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Okt.′ 19 02

Noch mehr Crew ist im Anmarsch und die Matrosine hat auch noch Geburtstag. Es gibt Schokokuchen mit ner großen 16 drauf – lecker. Beeke wird aus Faro abgeholt und der Rest der Crew überprüft die gemietete Wohnung auf Culatra. Es gibt eine Waschmaschine – diese läuft heute heiß – alles wird einmal durchgewaschen und zum Trocknen zurück an Bord gebracht. Die Røde Orm wird zum Plünnendampfer – aber nur ein paar Minuten lang. Der Wind und die Sonne arbeiten flott – flotter als die Waschmaschine an Land.

Am Abend versuchen wir ein Begrüßungsessen im Restaurante auf Culatra. Leider haben die Matrosinen sich schon in ihrer frisch übernommenen Bude den Bauch vollgeschlagen – sie schaffen nur Pommes und Salat. Der Kptn. nimmt Peixe Mixta und ist glücklich. Zum Glück haben wir an Bord n rotes Licht ins Fenster gestellt, so dass wir die Røde Orm ohne Probleme wiederfinden.

Wasch und Maschine.

Okt.′ 19 01

Die Backskisten sind fast leer und mit dem erhöhten Aufkommen von gefräßigen Mäulern wird die Situation auch nicht besser. Wir nehmen also wieder die Fähre nach Ohlao, um die Kisten zu füllen. Auf Culatra gibt es zwar auch zwei Minimärkte, aber wir haben beschlossen, nur die Getränke dort zu besorgen und den Rest in einem günstigeren Supermarkt am Festland zu kaufen.

Die roten Markthallen machen gerade zu. Wir haben eine Fähre zu spät genommen – Das liegt an den ganzen Langschläfern an Bord und der langen Frühstückszeremonie: Keiner will Frühstück machen und Niemand abwaschen. Nein – natürlich sind Niemand und Keiner keine neuen Crewmitglieder.

Im Pingo Doce gibt es alles. Der Kptn. findet noch einen Baumarkt und einen Angelladen mit den ultimativen Ködern (jetzt aber wirklich).

Festland und zurück.

Sep.′ 19 30

Pünktlich zur Ferienzeit kommt neue Crew aus dem verregneten, herbstlichen Norden angeflogen.

Natürlich fahren wir mit dem Dinghi nach Culatra, mit der Fähre nach Ohlao und weiter mit dem Bus nach Faro zum Flugplatz um die neue Crew abzuholen – das ist n Tagestörn. Leider hat der Flieger Verspätung und die letzte Fähre nach Culatra fährt uns vor der Nase davon. Aber es fahren ja Wassertaxen nach Culatra rüber – 200 PS – 30 EUR – 5 Min.

Die Matrosinen sind begeistert.

An Bord der Røde Orm wird es nun etwas enger… Der Kptn. verschwindet in der Hundekoje.

Over und aus.

Sep.′ 19 29

Leider kein Wind zum Segeln. Aber wir müssen weiter – der Flieger…

Fast die gesamten 20sm bis zur Einfahrt in die Lagune von Faro müssen wir motoren.

Spätestens ein paar Minuten vor 16h müssen wir dort sein sein, sonst steht die Strömung gegen an – also weiter.

Und wirklich… Nur 30 Min. vor Hochwasser saugen uns noch 4 Knoten Strom hinein – Wir sind in der Einfahrt kurzzeitig mit 9 Knoten unterwegs… Hoffentlich hat draußen von der Crew keiner irgendwas vergessen…

Bei Hochwasser suchen wir ne passende Stelle. 7 Meter sollten reichen.

Erstmal erholen.

Der Kptn. und sein Fru tuckern per Dinghi ein paar Boote ab. Die Zora, die Helga, die Orion… Alle sehr nett.

Schließlich nimmt uns die Orion auf 😉 – Zora – Røde Orm und Orion sitzen bei der Orion im Cockpit und genießen den Sonnenuntergang bei Wein und Bier.

Anker und Ruhe.

Sep.′ 19 28

Zum 11er Kaffee kommt die Crew der SY – Bigfoot an Bord. Wir schnacken sehr nett und sehen uns bestimmt in der Lagune bei Culatra bei diversen Grillungen wieder.

Wir müssen aber weiter. Am 30. kommt der Flieger aus old Germany mit neuer Mannschaft.

Albufeira steuern wir als nächstes an. Sogar Segelwind gibt es noch – einen leichten. Aber für die 20 sm reicht es.

Nach 6sm machen wir einen Stopp an den „Benagil Caves“ – Es gibt sogar Moorings.

