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Aug.′ 11 23

Nein, Götz – es hat natürlich nichts mit dem ähnlichklingenden Gartenteil zu tun. Das ist son Ziel von ner Pilgeroute – oder so was.

Den Vorschlag nach Santiago de Compostala zu pil… fahren, machte die Thorcrew schon gestern Abend beim Absacker und bei der Diskussion über den Sinn des Lebens und des Ablegens. Die Thor macht um 8h (FRÜH) hinter uns am Steg fest und versucht uns wach zu klopfen. Nix zu machen – die Röde Orm nimmt also den nächsten Bus. Die Hitch-Hike-Heidi liegt auch noch in den Träumen und will sogar noch einen Bus später nehmen um nach Santiago de Compostela zu – sagen wir mal – pilgern.

So ist es ja auch richtig – jeder muss den Weg alleine gehen um geblendet (oder wie das heißt?) zu werden.

Wir nehmen also den Bus um 12h, den es natürlich gar nicht gibt. Und dabei haben wir uns doch schon so große Mühe mit dem Aufstehen gegeben und werden so maßlos auf den ersten Pilgermetern enttäuscht. In Muros ist heute glücklicherweise Gassenmarkt und so können wir noch ein bisschen nichtkonsumieren üben – auch spannend.

Um 1h steigen wir in den Bus und rasen mit einem Affenzacken diverse Berge rauf und runter – wieder eine Prüfung. Wir versuchen ruhig zu bleiben – Julia schläft erstmal 2 Stunden.

In Santiago schlagen wir uns vom Busbahnhof in die Altstadt durch und treffen in den schmalen Gassen unendlich viele Pilger mit Rucksäcken und Pilgerstäben (Julita hat jetzt auch einen) – auch Fahrradpilgern scheint sehr beliebt zu sein.

Wir pilgern weiter zur Kathedrale besichtigen diese zusammen mit hunderten anderen Menschen und können die Kinder gerade noch davon abhalten 1€ in einen der automatischen Ledkerzenständer (!!!) zu werfen. Der Käptn regelt diese Dinge dann lieber später auf dem Wasser mit Rasmus und einer Rumspende 🙂 .

Zum ausruhen setzen wir uns – ebenfalls mit hunderten von Pilgern, auf den Platz vor die Kathedrale. Die Pilger haben scheinbar einiges durchgemacht, denn sie liegen dort auf dem gepflasterten Platz wie am Strand oder auf einer Liegewiese rum. Uns erschreckt nix mehr – wir legen uns auch hin. Super Gefühl.

Nach diesem anstrengenden Steingelage brauchen wir was zu Essen. Wir suchen in der Stadt – mal wieder – ein Restaurant. Siesta, die Küchen haben zu. Wir begnügen uns mit dem mitgebrachten Wasser und Brot und schlendern dann durch den Unipark – vielleicht finden wir ne Mensa, aber die Studenten haben Vacaciones.

In dem Unipark stehen ein paar sehr alte und hohe Ginkos und ein Openairfitnessstudio wir bekommen wieder Kraft und – siehe da – finden auch eine Burgerbude.

Es folgt der Endspurt im Laufschritt zurück zum Busbahnhof – wir sind keine Minute zu früh. Julia schläft wieder 2 Stunden.

In Muros endet der Tag wieder bei unserm Lieblingsrestaurant „Beni“.

Wir beschließen morgen weiter zu schippern. Tschüss Muros, es war schön hier.

Over und aus!

2 Antworten zu “Landpilgergang nach Santiago de Compostela”

  1. Marianne Poppe sagt:

    Na ich war mal in Lourdes, da war es vor 50 Jahren so ähnlich,
    Hier ist eine Mörderhitze. Wie haltet ihr die Hitze bloss aus?

  2. Smin sagt:

    @Marianne Deswegen haste dich so gut gehalten… 🙂 Hier ist keine Mörderhitze. Der Atlantik kühlt… 20 – 25 Grad und Abends in kurzer Hose.

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