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Jun.′ 21 18

Ein Hallöchen in die Runde,
es gibt nicht viel zu erzählen, es ist kalt geworden, lange Jeans, Wollsocken, Segeljacke und warme Oberbekleidung. Gestern am Tag und in der Nacht sogar Regen, den ich nicht bestellt habe. Dazu ein ordentlicher Wind aus der falschen Richtung.

Heute sind wir mit Scootern über die Insel gebraust, an den wichtigsten Ausflugspunkten vorbei. Halt das ganz normale Seglerleben, wenn die Zeit um die Ecke gebracht werden muß. Gestern über ein Musikgeschäft in Horta gestolpert und ich glaube mein Mitbringsel hängt da jetzt noch am Gitarrenständer. Ich glaube es wird meine 5te. Gitarre die ich nach der Rückkehr in meinem Zuhause habe. Heute war ich noch mal in dem Geschäft zum Stimmen und Bespielen. Handarbeit aus Portugal, gut klingend, mit einem eigenen Stil und auf den Azoren gekauft, egal ob sie eigentlich überflüssig ist, aber ein Mitbringsel mit Bestand und wo ich mich in ihrem Klang auf die Inseln beamen kann. Was will ich mehr.

Heute Abend hatten wir ein letztes Essen und Kneipenabend im Cafe Sport und morgen Abend lassen wir uns von dem kommenden Westwind im Norden der Insel abholen, auf dem Weg nach Kiel.

Mit besten Grüßen aus den Weiten des Altantiks von Faial,
Uwe.

Jun.′ 21 16

Ein Hallöchen in die Runde!
Irgendwie sind wir doch alles arme Hunde, quälen wir uns mit so kleinen Schiffen über die großen Meere und andere sind mit Yachten unterwegs, wo man den Kontakt zum Vorschiff nur über Funk aufrechterhalten kann. Ein Schiff im Hafen z.B. hat so seine 200 Fuß, eine Slup mit 5 Salingen am Mast. Leider wurde uns der freundschaftliche Besuch an Bord verwehrt, ich weiß auch nicht, was die gegen uns hatten. Wir waren frisch geduscht, hatten frische T-Shirts an und sahen ganz manierlich aus, aber irgendwie waren wir wohl nicht richtig gekleidet oder wir waren so transparent, dass man uns die Armut mit digitalen Zeichen auf der Stirn oder auf deren Plotter ansehen konnte. Vielleicht haben wir auch nur versucht den falschen Kontakt herzustellen.
Diese Leute mit Schiffen so ab 65-70 Fuß sind schon ein komisches Volk, wollen die keinen richtigen Spaß in einer Seglerrunde mit vielschichtiger Gemeinschaft erleben?

Was haben wir so die Tage gemacht?? Na ja, langweilig ist uns nicht geworden. So ein paar Sachen mussten halt gemacht werden. Z.B. die Reffleine der Rollanlage, einer Furlex 200, wechseln. Da habe ich auch schon bessere Lösungen gesehen z.B. Harken, Profurl, aber die Spannung der Reparatur bei einer Furlex ist größer. Warum?? Es kann einfach soviel an wichtigen Dingen, kleine Schrauben, Halbschalen usw. über Bord gehen, dass diese Arbeit einfach dem Skipper richtig was abverlangt. Dazu der Kommentar von Stefan „Cool. War nicht so wild, oder“, dazu mein Kommentar: „Na ja, Vergnügungssteuer mussten wir dafür nicht bezahlen“.
Dann musste natürlich das Hafenbild gemalt werden und zum ersten Mal auf dieser Tour auch ganz groß Wäsche gewaschen werden. Das neue Hafenbild entstand ganz in der Nähe von meinem Alten aus den Jahren 2007 / 09, ergänzt durch die Einhandtour 2013 / 14. Wir durften uns dann wieder verholen in den Innenyachthafen mit Fingerschlengel und freiem Zugang zum Land, ohne uns über andere Schiffe quälen zu müssen a la Helgoland. Obwohl sie in Helgoland nur richtig mutig liegen, mit 10 und mehr Schiffen, aber hier ist bei drei Schiffen Schluss. Ist auch besser so. Wer von euch hier mal hinkommt, seht zu das ihr innen liegt.

