Jul.′ 10 30
7h – Es regnet, Julia und Julita verlassen das Boot und fahren mit der Bahn nach Rendsburg.
8h – Es regnet, 9h – Es regnet, 10h – Es regnet – Toke wird unruhig., 11h – Christian (von God Tur) kommt an Bord. Das Wetter wird im Internet begutachtet – Regen. 11.20h Regenpaus. Stefan, Toke und Christian wechseln die Schiffe (Röde Orm -> God Tur). 11.30h Es regnet. …. Zwischenzeitlich denken wir, dass es mal nicht regnet, oder das es aufhören könnte, aber dies ist ein Irrtum. 15h – Es regnet. 15.05h Stefan hält es nicht mehr aus… Wir gehen alle von Bord und auch bei Regen in die Stadt: Einkaufen, Wäsche waschen.
16h – Es regnet nicht mehr. Marianne, Julia, Annika und Julita kommen mit dem Auto aus Rendsburg an. Wir tun so als ob nix gewesen wäre und bereiten das Grillen vor… 😉 – Wieder (sicherheitshalber) beim Hafenmeister unterm Dach. Christian und Stefan nutzen den Gelegenheit und besorgen mit Miannes Auto ein paar Literchen Diesel, dann ist der Grill durch. Wir werden alle sehr satt und es regnet tatsächlich nicht.
Der Abend endet an Bord von God Tur mit Rum, Wein und gesang.
Over und aus.
Jul.′ 10 29
Es regnet noch immer. Wir schlüpfen in unsere, von gestern immer noch nassen, Regenklamotten – ihhh gitt. So geht das nicht weiter, wo jetzt ja der Sommer zu Ende ist brauchen wir wohl Regenjacken. Die Udsalgschilder helfen uns bei dieser Entscheidung. Der Käpt’n und die Erste kleiden sich neu ein – „Es gibt aber nicht bei jedem heftigeren Regen neue Jacken – nur dass das klar ist“.
Wir schlendern durch die Stadt, den Schossgarten und die Einkaufsstraßen von Nyborg. Wir suchen den Bahnhof und kaufen Fahrkarten für morgen. Jule und Juli wollen Anni und MoMo in Kiel abholen… Bei Netto bunkern wir ein paar Lebensmittel (4, in Worten VIER Tüten) und schleppen alles zum Boot.
Abends legt God Tur in Nyborg an. Auch die beiden bekommen einen gemeinen Anlegeschauer ab, so wie wir gestern. Wir stehen in unseren neuen Jacken am Steg und alles Wasser perlt an uns runter. Cooles Gefühl.
Uli und Julia bezwinkern den Hafenmeister, mit dem Erfolg, dass wir unter seinem Hafenmeisterhausvordach grillen dürfen. Lecker und lustig wird der Abend. Und das Beste die Abwaschvorrichtung steht nur auf den Damentoiletten… 😉
Den Verdauungsspaziergang machen wir zu den Traditionsschiffen der Fyn Rund Regatta. Eine nette Atmosphäre ist dort. Alles riecht so gut nach Kienteer.
Over und aus!
Jul.′ 10 28
Die bestellten Brötchen hingen schon von außen am Türdrücker der Rezeption. Wir waren heute nicht die frühsten. Julita wollte aber trotzdem lieber ihre kalte Restpizza von gestern Abend frühstücken – nunja.
Mit der Tide (1 Kt.) geht’s weiter nach Norden. Hinter uns hupt sich ein Kümo den Weg durch die Sportboote frei – schnell weg. Er holt aber doch auf und überholt langsam, als er gerade vorbei ist schneidet er uns den Weg ab. Wir weichen aus. „Was hat der denn da hängen?“ – neben ihm sehen wir die Bürste ner roten Tonne rausgucken. Muss ja echt nervig sein, wenn sich sone Tonne einem um die Schraube wickelt… Er schmeißt Anker. Wir segeln vorm Wind weiter nach Norden. Alles ist grau in grau. Dat gibt bestimmt noch Regen.
Der Käpt’n schrubbt das Deck und wird dabei von neugierigen Schweinswalen begutachtet. Sie tauchen unterm Boot durch, drehen sich dabei und gucken mich lächelt an – Oder ob sie mich auslachen… Egal. Das Deck ist sauber und der Regen, der uns bis auf die Knochen durchnässt holt auch das Salz vom Schiff. Wir legen in Nyborg an und bauen das erste mal in diesem Urlaub die Kuchenbude auf. Es regnet durch….bis es dunkel wird 😉 – Die Plane ist dicht.
Over uns aus.