Wir laden die Heimkehrcrew zum traditionellen skandinavischen 11er Kaffee ein. Leider haben wir noch nicht gegessen und frühstücken den Beiden etwas vor und Kaffee wollen sie auch nicht. Und außerdem sind wir ja nicht in Skandinavien. Wir sitzen also nur rum und schnacken – sehr nett. Dafür sind wir aber um 16h zum cornish cream tea eingeladen. Da alle Außenbedingen stimmen, gehen wir mal stark davon aus, dass es klappt.
Die Zeit bis dahin überbrücken wir mit dem Fiedeln einer zweiten Leekoje, der Kptn. macht die Windsteuerung klar – die wir bis jetzt noch nicht genutzt haben – und die Maschine bekommt eine Ölkontrolle – Alles ist wieder bereit zum Auslaufen.
Das Mittagessen haben wir über die harte Arbeit an Bord total vergessen – nun ist es aber schon eine Stunde vor 16h – vor Teatime.
Was soll‘s – Schnell noch nach Fowey und cornish pasties essen – passend zum späteren cream tea. Wir achten eben auf eine ausgewogene einheimische Ernährung.
Wir haben leider nicht bedacht, dass wir mit den Pasties im Magen etwas tiefer im Wasser liegen – daher kommen wir völlig durchnässt auf der Heimkehr an. Wir bewässern gefühlt sämtliche Handtücher an Bord der Heimkehr – eine Trocknung bei laufender Maschine im warmen Maschinenraum wird ausgeschlagen – der Tea wärmt ja von Innen. 😉
Wir haben ein bisschen Probleme, die Cream auf die Marmelade zu bekommen, das ist so üblich hier – wir geben dem Schwell die Schuld. Die Wölkchen im Ostfriesentee bereiten jedoch keine Schwierigkeiten. Lecker.
Was fehlt jetzt noch für einen ernährungstechnischen Abschluss? – Ein Pubbesuch – genau.
Zwei Stunden später hocken die beiden Crews an Land in einem Pub mit Yachtblick – wunderschön. Das Atlantic Pale Ale bereitet auf die nächste Überfahrt vor.
Guten und Appetit
19. August 2019 um 13:19
Erst die Cream und dann die Marmelade ?
19. August 2019 um 14:12
Is ja viel einfacher. 😉
LG