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Jul.′ 21 11

Eine kleine Weile hat der Wind uns noch durch die Nacht gebracht, aber dann war er schließlich weg. Ausgehaucht. Kuddel muss ran und schläfert uns mit seinem gleichmäßigen Getuckere ein – außer die Wache – die muss verkrampft die Augen aufhalten. Wir sind ja schließlich auf dem Englischen Kanal – da muss man aufpassen.
Und natürlich – die Fischer kommen aus ihren Löchern und fahren kreuz und quer ihre Fischzüge ab.
Der Sonntag bring nicht viel Wind – aber ab und zu mal ein Stündchen segeln ist drin.

Plötzlich piepsen die Handys los… Was ist hier los – weit und breit kein Land zu sehen… Ahhh – doch – Alderney als kleiner Streifen am Horizont.
Der Bogen um die Insel soll möglichst groß sein, um nicht ins Race gesaugt zu werden. 10sm haben wir uns gedacht ist weit genug weg. Wir passieren das Alderney Race im Norden und tatsächlich, es will uns einsaugen, aber wir können gegenhalten bis der Strom wieder dreht und uns nach Cherbourg spült. Mittlerweile haben wir Gegenwind und Gegenregen und Gegengewitter und Gegenwellen – aber die Strömung ist unerbittlich – es geht trotzdem mit ordentlich Fahrt voran.
Kurz nach Mitternacht machen wir in Cherbourg fest, lecken unsere Wunden, trocknen unsere Klamotten und alkoholisieren unsere Seelen.
Over und aus!

Jul.′ 21 10

Donnerstag bis Samstag, 10.07.2021
Wir sind wieder an Bord!! Lieber Uwe, lieber Bernd, danke, dass ihr uns unsere Röde Orm wieder ans Festland gesegelt seid, besonders unter diesen chaotischen Windbedingungen.
Der Käptn und sien Fru sind am Dienstag abend in Kiel gestartet. Nach einer Nacht in Ohe ging es am Mittwoch recht früh auf die Autobahn gen Westen. Auf der Straße heißt der Gegenwind: Stau und lässt sich glücklicherweise umgehen, dank der Handyaufzeichnungen von Google. Leider nicht immer zuverlässig, so dass wir, nachdem wir Deutschland, Holland und Belgien hinter uns gelassen hatten, in Frankreich an eine geschlossene Autobahnauffahrt navigiert wurden. Die Umgehung ließ uns über Land fahren. Wenn noch 800 km vor einem liegen, macht es keinen Spaß, alle 8 km einen Kreisel passieren zu müssen. So wurde die Stimmung immer gedrückter, Müdigkeit und Hunger gaben uns den Rest. Wir brauchten eine Unterkunft. Da sah der Käptn ein kleines unbedeutendes Schild mit einem Dach über einem Bett. Diese Sprache versteht sogar der Käptn. Da sind wir hinterher gefahren und landeten vor einem romantischen Hof in der Normandie. Als wir uns näherten, öffnete sich das Eisentor und ließ uns rein. Eine fröhliche Französin begrüßte uns und drückte uns gleich einen Zimmerschlüssel in die Hand. Unsere Rettung. Außerdem organisierte sie uns ein Abendessen im Nachbarort. Wir waren glücklich. Das Essen war zwar eher übersichtlich aber schick anzusehen.
Am nächsten Morgen fuhren wir wieder früh los und erreichten Camaret sur mer schließlich schon am Nachmittag. Übers Internet konnten wir ein Hotel direkt an der Pier buchen, checkten ein und machten einen nostalgischen Spaziergang in den Hafen. Hier hatten wir schon zweimal gelegen, auf dem Weg wartend auf Biskaya-Wind und wunderbare Freunde gefunden.
Am Abend gingen wir in das kleinste Restaurant, das wir noch so besonders in Erinnerung hatten und genossen Gallettas mit Cidre.
Am Freitag morgen am Frühstückstisch schaut der Käptn auf den Marinefinder und ruft, sie legen in einer halben Stunde an! Wir springen auf und eilen zum Hafen. Keine Röde Orm weit und breit. Und man müsste sie doch schon lange in der Bucht sehen. Aber sie haben schon ein Telefonnetz, ein Anruf bestätigt, wir haben doch noch drei Stunden, bis sie anlegen. Uwe meldet von Bord, sie seien guter Dinge. Wir gleichen die Einkaufslisten ab und sausen in den französischen Supermarkt.
Dann endlich sehen wir sie um die Ecke brummen. Da kommt sie. Unser liebstes Schiff. Das letzte Mal haben wir sie genau vor einem Jahr auf Lanzarote besuchen dürfen. Nun nehmen wir die Leinen an und feiern die Kapitäne an Bord!
Es gibt frisches Baguette, Bernd kocht Eier und Kaffee, wir sitzen im Cockpit und können es kaum glauben.