Am Hafenbüro im Päckchen kann es bei entsprechendem Wetter die Hölle sein, so wie ich es 2007 erlebt habe. Als Zuschauer habe ich mich mit Grauen abgewendet und konnte ganz gemütlich in meinem Schiff im Innenhafen am Steg B verschwinden. Morgens war ich nur ein bisschen genervt über den Lärm, der draußen war. Bis ich realisiert habe, dass unser Steg frei im Hafen trieb und die Halterungen an den senkrechten Rohren gebrochen und abgerissen waren. Auch sämtliche Versorgungsleitungen, Strom und Wasser waren abgerissen und die Hafenleute waren bemüht, uns mit starken Gurtbändern zu halten. Ich habe ihnen verziehen.
Zu erwähnen ist vielleicht, dass das neuerliche Verholen diesmal ohne größere Verluste und Versenkungen geglückt ist. Ich war und bin stolz auf mich.
Und wie geht es weiter?? Ein bisschen Vergnügung muss ja noch sein, Inselrundfahrt, Einkaufen, Diesel bunkern usw.. Ich denke so ab Freitag kündigt sich gutes Wetter an, Wind aus der richtigen Richtung mit 20 – 30kn vielleicht, um dann endlich den Bug nach Osten zu wenden, um den englischen Kanal, so in 1200sm, anzusteuern.
Mit besten Grüßen aus den Weiten des Atlantiks von Faial,
Uwe.

Mai.′ 21 31

Hallöchen,
mal sehen ob es geht.
Musste mich wieder einfummeln, aber ich denke es funktioniert (HAM).
Das Unterwasserschiff ist grün verschleimt, aber es sitzt nicht fest und ich hoffe einiges davon geht beim Segeln weg.

Nur auf dem Propeller war fester Kalk, Muscheln oder auch nur dicke alte Farbe???
Alles ist nun bereit zum Auslaufen.

Beste Grüsse, Uwe

Nov.′ 19 10

Es herrscht hier in Agadir Volksfeststimmung. Mohammed hat Geburtstag – son Prophet…

Wir machen die Wäsche fertig und hängen sie auf. Ab morgen geht es ja auf nen Roadtripp – das Auto wird vorbei gebracht – von daher muss alles fertig werden. Wir montieren noch die Seifenschale und lackieren die Pinne. Das Ende der Pinne bekommt einen Majorelle Blue verpasst. 😉

Ein neues Boot ist angekommen. Aurelia aus Berlin – es gibt Kaffee. Wir verabreden uns für nächsten Samstag, um unsere Dieselreserven gemeinsam an der Autotankstelle aufzufüllen.

Am Abend essen wir noch Pizza mit der „SY Dimanche Matin“ – letzte Instruktionen für unsere Marokkotour werden geklärt.
Wir packen unsere Sachen und gehen früh in die Koje. Wir sind hier ja nicht zum Spaß. Morgen wird es ernst.

Road und Trip

Aug.′ 14 08

Die Brücke nach Korsör kostet ja Geld!! Komisch denkt der Käptn, unter durch fahren ist ja kostenlos… Also hätten wir vielleicht doch liebern in Korsör festmachen sollen? Egal. Wir also ins Auto und über die Brücke. Nach eineinhalb Stunden sind wir in Kopenhagen. Um 11 Uhr haben wir einen Termin bei der Saga. Ohje. Osmose geschädigt und ziemlich heruntergekommen. Wir können sie uns schön denken. Aber bis dahin hätten wir soviel Arbeit mit ihr, bis wir in Rente sind. Also nichts für uns. Die Sonne knallt und wir haben noch Zeit bis 16 Uhr, bis das Date mit der Najad 343 ist. Also parken wir am Stadtstrand, stärken uns und gehen baden. Herrliches Wasser! Anschließend fahren wir in die Innenstadt, um geballtes Kopenhagener Leben zu genießen. Im Botschaftenviertel finden wir einen finnischen Parkplatz und schlagen uns ins Gewühl. Das Museum des Guinness Buch der Rekorde hat es Julita besonders angetan. Stefans Favorit ist der Fonia- ein Elektrogroßkaufhaus.

Pünktlich um 16 Uhr stehen wir vor der Najad 343 und es regnet wie aus Kübeln. So dass wir nicht das Auto verlassen können. Die Eigner sind schon an Bord und winken uns unterm Regenverdeck. In einer kurzen Regenpause stürzen wir die Leiter hoch und betreten ein wunderschönes Schiff. Sie hat eine Achterkajüte mit Durchgang zum Mittelschiff und ist breiter als die 34er. Außerdem ist die Toilette neben dem Niedergang und sehr geräumig. Leider ist das Teakdeck 30 Jahre alt und knirscht und knarrt an einigen Stellen. Auch das Unterwasserschiff bräuchte eine intensive Zuwendung.

