmen gehen – also – kann man schon….
Essig oder Rasierschaum sind natürlich nicht an Bord – Der Kptn. quält sich sehr.
Brennende Frühstücks- Diskussion: Kappeln oder Schleimünde? Kappeln – gewinnt. 
Es gibt einen Baumarkt um Ersatzbodenbretter für das Dingi zu kaufen.

Von Grauhöft (etwas vor Kappeln) ist es ein Katzensprung zum Baumarkt und zu Edeka.
Der Hafenmeister erzählt uns, dass es heute Abend in der Winterlagerhalle „Public Viewing“ gibt.
Allerdings fällt es schwer, die Grillkohle mit dem Anstoß zu synchronisieren. Erst zur Halbzeit darf der Kpt. in die Bootshalle.
BREXIT und out.

Jul.′ 18 09

… aus dem Hafen – nicht aus der WM. Dafür aber Deutschland und der Kptn. muss die Häfen nicht nach der Streamingleistung der Hafenkneipen auswählen…..

4 Seelen gehen an Bord: Julia, Julita, die Katze Luna und der Kpt.. Die Sonne ist schon fast verschwunden, als wir endlich ablegen können. Es hat mal wieder alles länger gedauert. 

Hinter der Schwentineausfahrt können wir Segel setzen. Nordkurs. Der Frachter voraus hat sich ja wohl völlig verfahren – der fährt auf der falschen Seite…. Dann entdecken wir neue gelb-rote Tonnen. Die Friedrichsorterenge hat n neues Sperrgebiet bekommen. Nördlich vom Leuchtturm auf der westlichen Fahrwasserseite… wir müssen auch Haken schlagen und im fast dunklen analysieren wie das denn nu gemeint ist…. 

Der Anker fällt zwischen Strande und Schilksee.

Over und aus. 

Aug.′ 17 26

Die Schwedenrückkehrer besuchen uns in unserer Ankerbucht hinter Maasholm (MorMor und Annika), fast gleichzeitig legt auch die Steppenwolf (14t) längsseits bei uns an – der Anker hält, obwohl beim Kpt. ein paar Schweißperlen auf der Stirn zu sehen sind. Das zweite Frühstück läuft aber problemlos, trotz des Ankerwachenstresses. Der Steppenwolf will noch etwas segeln, wir verabreden uns zum Grillen am Abend.

Der Kpt. nutzt die Zeit zwischen Frühstück und Abendgrillen um diverse Schönheitsschläfchen zu halten. Das Kettenrasseln der Steppenwolf am Abend reißt ihn aus dem Schlaf. In Windeseile wird der Cobb vorbereitet und alles an Land gebracht. Wir werden Viele in der kleinen Grillecke – es ist sehr nett und unterhaltsam.
Als wir in der Nacht zurück an Bord tuckern, rührt sich kein Lüftchen.Das Wasser ist so glatt wie ein Spiegel.Die Ankerlichter spiegeln sich im Wasser – Welche Røde Orm ist jetzt unsere? – So viel hat der Kpt. doch nu gar nicht getrunken.

Doppelt und Lottchen…

 

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