Das Wetter ist mit uns, und erlaubt uns, einen entspannten Übergabetag zu machen und heute abend noch schön zu feiern. Wir räumen das Hotel und ziehen aufs Schiff, Uwe und Bernd ziehen ins Hotel. Am Abend treffen wir uns in unserem neuen Lieblingsrestaurant zum Fischessen. Die Karte hat vier Gerichte, die wir nicht übersetzen können. Der Käptn der Röde Orm bekommt einen Muschelberg, wir bestellen ins Blaue hinein. Es wird superlecker und superlustig.
Am Samstag frühstücken wir noch gemeinsam im Hotel, dann kommen Uwe und Bernd mit zum Schiff, die Leinen los werfen. Die beiden fahren jetzt mit dem Auto wieder gen Kiel, wir setzen Segel Richtung Osten.
Lassen diverse französische Leuchttürme rechts liegen und freuen uns, als die Tide unsere Geschwindigkeit verdoppelt.
Smuutje Bernd hat uns leckere Pimientos da gelassen, die werden schön gebraten und genossen. Dann legt sich des Käptns Fru in die Koje. Das Wachsystem beginnt. Jetzt, Samstag, 16.30 Uhr liegt L’Aberwrac’h querab. Wir fahren, solange der Wind mit uns ist.
Over und out.

Jul.′ 21 01

Ein Hallöchen in die Runde,
wir segeln und kommen voran. Noch 131 sm bis La Coruna und der Wind fängt schon an leicht zu unseren Gunsten nach Süd zu drehen. Den Kreuzschlag nach SW haben wir uns verkniffen, wir wollen endlich ankommen. Drückt uns die Daumen, können wir gebrauchen, auch für die Situation der Ankunft, wenn wir nachts um die Mole fahren. Nicht einen Haufen wildgewordener Fischer, die um die Mole in unseren Kurs brausen.
Mit besten Grüssen der Crew aus den Weiten des Atlantiks,
Uwe.

Jun.′ 21 30

Ein Hallöchen in die Runde,
wir sind unter Segeln wieder unterwegs seit heute 15:00 Uhr. Gestern ein Schleichen vor dem Wind in sehr hohem Schwell auf den Parkplatz, wo wir dann ohne Segel einen Kreis mit 4 sm getrieben sind. Gestern noch ein Versuch den Motor zum Leben zu erwecken, aber wir haben aufgegeben. Wir haben uns in Demut geübt und die Rolle als Segler angenommen in der wir doch unterwegs sind. Wir haben die Ruhe genossen, uns nichts vermiesen lassen und einfach auf den Wind gewartet. Jetzt ist die Hochstimmung wieder zurück und den Rest der 228 sm sollte doch in 2-3 Tagen zu schaffen sein.
Mit besten Grüßen der Crew aus den Weiten des Atlantiks,
Uwe