Da haben wir wieder ordentlich was auszugrillen.. also machen wir uns auf den Rückweg und in Nyborg im Hafen den Cobb an. Die Sonne geht über dem großen Belt unter, unser Grillplatz gibt den Blick darauf frei.

 

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Aug.′ 14 03

Ein Gewitter zieht über Faaborg weg. Wir bauen die KuBu auf und verziehen uns sicherheitshalber trotzdem in den Segelladen. 2 Stunden können wir den Laden nicht verlassen. Aber der Kpt. der Röde Orm und des Steppenwolfs wissen sich zu beschäftigen. Die Frauen werden schon ganz nervös und halten die Kreditkarten unter Verschluss.

Die Kinder-USB-Ladestation, als eine Ladastation für die Kinder-Kojen, bekommt der Kpt. durchgesetzt. Die 1. Offiziöse darf sich ein Ersatzglas für die Petroleumlampe kaufen. In einem Anfall von Kaufwahn kauft sie sich gleich zwei. Eins als Ersatz und ein Ersatz für den Ersatz damit der Ersatz nicht kaputt geht..

Abends grillen wir die Restshipmangrillsachen.

Over und aus!

Jul.′ 14 30

Die Röde Orm Crew will ihren Liegeplatz in Marstal nicht aufgeben. Es wird eine Fahrradtour entlang der Küste nach Aerosköbing geplant. Der Kpt. braucht ein geeignetes Fahrrad. Nicht so einfach, ihn zufrieden zu stellen. Auf keines der Räder lässt sich in geeigneter Weise der Außenborder als Antrieb befestigen. Der Ladeninhaber will uns auch nicht sein Auto leihen… Sowas. Nagut, also Damenrad mit breitem Sattel und 10 Bar Druck für wenig Reibung. Es geht.

Zum Glück gibt es in Aerosköbing ne Fischbude zur Stärkung. Die Kinder gehen Ostseewellenbaden. Der Kapt. ruht sich aus.

Abends üben wir befriedetes Dokospiel.

Hintern und Aua!

Jul.′ 14 29

Zur Mittagssonne suchen wir Schutz im Wald. Eine Zecke krabbelt an Jules Bein hoch und verdirbt die erholsame Atmosphere. Also geht’s zurück zum Hafen, Wäsche waschen. Am Nachmittag motoren wir an den Strand mit der Pinta. Wir ignorieren die Dünenfliegen und stürzen uns in die Fluten. Dort kämpfen wir um den mitgebrachten Ball. Julia und Stefan bekommen einen Pärchenhut von Jil. Ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk gegen die Sonne. Abends ergattern wir einen der letzten Grillplätze, die in Marstal immer schon am 16 Uhr mit Kissen und Cobb besetzt werden. Wir haben Glück. Die Doppelkopfrunde endet mit lautstarkem Regelgezanke. Jule verzieht sich schmollend in die Koje. Zu Dritt kann man nicht weiterspielen.

Chrischan legt mit der Zuversicht an. Dorthin laufen wir um 2h Nachts noch durch ein stilles dunkles, Sternenbeleuchtetes Marstal.

Over und aus.

Jul.′ 14 23

Das Standardprogramm: Mühle, Schloss, einkaufen, waschen, Stor Hot Dog. Nur dieses mal alles per Dinghi. Wir fahren, völlig überladen, gegen den relativ starken Nordwind in das hinterste Hafenbecken und werden klitschenass. Irgendwie haben wir die Entfernung unterschätzt. Aber es ist brüllend heiß und so sind die Hosen schnell wieder luftgetrocknet, nachdem wir im hintersten Hafenbecken von Nyborg unsere Schlauchboote festgemacht haben. Jule bleibt mit ihrem Hinkefuß am Hafen, pendelt zwischen Waschsalon und Duschsalon. Alle anderen machen sich auf den Weg zum Schloss, das älteste in Dänemark. Eine Viertelstunde vor Schließung kommen sie an und dürfen so ohne Eintritt eintreten und durchflitzen, um die vielen Überhangklos zu suchen, die dieses Schloss zu bieten hat. Anschließend wird der Wasserturm besichtigt und die Kinder spielen um den Turm herum verstecken. Die beiden Käptns erklären den Kindern die Spielregeln mal richtig, so mit „Mi“ und Zurücklaufen und Freischlagen und so. Die besten Versteckspieler sitzen immer am Steg, sagen die Matrosen.

Zurück am Hafen ist Jule fertig und wir entern die Pölserbude. Riesenhotdogs und extra kühle Getränke sind unsere Beute. Was für eine Hitze.

