Die Katze geht schlafen, die erste Offiziöse und der Kptn. erwachen. Wie versprochen: bewölkt, Regen, kein Wind.
Nach dem Frühstück, natürlich unterbricht die Katze kurz ihren Tagesschlaf dafür, gehen wir Anker auf und verlassen die Kieler Förde. Nach einer Stunde Motoren meldet sich der Windmesser doch tatsächlich mit 10 Knoten Wind aus West. Wir packen die Segel aus. Mit Vollzeug ziehen wir nach Norden, die alte Dame bringt es oft auf über 5 Kt. – so können wir an diesem Tag einige Meilen schaffen.
Wolken und Regen sind allerdings der ständige Begleiter.
Wir schliddern knapp am Sperrgebiet vor Damp vorbei, da sehen wir vor uns einen Hubschrauber ein Segelboot umkreisen. Ordentlich Gischt tanzt um die beiden herum. Was da wohl los ist? Kanal 16 hat nichts gemeldet. Der Käptn zückt sein Fernglas, kann aber nichts weiter berichten.
Also gehts mit der Bordroutine weiter. Der eine wacht, die andere kombüst. Mal wacht die eine, der andere schreibt. Ein paar Meilen haben wir bis Høruphav noch vor uns. Der Kptn. repariert noch ein paar Kleinigkeiten an Bord bis ein kurzer Kreuzschlag vor Kegnæs anliegt und schwups liegen wir fest im Heimathafen von Volker und Steffi und ihrer Hitch-Hike-Heidi (Langfahrttörn 2011/12). Wir werden besucht und trinken ein Bier (Hi Ho).
Müde und Koje.