Jun.′ 21 28

Ein Hallöchen in die Runde,
wir segeln, aber wir haben Probleme mit dem Motor. Alle Filter gewechselt und wir kriegen ihn nicht entlüftet. Jetzt gibts Essen, ein kleines Bier, eine ruhige Nacht und morgen noch mal an das Problem.
Beste Grüße aus den Weiten des Atlantiks,
Uwe

Jun.′ 21 27

Ein Hallöchen in die Runde,
die Winddrehung ist da und endlich können wir jedenfalls sauber La Coruna anlegen in 426 sm. Das sind, wenn es gut läuft, 4 Tage und wir würden so am Donnerstag ankommen. Wir sind dann ca. 12 Tage unterwegs auf unserer Kreuzfahrt und wir können dann auch gut mal eine Pause vertragen. Bernd und ich haben diese Strecke ja schon mehrfach gesegelt, aber so wie dieses Mal haben wir uns noch nie abgemüht. Nachdem wir unseren Plan, wegen der Corona Lage in GB, auf die Scillys / England zu segeln aufgegeben haben, war unsere Entscheidung Camaret-Sur-Mer anzusteuern. Dann kam die Motor Dramatik und der Wind wollte nicht so wie wir, im Spaß war an Bord Wortgebrauch: „OK dann halt Lissabon“, und jetzt haben wir uns für La Coruna entschieden. Kurze Pause und weiter nach Camaret-Sur-Mer. So der Plan und er wird wohl vom kommenden Wind unterstüzt.

Heute morgen erreichte uns diese Mail die ich euch gerne weitergebe. Wir werden auch in den Schweizer Alpen wahrgenommen von Niklaus, mit dem HAM Rufzeichen: HBXXXX

Mit unseren besten Grüßen aus den Weiten des Atlantiks
Uwe

Lieber OM DXXXX

Ich bin der Sysop des 20m Winlink Gateway von HBXX.
Ich hoffe die Verbindungen auf unseren Gateway von da weit draussen auf dem Meer sind zufriedenstellend.

Der Gateway steht hier im voralpinen Emmental auf einer Anhöhe rund 800m über Meer.
In der Beilage sende ich ein Bild der 20m Antennenanlage des 20m Gateway.

Ich habe deinen Standort gesehen.
Wie ich sehe, bist du recht weit draussen auf dem Meer!
Ich hoffe dein Motor läuft nun wieder ordentlich und hält durch bis du wieder an Land bist!

Ich wünsche dir stets gute Wetterverhältnisse und nicht zu starken Wellengang!

Mit besten 73 aus dem Emmental
Niklaus, HBXXXX

Jun.′ 21 26

Ein Hallöchen in die Runde,
vom Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt. Es liegt alles so dicht beieinander. Gestern ein super Segeltag mit Beschallung von DIRE STRAITS in die Nacht hinein, ab 01:30 Uhr dann Flaute und wieder mit dem Motor dem Wind entgegen. 02:00 Wachwechsel, ich Uwe, darf endlich 4 Stunden durchschlafen. Um 03:00 Uhr stirbt das Motorgeräusch mit langsameren Herzschlag, dann Stille. Scheißeeee! brüllt es aus meiner Koje und die Nacht war zu Ende. Der Fehler war schnell gefunden, in der Motorbilge lag eine lange Schraube mit in Volvo-blau lackiertem Kopf. Die hatte sich am Gehäuse des Dieselfilters gelöst und der lag eingeklemmt am Motor. Dabei wurde durch die Vibration von einer scharfen Kante ein kleines Loch in den Filter gedrückt und der Motor zog Luft. Gehäuse wieder angeschraubt, Filter gewechselt und entlüftet nach Volvo Handbuch. Verflucht, und er wollte nicht kommen. 600sm vor dem Hafen und kein Wind, geile Wurst. Morgens dann Julia und Stefan in ihrem Urlaub gestört und es kam dann, von Stefan der entscheidene Tipp, den er uns in seinen Anleitungen vorenthalten hatte. Nach Degenhard: „gesagt, getan und Ärmel aufkrempeln, angepackt“ noch einmal entlüftet und in den Morgen um 08:00 Uhr erhob sich ein Motorgeräusch, erst stotternd und dann immer gleichmäßiger laufend. Zwei sich jugendlich, anlachende Gesichter von zwei alten Männern, die sich abklatschten. Ich, mein befreienden Schrei ausstoßend, und es ging weiter. Der Wind kam auch wieder, aber die Richtung ist halt nicht so optimal. Aber das wird dann ein anderes Thema morgen.
Beste Grüße vom Atlantik,
Uwe.