Das Dinghi bekommt seinen Motor angehängt und wir kurven, wie die zig anderen Booten, mit unserem Dinghi vor der coolen Küste und den Höhlen rum. Es ist unglaublich schön. Der Wahnsinn.

In Albufeira gibt es leider auch erst ab dem 1. Oktober Wintersaisonrabatt – aber der TO-Rabatt ist auch schon ok.

Ab dem 1. Okt. liegt man hier aber unschlagbar günstig – für 11€ bei unter 10m. Es gibt auch Wochen- und Monatspreis. Wäre ideal, wenn man mal kurz nach Hause müsste.

Ansonsten – nicht so toll – eingerahmt von Betonhotels am Hang (immerhin bunt) – Die Barmeile ist aber wiederum ganz schön… und ein Spar, der richtig dicht am Schiff ist – gute Auswahl – aber keine Schnäppchen – son bisschen wie Damp.

Der Kptn. kommt nicht am Irish Pub vorbei. Liveband. Mojitos (der Beste bis jetzt). Nette Bedienung.

 

DoKo und aus.

Sep.′ 19 27

Es ist immer noch zu ungemütlich. Die Wurstbude muss ohne uns klarkommen. Wir wollen in die Wärme und segeln weiter nach Osten. Der Kptn. wagt eine Prognose: Mit jeder Meile nimmt der Wind um zwei Knoten ab – so dass wir noch 10sm bis Portimoabei Flaute zu motoren haben – Es stimmt. Windy ist großartig.

Der Wahnsinn – da ist echt viel Wind am Kap, aber als die ersten Felsen von Lagos auftauchen, wird es flau.

Wir tuckern noch über die letzte Bucht und versuchen in Portimao zu ankern.

Ein schwarzes Polizeischlauchboot hindert uns, den Anker runter zu lassen – hier ist 3 Tage lang Regatta – Ankern verboten.

Wir sind etwas geknickt und sehen schon unsere Euronen in der – noch – Hauptsaison im Hafenbecken von Portimao verschwinden.

Aber wir bekommen 25 % Rabatt – nur 27 EUR – naja – das verknusen wir.

Vielleicht lag es auch an der Sprachkurseinlage des Kptns. bei der Offizina am Tresen – nicht dass der Kptn. Røde Orm richtig aussprechen könnte – aber er tut so. Und die nette Portugiesin versucht es auch.

Der Hafen ist eigentlich ganz nett – irgendwie doch schön hier reinfahren zu müssen. Den Dieseltank füllen wir auch wieder voll – das können wir gleich am Rezeptionssteg erledigen.
Wir studieren die Flyer im Hafenbüro und finden coole Bilder von den „Benagil Caves“ – unglaublich schön. Wir machen gleich mal n Kreuz in der Seekarte – dort müssen wir unbedingt anhalten, falls das möglich ist.
Portimao hat ne Ballermannmeile. Das will die Crew unbedingt ansehen. Ein langer Strand mit Holländern, Engländern und Deutschen. Die Promenade ist gesäumt von vielen Cafes, Bars und Restaurants. Wir nehmen wieder das, wo die meisten Leute drin sitzen, das scheint ja meinst günstig und gut zu sein. Wir werden nicht enttäuscht. Wir sitzen unter Sonnenschirmen mit Blick auf den Strand und das Meer. Es gibt kühles Bier und leckeres Essen – bezahlbar. Der Kptn. ist glücklich – gegrillte Chipiones – sein Lieblingsessen.

Sun und down.

Sep.′ 19 26

6.30h klingelt der Wecker. Kurze Zeit später sticht die Røde Orm in See – weiter gen Süden. Heute wollen wir das Cabo de Sao Vicente umrunden und dann die Südküste Portugals unsicher machen. Algarve wir kommen… 65sm liegen vor dem Bug.

Den ganzen Tag über weht es schön mit 15Kt. – 20 Kt., dann kommt das Kap und aus dem Nichts 30 Kt.

Aber von hinten – wir zischen an der letzten Wurstbude vor Amerika vorbei und winken den Touris auf dem Kap, die mit der Wurst in der Hand. Dem Kptn. wird flau im Magen, da fehlt die Wurst von der Bude.

Es gibt viele Delfine zu sehen… sie begleiten uns ne ganze Weile – wie schön.

Eine gelbe Boje in Sagresangeln wir uns im Halbdunklen und bei 25 Kt. Wind.