Mit der Pölserbude geben wir uns aber nicht zufrieden, wir entern auch den Supermarkt und schieben schließlich jeder 8 Einkaufstüten zu den Schlauchbooten. Wie vor 2 Jahren in Peniche/Portugal, als Steffi und Jule für die Überfahrt nach Porto Santo einkauften, stopfen wir alles in die zwei Schlauchboote und machten uns tiefbeladen, aber mit Rückenwelle auf den Weg zum Ankerplatz. Motoren Richtung Horizont.

Over und aus.

Mai.′ 14 31

Die Sonne scheint und der Wind bläst – zu doll. Die Kinder haben nix dagegen hier zu bleiben, der Kptn‘ und sien Fru auch nicht.
Wir haben also alle Zeit der Welt uns im Supermarkt das beste Grillfleisch von dieser Insel aus der Kühltheke zu suchen. Die Mädchen brauchen zur Einstimmung eine Pölser von der Bude und ein Bad im Lille Hav.


Dem Käpt’n reicht es allerdings nur bis zu den Knöcheln ins Wasser zu gehen.
Der Grill glüht, dass Schwein wird perfekt, sobald die Sonne verschwindet ist allerdings „Schluss mit Lustig“. Die Temperaturen geraten in einen Sturzflug. Der Käpt’n kann gar nicht so schnell diverse Fliese überwerfen, wie er friert.
Bibber und frier.

Jul.′ 13 16

Wir bleiben vor Anker. Die Schwedenfahrer haben sich angekündigt, Crewtausch steht also mal wieder an.

Mormor und Annika kommen am Hafen von Thurö an. Christian und Stefan holen sie per Beiboot an den Ankerplatz. Für die bestellten Bier- und Grillfleischreserven wird das zweite Dinghi komplett benötigt. Zur Begrüßung gibt es Pfannkuchentorte, diesmal mit Pfirsich. Delikat.

Anschließend – was sonst – Grillen auf der God Tur.

Marianne und Christian übertreffen sich gegenseitig mit ihren grandiosen Musikdarbietungen. Mundharmonika und Schifferklavier im Wechsel. Es gab keine Beschwerden.

Marianne und Annika machen es sich für eine Nacht im Cockpit gemütlich.

Vollmond und aus.

Jul.′ 13 14

Die erste Offiziöse holt Milch und Brötchen, drapiert mit Kerze und Blumen im Vereinsheim, ab. Der Kater schläft seinen Nachtzugrausch aus und träumt von Abenteuern im Hafengelände. Der Kpt. ist noch völlig erschöpft von dem gestrigen Wandertag und braucht einen Tag Erholung. Die Matrosine und die erste Offiziöse können aber nicht anders und leihen sie beim Hafenmeister Fahrräder aus. Bei Waldemar ihm seiner Hütte gibt’s auch n super Badestrand.

Der Kpt. bereitet den Cobb vor. Auf einer der unzähligen Bänke (mehr als Hafenliegeplätze, es war gar nicht einfach einen auszusuchen) grillen wir mal wieder.

Um 20h geben Uta und Anders ein Konzert im Vereinshaus. Super. Geige, Gitarre und Gesang und spanisches Bier (San Miguel). Manchmal klingt Utas Gesang ein bisschen wie Fado… Erinnerungen werden wach – *hach*

Over und aus.

Jul.′ 13 11

Der Anker hält hier in der Bucht so wunderbar. Wir bleiben noch einen Tag vor der Mühle und gehen nach Nyborg in die Stadt. Der Kpt. rudert die Crew an Land, zu den Fischerstegen. Die Matrosine vertüddelt die Pinta an Land und wir wandern Richtung Stadt. Auf dem Weg dahin kommen wir an der Mühle vorbei. Man kann sie besichtigen. Unglaublich – bis ganz nach oben kann man klettern. Es gibt sieben Böden. Die Leitern werden immer wackliger und die Stufen immer ausgetretener. Der Kpt. vermutet, dass auch die Bodenbretter der Böden immer dünner werden…. Jedenfalls steigt er auf dem 5. Boden aus und lässt die Crew ein paar aussagekräftige Fotos von dem Kronrad unter der Kuppel machen – ab jetzt wird Diät gemacht…  kein Bier, kein Grillfleisch.

Die Mühlenkultur reicht noch nicht, das Schloss müssen wir auch noch mal sehen – weiter geht’s durch die Stadt – es wird schwierig. Ein 10 Kronen Laden reiht sich an Trödelläden.. Aber der Kpt. steuert seine Crew auch diesmal unbeirrt zum Schloss – die Kultur siegt über den Konsumzwang. Wir picknicken im Schatten der riesigen Bäume auf dem Burgwall.