Jun.′ 21 25

Ein Hallöchen in die Runde,
wir sind weiterhin unterwegs. Gestern langsam aus der Nacht, zum Wachwechsel 2 kn Fahrt, Genua eingerollt, Groß ins 2. Reff und die Maschine an, dem Wind mal wieder entgegen. Der Wind kam aus dem grauen verhangenen Himmel, Motor aus, Segel raus und wieder Segeln. Teilweise dann dichtester Nebel, Regen, viel Regen, zunehmender Wind später 20 und mehr Knoten und wieder reffen. Halt das ganze Programm wieder in die andere Richtung.

Eingesperrt im Salon in der hohen Luftfeuchtigkeit haben wir uns dann wieder mal mit lachenden Mundwinkeln gefragt: “ Warum tun wir uns das eigentlich an?“ Die ganze Nacht Rauschefahrt durch die graue, feuchte Pampe und dann der Morgen mit der Ankündigung eines strahlenden Tages der uns für alles entschädigt, was wir uns so die letzten Tage angetan haben.

Es ist der Traumsegeltag geworden auf den wir gewartet haben. Und es ist Bergfest zum nächsten Etappenziel, den Scillys. Noch sind es 617 sm, drei mal die Strecke Soenderborg an der Flensburger Förde nach Roenne auf Bornholm. Bergab soll es ja schneller gehen. Zwei ganz kleine SAGRES 0,2l sind kaltgestellt und warten heute Abend geköpft zu werden. Ihr seht die Stimmung ist gut und die paar Meilen sollten doch auch bald abgerissen sein.

Mit besten Grüßen aus den Weiten des Atlantiks,
Uwe.

 

PS. Nachtrag von der Landcrew. Nach den Nachforschungen von Jule und Stefan beim TO und mehreren befreundetet Seglern werden Uwe und Bernd nun wohl doch UK meiden und lieber FR anlaufen. Die C-19 Bedingungen und der wohlverdiente Landgang sind in FR viel einfacher geregelt.

Jun.′ 21 22

Ein Hallöchen in die Runde,
wir jockeln mit der Dieselgenua dem Wind entgegen, das heißt wir haben den Anfang des Windes schon so gut wie erreicht. Die Nacht wird wieder gesegelt. Wir sind zwar nicht auf der Flucht, aber das warten in der Flaute auf den Wind wollten wir uns nicht antun. Außerdem befinden wir uns jetzt in einer besseren Position.
Mit besten Grüßen aus den Weiten des Atlantiks,
Uwe.

Jun.′ 21 13

Ein Hallöchen in die Runde,
wir sind angekommen um 10:30h, der westlichste Punkt ist erreicht und jetzt geht es nur noch nach Nordosten, bzw. Osten. Ich habe meinen Mitsegler Bernd vom Flughafen abgeholt und wir haben den Beginn unser gemeinsamen Weiterreise standesgemäß im Cafe Sport begangen.

Begrüßt hat mich der Morgen mit einem spektakulären Sonnenaufgang um kurz nach 06:00Uhr und einem seltenen, nicht wolkenverhangenen Blick auf die Insel Pico und den gleichnamigen Berg Pico, der wohl mit seinen 2.351m der höchste Berg auf den Azoren und in Portugal ist. Festgemacht beim Hafenbüro, einklariert, einen Platz zugewiesen bekommen und wieder musste ich mich verholen.