Wir fühlen uns sicher – die Bojen gehören zu der Tauchbasis, so steht‘s im Buch, von daher gucken die Taucher sich bestimmt mal an, wie die Sache unter Wasser aussieht. Kassieren kommt trotzdem keiner.

httpv://www.youtube.com/watch?v=OJwn_8WsKcI

Die kleine fiese Welle im Hafen ist doof – wir wollen die Pinta nicht aufpumpen – vielleicht morgen.

Europa und Ecke

Sep.′ 19 25

Der Kptn. wird die ganze Nacht in seiner Koje hin und hergewendet – ohne sich selbst bewegen zu müssen. Da scheint also irgendwie doch die Dünung son bisschen in die Ankerbucht von Sines zu kommen und wir liegen auch noch quer dazu.

Beim Frühstück wird der Beschluss gefasst, noch eine Nacht hier zu verbringen, Sines zu besichtigen und den Strand zu begutachten.

Nach einiger Diskussion per Funk und am Telefon bekommen wir einen Platz am Steg mit der Nase im Wind. Leider schabt auch um die Hafenmauer die Dünung rum – Beugung am Spalt – son Ärger. Jede Klampe der Røde Orm bekommt eine möglichst elastische Leine verpasst – jeder Ruck wird auf mehrere Leinen verteilt – es klappt ganz gut. Nur noch gelegentlich verpasst die Kaffeetasse bei einer ruckartigen Schiffs-/Stegbewegung den Einfüllstutzen und verteilt sich auf dem Kptn..

Wir machen dem Quietschen und Knatschen und Kleckern ein Ende – Landgang.

Im Geburtsort von Vasco da Gama – dem berühmten Seefahrer – sind diverse Burgen, Plätze, Häuser und Straßen nach ihm benannt – er kommt wohl echt von hier.

Im Schatten der Gassen schlendern wir durch die Gegend bis der Kptn. an der Geruchsfahne eines kleinen Restaurants nicht vorbei zu kriegen ist – es gibt Tapas und kühle Getränke – der kleine Spar versorgt uns mit dem Rest.

Ein Teil der Crew bleibt tanzend am Strand hängen, derweilen werden an Bord Baustellen eröffnet. Erstmal wird der Motor trocken gelegt – ja die Ölablassschraube leckt immer noch. Und dann wird aus den diversen T-Stücken, Hähnen, Schellen und Schläuchen eine Verbindung zwischen Wassermacher und Wassertank hergestellt. Mit einem Handgriff kann man nun das süße Meerwasser, nach einem Testschluck, aus dem Hahn in den Tank umleiten – sehr praktisch. Das Hantieren mit den 5-Liter-Kanistern muss nun nicht sein, obwohl wir immer gerne etwas Reservewasser in Kanistern haben.

Zum Sundowner krabbeln der Kaptn. und sien Fru auf den Felsen am Hafen – schöne Aussichten und viele Krabbeltiere.

Quietschen und Knarren

Sep.′ 19 24

Wir legen bei bestem Sonnenschein und totaler Flaute ab. Die ganze Nacht hat es wie verrückt geweht, jetzt ist alles weg. Na denn. Motorventilation an und los. 6 Stunden platte See und lauter Motor. Was tun wir an Bord? Die Dünung schaukelt uns. Wir lesen, .. (gibt es eigentlich ein Verb, das beschreibt, wenn man aufs Handy guckt?) also das tun wir.. und gucken aufs Wasser, sehen Delfine und schnippeln Salat, essen Pestonudeln und waschen Geschirr ab. Schlafen. Schnacken. So gehen die Stunden dahin. Sines begrüßt uns mit seiner Rieseneinfahrt und dicken Pötten. Wir werfen den Anker vor dem Strand. 2011 haben wir hier Julitas 8. Geburtstag mit einer super Strandralley, der Rancho Relaxo, der Chiloe und der Kira gefeiert. Abends haben wir die Strandbar gekapert. Jetzt ist hier keine Strandbar mehr… und auch keine anderen Crews, die wir kennen. Vielleicht ist es besser, Häfen, die man in so netter Erinnerung hat, nicht ein zweites Mal anzulaufen..

Wir essen im aufziehenden Nebel im Cockpit. Das Boot schaukelt vor sich hin. Riesen Seifenblasen fliegen an unserem Schiff vorbei (!) und Schalen von Avokados und Granatäpfeln schwimmen um uns herum. Das Wasser kocht auf dem Gasherd.

Wärm und Flasche

Sep.′ 19 24

In Lisboa hat sich der Kptn. n neues Spielzeug gekauft – eine Simkarte mit endlosem portugiesischem Internet. 15 EUR – 15 Tage oder 30 EUR – 30 Tage – ohne Begrenzung. Das Ding ist von NOSund ist ne Prepaidkarte– also nix Vertrag usw.