Den Rückweg nehmen wir am Yachthafen entlang, da noch neue Angelharken erstanden werden müssen. Außerdem finden wir in der Bucht neben dem Richtfeuer einen Trampelpfad, über den man noch dichter zur Straße kommt, also das Dhingi auch da an den Strand legen kann.

Zurück beim Boot fallen wir in den sogenannten Kulturschock und schlafen alle ein – Kulturschocksiesta.

Am Abend versuchen Kater Konrad, der Käptn und Julita nochmal ihr Anglerglück herauszufordern. Aber es verirrt sich kein Fisch in unsere Richtung. Zum Abendbrot schnattern ein paar Enten ums Boot, auf der Jagd nach Bratkartoffeln und Würstchen. Doch die Harpune bleibt in der Backskiste, wir sind schon satt.

Over und aus.

Jul.′ 13 07

Es windet wie wild. Um halb 11h kommen Thomas und Mie und übergeben uns per Expresslieferung das heiß begehrte Ersatzteil. Des Kptns Augen leuchten. Es sieht toll aus. Die gleichen Kurven wie das Original, total glatt und schier und gar kein Rost. Wir verabschieden Annika, die jetzt mit Mie nach Schweden fährt.

Die erste Offiziöse überredet den Kpt. zum Frühstück, erst dann darf er wieder in Öl baden.

Ratz, Fatz ist das Teil montiert. Der Motor wird mit Dekompression ne Weile durchgedreht, damit er wieder in Öl läuft. Und dann schnurrt er wieder – Puhhh – ein Glück. Der Kuddel läuft.

Und wo der Kpt. nu schon gerade dabei ist, kann auch gleich der Keilriemen etwas gespannt werden, die Wasserpumpe überprüft werden, das Rigg getrimmt werden und unendlich viele Taklinge an alle Tauenden gefummelt werden, die Pinne in der Mitte montiert usw. usw.

Die erste Offiziöse erledigt in der Zeit einen Stapel Papierkram und bringt ihn zu Post.

Wir machen noch eine Fahrradtour in die Stadt um den Papierkram loszuwerden. Julie und der Kpt. bleiben aber bei den Dickhäutern hängen.

N echter Sonntag eben…

Over und aus.

Jul.′ 13 05

Sommer – Wir bleiben noch n Tag in der Ankerbucht vor Tunö.

Die Kinder baden – der Kpt. auch und nebenbei putzt er noch den Wasserpass, saubersegeln klappte nicht.

Der Kpt. der Odysseus gibt per Funk durch, dass er jetzt Fleisch jag… – ähhh kaufen geht. Das Grillfieber steigt, der Kpt. nimmt die Pinta und will natürlich auch das Fleisch aussuchen. Die erste Offiziöse und die Matrosine kommen mit – zum Aufpassen und Gemüse kaufen.

Beim Köbmand gibt es leider keine 100g Nackensteaks mehr. Wir müssen auf die 700g Steaks zurückgreifen. Nach langer Rechnerei und Überzeugungsarbeit der 1. Offiziöse bekommt nicht jeder Grillteilnehmer ne eigenen Flanke – das Fleisch soll geteilt werden, was für n Jammer.

Wir besuchen noch die Schmiede und den Leuchtturm nee, Kirchturm, ach ne – is ja Beides, wie praktisch.

Anschließend fragt der Kpt. alle halbe Stunde nach, wann es denn nun endlich mit dem Grillen los geht. 18h wird schließlich ausgehandelt.

Ein echtes Gourmetgrillen. Leider bekommt der Kpt. trotz harter Tierschutzargumentation kein eigenes Steak – er wurde aber trotzdem satt.

Die Kinder singen Lieder von Wasser und Rum lautstark auf dem Spielplatz: „Es gibt nur Wasser, Wasser, Wasser überall… wir brauchen Rum, Rum, Rum sonst verdursten wir…“ – Die meisten Menschen in diesem Hafen verstehen zum Glück diesen Text nicht – hoffen wir.

Die Klulicrew bringt eine besagte Flasche…. – nur für Erwachsene. Bruno liest noch eine Seglergeschichte von Gustav vor, dann müssen wir uns leider von der Odysseus-Klulliflottille verabschieden.

Anni holt uns um 0h mit dem Schlauchboottaxi zurück an Bord.

 

Over und Rum.

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