Dabei hat nicht nur mein Ego Kratzer abbekommen, sondern auch eine neue Charteryacht vom Typ Dufur 380. Das Schiff war zu lang oder ich habe die Entfernung falsch abgeschätzt, jedenfalls habe ich dabei eine Holzleiste der Fußreling geschrottet. So ein Mist, es war leider keiner an Bord aber da sollte ich ran, es war der Platz den ich zugewiesen bekommen habe. Ein Fall für die Versicherung.

Der Piko mit seinem Vulkankegel zeigte sich in seiner ganzen Schönheit und ein Foto habe ich gemacht, das mich an einen schönen Anblick aus vergangenen Tagen in meiner Jugend erinnert. Da war doch was, was war das noch mal, was ich damals so gesehen, begehrt und bewundert habe??

Mit besten Grüßen von der Insel Faial, Uwe

Jun.′ 21 13

Ein Hallöchen in die Runde,

Faial taucht aus der Morgendämmerung auf, der Pico ohne Wolken und die Insel Pico quer ab.

Der reinste Segelkitsch – in echt. Noch 19 Seemeilen bis Horta.

Beste Grüße vom platten Atlantik, Uwe

Mrz.′ 20 11

Der NE lässt heute nach. Wir wollen mal wieder etwas Nord machen um in Richtung Heimat zu kommen (45sm). Die erste Huck hinter Gran Tarajal beschleunigt den schwachen NE auf bis zu 20Kt. – das nervt etwas, aber ansonsten kommen wir gut voran.

Wir haben uns drei Optionen überlegt: Ankern bei Los Lobos, ankern in der Papagayo Bucht oder gleich nach Rubicon.

Als sich die Crew wieder unter Deck zum Mittagsschläfchen verzogen hat, entdeckt der Käptn einen braunen Panzer im Wasser und ruft: „Schildkröten!“ Hastenichtgesehn kriecht alles aus den Luken und tatsächlich. Wir begegnen einer Meeresschildkröte auf dem Weg zum Playa de Cofete und später sogar noch einer Walfamilie auf dem Weg nach Norden (siehe Film).

httpv://youtu.be/KWZtxQtgmPI

Der Kpt. hat die Idee, die Schildkröte verkehrtherum auf dem Herd zu garen und dann auszulöffeln. Die Restcrew macht aber nicht mit und wird echt zickig… Und sone ganze Kröte schafft der Kptn. ja auch nicht alleine – tja – pech.

Kurz vor der Ankerbucht kreuzen wir unseren alten Track aus Richtung Agadir von vor… langer Zeit.

Los Lobos probieren wir erst gar nicht, da reicht uns der Anblick der Dünung. Bei Papagayo versuchen wir unser Glück auf einer Steinplatte, der Anker will aber irgendwie nicht halten – selbst mehrmaliges Fallenlassen / einmeißeln will nicht helfen. Außerdem ist der Schwell uns zu ungemütlich, daher fahren wir doch noch weiter in den Hafen von Rubicon. Dort werden wir sehr freundlich begrüßt und bekommen gleich unsere Platznummer per Funk mitgeteilt. Einchecken sollen wir morgen. Wifi-Code und Klokarte bringt uns der Marinero – das Wichtigste zuerst.

Rubi und con

Aug.′ 12 24

Schluss mit dem Gejammer. Weiter geht’s – die Welt ist bunt.

Jetzt kommt unsere ultimative, jederzeit veränderbare, vollkommen lückenhafte und unfertige Best-of-Sabbatjahrliste. Unsere Best-of’s sind natürlich total subjektiv, unsere Einschätzungen beruhen meistens auf persönlichen Erlebnissen, dem gutem Wetter und einem harten familieninternen Abstimmungskampf – daher gibt es auch pro Best-of eine Rangfolge.