Es heißt: Kanguru Livre XL

Bei unserem Router geht das alles leider nicht automatisch, daher muss er erstmal ne APN-Server suchen.
APN: kanguru-tempo

Reingeklemmt – eingestellt – funktioniert. Begeisterung bricht aus.

Es folgt der ultimative-Internet-unlimitiert-Test. Alle müssen saugen, was das Zeug hält. Zum Glück gibt es auch gerade ein IOS-Update (2GB pro Telefon). Wir schaffen 10 GB in 24 Std. – alles läuft unabgeschaltet oder mit bösen Drohmails von NOS weiter.

Die Internetrettung für die Ankerbucht in der Algarve scheint perfekt. Madeira und Azoren sind also auch save.

Gibt es so einen Tarif auch in Spanien?

Sim und Portugal

Gefunden bei SY Bigfoot: https://www.sybigfoot.de/nuetzliches/

Sep.′ 19 23

Nur 24sm bis Sesimbra – das geht ja. Leider ist kein Wind angesagt.

Wir motoren an der Küste entlang nach Süden bewundern das durchlöcherte Cabo Espichel. Für eine Stadtbesichtigung haben wir alle zu lange Mittagsschlaf gemacht. Wir bleiben an Bord und wollen morgen weiter.

Der Käptn. probiert seine neue portugiesische Sim-Karte aus: Unendliche Daten für 1€ pro Tag – der Wahnsinn. Für die Algarve bestimmt super – hoffentlich ist da Empfang.

Früh und Koje

Sep.′ 19 22

Eine Nachricht von der Espiritu wirft uns aus den Federn: Um 14 Uhr FreeTour in der Stadt? Ja – Ok. Das heißt um 12 Uhr los… also alle aus den Betten! Wir schaffen es! Um 13.30 Uhr sitzen wir auf dem gewünschten Praca Luis de Camoes und schlürfen Galao. Der Guide fordert uns auf, uns vorzustellen, Zuhörer aus aller Welt sind dabei. Dann beginnt er schnell redend und gestikulierend sich vorzustellen. Schon hier verlieren wir den Faden. So stehen wir gefühlt eine Ewigkeit und sehen ihm bei seinen Verrenkungen zu. Dann, ein Wink, die Gruppe setzt sich in Bewegung. Nun gut, vielleicht zeigt er uns ja geheime tolle Orte der Stadt. Wir hetzen hinterher. Nix mit entschleunigten, faszinierenden Wirkenlassen der Stadt. Schneller, schneller noch ums nächste Eck. Puh. Endlich oben auf dem Berg – zugegeben ein schöner Mirador… noch dazu mit Papageien auf den Stadtbäumen – erzählt der Guide bestimmt spannende Geschichten. Wir verstehen kein Wort und werfen das Handtuch. Da kommen wir nicht mit.

Also Kehrtwende. Der Käptn war schlauer und hat sich schon gleich zu Anfang abgesetzt… ihn lockte NOS, der unbegrenzte supergünstige W-Lan Anbieter Portugals. Er sitzt schon im Einkaufszentrum. Ein Teil der Crew verschwindet in Klamottenläden (kannst du mir den Weg zum Käptn zeigen? Hier auf meinem Handy… da ist sein Standort! Jaa zeig mal – waaas guck mal da ist ein Supercoolermarkenklamottenladen!! Wir kommen nach!) Äh ja. Also die Erste schlurft das glatte Pflaster runter zum Käptn, an einem wundervollen CelloKonzert vorbei, am Tigershop (#hüpfendesHerz), da sitzt er, der Käptn im Coffeeshop. Ganz trübsinnig. Der NOS hat n Computerproblem. Wo ist der nächste? Wieder in voller Besetzung kapern wir ein Taxi zum nächsten NOS im nächsten Shoppingcenter. Da endlich klappt es! Gegenüber im Riesensupermarkt schlagen wir zu und schleppen nun eine Monstereinkaufstüte mit uns rum. Egal, wir wollen auf jeden Fall noch mal nach Belem. Dort lassen wir uns wieder hinfahren – welch Luxus. Der Torre de Belem wird von einem wundervollen Saxophonisten bespielt, dem wir ganz beseelt lauschen, während die Abendsonne den Verteidigungs- und später Gefängnisturm in goldenes Licht taucht. E-Roller beamen uns zur nächsten Bahnstation, auf dem Rückweg treffen wir die Espiritu wieder.