Der beste Hafen

  1. Rubicon
  2. Tazacorte
  3. Dartmouth

Der beste Spieli

  1. Blanes
  2. Santiago de Compostella

Der beste Grillplatz

  1. Bei Dieter auf Porto Santo
  2. Rubicon aufm Berg
  3. Der Strand von La Graciosa

Die besten Klos

  1. Tazacorte
  2. Quinta do Lordes
  3. La Linea

Der beste Kaffee

  1. Bei HHH nach der Biscayaüberfahrt
  2. In Oropesa bei der Sundance
  3. Graciosa auf der Veranda

Das beste Restaurant

  1. Der Thailänder auf la Palma
  2. Santiago / La Gomera am Strand
  3. Pommes in Lüttich

Der beste Handyladen

  1. Viano do Castelo
  2. Aufladeladen auf Porto Santo

Der beste Dieselverkäufer

  1. Cadiz

Die schlechteste Dieselverkäuferin

  1. La Graciosa
  2. La Graciosa
  3. La Graciosa

Der beste Ankerplatz

  1. Lulworth Cove
  2. Papagayo
  3. Portimao
  4. Arrecife

Die beste Waschmaschine

  1. Den Helder

Der beste Strand

  1. Porto Santo
  2. La Graciosa
  3. Portimao

Der beste Pool

  1. Oropesa
  2. Rubicon
  3. Valencia

Die beste Wanderung

  1. Levada Wanderung auf Madeira
  2. Piratenbucht auf La Palma
  3. Caldera auf la Palma
  4. Pico Castillo von Porto Santo

Die beste Burg

  1. Die Schlösser von Sintra
  2. Dover
  3. Castillo del Mar auf la Gomera

Die beste Schnorchelecke

  1. La Graciosa
  2. Port Mogan

Der beste Angeltag

  1. Mit der Plastiktüte in Tazacorte
  2. Angeln mit Schleichfahrt
  3. vor Baiona

Der beste Fußballplatz

  1. Bayona
  2. Der Golfplatz in San Miguel

Die orginellsten Marineros

  1. Käptn Ahab
  2. Der Hafenbiker (Its Spain darling)
  3. Der geölte Blitz

Die besten Marineros

  1. Pedro von Graciosa
  2. Funchal
  3. Tazacorte

Der beste Vulkan

  1. Timanfaya
  2. Tenguine auf la Palma

Das beste Eis

  1. Joghurteis in Vlencia
  2. Eis auf Porto Santo

Das beste Hafen WiFi

  1. San Sebastian, Disa
  2. Lagos
  3. Funchal

Die ausgeklügelste Technik

  1. Satellite Voice Relay Mail
  2. Motorreparatur mit Hammer in Agde
  3. Bluescreenfilmen

Das beste EKZ

  1. Lissabon, Expomarina
  2. Lyon
  3. Funchal

Die beste Aussicht

  1. Pico de la Cruz / Los Muchachos
  2. Teide
  3. La Graciosa

Der beste Segeltag

  1. erster Tag Richtung Madeira mit Delfinbegleitung
  2. erster Tag auf der Biscaya
  3. Kurs Süd nach Lanzarote

Das beste Bier

  1. La Corunja nach der Biscayaüberquerung
  2. Das Bier in Tazacorte bei Montecarlo

Die beste Zigarre

  1. La Corunja nach der Biscayaüberquerung
  2. Mit Chrischan in Cuxhaven
  3. Handgedrehten von St. Curz de la Palma

Der beste Mojito/Caipi

  1. La Corunja nach der Biscayaüberquerung
  2. Der Stegcaipi in Funchal

Die besten Momente vom Kpt.

  1. Landsicht von Porto Santo
  2. Fahrt durch die Meerenge von Gibraltar
  3. Feiern in Bayona
  4. La Palma bei den Los Muchachos

Die besten Momente von der ersten Offiziöse

  1. Strand von Bayona
  2. Graciosa grillen
  3. Klavierkonzert in den Gassen von Barcelona
  4. Oropesa
  5. Rum Probe in Rendsburg
  6. Die Muchachos

Die besten Momente von Juli

  1. Geburtstag in Sines
  2. Die Babykatzen in Rubicon

Die besten Momente von Anni

  1. Der Affe auf der Schulter
  2. Geburtstag
  3. Die Babykatzen in Rubicon

Der fieseste Augenblick

  1. Wenn Werner neben uns gekocht hat
  2. Wenn Olaf neben uns gekocht hat
  3. Aufstehende Kamele

Der witzigste Moment

  1. Harpunengeschäfte
  2. Der Kpt. sucht den Tiger

Der eindrücklichste Moment

  1. Das Klo von Hitch
  2. Die Gassennacht in Lissabon

Der traurigste Moment

  1. Das 2x einlaufen in Rubicon
  2. Der Ankommblues

Die beste Assoziation

  1. Die Panflöten mit Maus
  2. Blumenduft bei Madeiraannäherung
  3. Cubaner und Babypuder

 

Over und aus!

Jul.′ 12 27

Um neun legen wir ab. Motor an, Nase Richtung Kiel. Ein Kreuzfahrer überholt uns. Unser neues Nord-Ostsee-Kanal Buch zeigt uns den Weg. Jetzt kennen wir ziemlich viele Kanäle. Dieser ist nicht der spannendste. Ziemlich breit im Vergleich, ohne Strom. Nunja. Abundzu mal ne Brücke. Aber da kann man einfach durch fahren. Keine Schleusen zum warten, keine Brücken, die erst hoch- oder wegklappen müssen. Stures Weiterfahren. Die Kapintanine ist beruhigt, dass es beim Käptn auch mal piept. Das Echolot ist gemeint, dass bei 3,50 piept.

Julia, Chrischan und Stefan wechseln sich am Ruder ab, damit nicht nur einer ständig in der brennenden Sonne sitzten muss… Der Hammer – fast wie in Spanien.

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Am späten Nachnachmittag laufen wir in Rendsburg ein.

Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung nach Hause.

Over und aus…

Jul.′ 12 24

Gegen 4h kreuzen wir die Fahrwasser der Weser. Aber die Sonne ist schon am schummern und der AIS arbeitet zuverlässig.

Der Kpt. legt sich hin und Jule manövriert die Röde Orm durch die Fahrwasser.

Wir sind viel zu früh an der Elbmündung. Der Mitstrom setzt erst so gegen 11h ein. Egal, wir segeln mit 2-3 Kt. gegenan. Bis Tn 19 können wir gut segeln, dann muss Kuddel wieder ran und uns den Rest des Tripps bis in den Hafen schieben.

Viele Holländer kommen uns entgegen, die den angekündigten ostlichen Wind nutzten, um wieder nach Hause zu kommen.

Die Sonne scheint. Die Robben liegen auf den Sandbänken und sonnen sich. Ab und zu springt mal eine ins Wasser holt sich n Fisch und legt sich dann wieder in die Sonne – das ist n Leben. Hatten wir ein Jahr lang auch, fast so 🙂 .

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Um 14h laufen wir mit etwas viel Schwung und Seitenströmung in Cuxhaven ein, rasant rumpeln wir in die Box. Schlechter erster Anleger für den ersten deutschen Hafen.

Alle reden deutsch. Komisch, nachdem wir nun tatsächlich ein Jahr lang nicht in Deutschland waren. Als erste Handlung kauft der Kpt. im Yachthandel ne Flasche Grotamar 71, um auch die letzten Reste der französischen Dieselpest auszumergeln.

Die zweite Handlung ist eine Currywurstbestellung im Hafenrestaurant für die ganze Crew – lecker. Schlafaufholung in der Cockpitsonne. Irgendwie komisch, wieder so dicht am Heimathafen zu sein.

 

Wir haben nun auch eine ETA. Wenn nix mehr dazwischen kommt, laufen wir am Samstag, den 28. am Nachmittag im Heimathafen ein. Wir freuen uns über Leinenannehmer und Abfenderer, damit der Aufprall nicht so hart wird.

 

Over und aus.

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