Port und Wein

Sep.′ 19 21

Der angekündigte Südwind bringt Regen mit. Die KuBu haben wir gestern schon aufgebaut um ein trockenes Cockpit zu behalten.

Wir nutzen die Zeit zum Wäsche waschen und um uns und das Boot aufzuklaren.

Ansonsten haben wir einen Regentag auf dem Boot. Es gibt Schöneres.

Ab morgen soll es aber wieder besser werden. Anjuli kommt von ihrer Regensurfstunde (wie wars? Prima, ich war ja eh nass, und der Strand war schön leer!) und bringt den Roller zurück. Wir teilen Doko- Karten aus und verspielen den Nachmittag im Cockpit, während der Regen auf die Kuchenbude prasselt.

Am Abend in der Cocktailbar planen wir eine Geführte-Free-Tour durch Lisboa.

Zum Sundowner hört der Regen auf…

Mojito und aus.

Sep.′ 19 20

In Oeiras liegt man gut. Hier ist es schön ruhig, man kommt gut mit der Bahn nach Lissabon. Wir bleiben hier.

Der Zug bringt uns nach Lisboa. Es ist Freitag, also versuchen wir #Fridayforfuture zu finden – aber man findet nix – keine Demo – niemand weiß von nix. Wer ist Greta?

Na dann … machen wir eben den Tourikrams.

Mit dem Taxi fahren wir zur Endstation der Linie 28 – das is sone historische Tram die sich durch die engen Gassen von Lissabon schlängelt – Super.

Irgendwo zwischendrin steigen wir aus und suchen noch engere Gassen. Schön ist es hier. Je weiter wir in die Touriecken zurück driften, desto höher wird der E-Scooter- Anteil pro Kopf. Überall stehen die Dinger rum. Einfach so. Der Kptn. lädt sich die passende App runter – Die Lime App.  Mit der App. kann man die Scooter für 1€ entsperren und dann für 0,15 € pro Minute rumfahren. Ist ganz witzig. Allerdings wechseln wir ein paar Roller durch  (jedes Mal 1€), bis wir funktionierende haben. Dann macht es auf glatten Wegen ohne Pflasterung echt Spaß und man kommt schnell voran. Der Kptn. sahnt gute Haltungsnoten ab und bei Hoppelwegen eine Fußmassage – nen unscharfen Blick – und Zahnprobleme.
Bald haben wir genug und nehmen die nächste Bahn zurück zur Røde Orm. Abends kommt Anjuli zu Besuch und erzählt von ihren Abenteuern in der Welt.

Friday und hoppel

Sep.′ 19 19

Heute morgen lagen Brötchen an Bord. Ein Service der Marina. Prima! Unsere Essensvorräte sind ziemlich leegefegt, sonst hätte es Müsli gegeben. Nach dem Frühstück kommen Petra und Torsten von der Lucky Star an Bord zur Computersitzung und Datentausch. Iridium wird angesprochen, der Käptn wird ganz blass… ach ja, das steht noch auf ToDo-Liste… Der Akku ist kaputt… Ohje. Mit Stromanschluss läuft es… Der Kptn. versucht den Akku zu laden und legt es vorsichtshalber in die Backform dazu. Falls es explodiert, sagt er beruhigend zur Ersten. Danach braucht der Käptn. erstmal Erholung.

Er geht zum Volvoshop und bestellt Simmeringe für die Wasserpumpe. Ah – ja das tut gut! Die Erste läuft zum Supermarkt in das Einkaufscenter. Der Pingo Doce will nur liefern, wenn man Restaurantbesitzer ist, Bootsbesitzer gilt nicht. Aber immerhin bestellen sie ein Taxi. Und der Sicherheitsmann kommt und schiebt den zweiten Einkaufswagen auf die Straße und belädt das Taxi mit. Was für ein Service!! So werden die Backskisten und Obstnetze wieder gefüllt. Abends kommt Espiritu in den Hafen, die Käptns treffen sich dort zum Fachsimpeln, es wurden Stromprobleme gemeldet. Ein Wackler an der Lichtmaschine ist der Auslöser. Die Damen gehen unterdessen das kostenlose (für Liegeplatzinhaber in Oeiras) Freibad testen. Heute ist der vorletzte Tag vor Saisonende, wir sind die einzigen Schwimmerinnen unter Argusaugen von 5 (!) Schwimmmeistern, die gelangweilt am Rand rumstehen und uns beobachten. Der Tag klingt aus mit Burgern im Hafenrestaurante bei lauer Sommerluft.

Guten Flug „Lucky Star“!

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