Wir wollen heute mit dem Bus nach Porto düsen. Leider stehen wir uns wieder selbst im Weg – ausschlaftechnisch. Frühstück um 11h.
Die Kpt’s der H-H-H und der Röde Orm bewundern gegenseitig ihre Ankerwinschen auf den jeweiligen Vordecks. Gewicht, Zugkraft und Design werden verglichen. Quartett spielen für Kptn’s – Gewicht: 12kg – 23kg – Karte abgeben… Aber wer hat wohl die längere Kette fragen sie sich – Wir sind uns bei der Hitch unsicher und ziehen daher die komplette Kette einmal über den Steg. 75 Meter. Ganz schön lang.
Der Kpt. der Röde Orm muss passen seine ist nur 40 Meter lang.
Der Hafenmeister kommt vorbei und ist begeistert, dass wir noch nicht eingecheckt haben (fantastic) – ab ins Büro. Schon wieder so ein höllischer Papierkram, genau wie in Viana do Castele. Muss denn das 2x sein? – Er zuckt nur die Schultern und sagt, wir dürfen gerne Papier spenden.
Um 16h sitzen wir im Bus nach Porto.
In der Innenstadt steigen wir aus und beginnen mit dem Gassengetingel. Die H-H-H geht zu Fuß. Die Röde Orm nimmt sone offene Straßentourikkutschiereisenbahn, damit der Käptn sich von dem anstrengenden Kettengeschleppe erholen kann.
Und auch in Porto gibt es Brücken von dem Herrn Eiffel bzw. von einem seiner Schüler. Der Franzose hat sich in Portugal echt.gut verkauft.
Die Stadt hat was. Wir fühlen uns zwischen Prag und Florenz. Etwas ärmlich, sehr gemütlich und verwinkelt. Rote Dächer, löchrig. Bunte Kacheln an den Hauswänden. Kleine, enge Gassen, Wäscheleinen vor den Fenstern, Häuser bunt, dazwischen ein 1 meter breiter Weg, an steile Berghänge gebaut. Der Fluss gesäumt von Gondelähnlichen Schiffen, die mit Highspeed übers Wasser jagen, Touris geladen. Am Ufer Straßenverkäufer. Bunte Tischdecken, wie in Polen, Schmuck. Restaurants. Viele alte erhaltene Gebäude, Kirchen, Monumente, umbaut. Auch Fensterlose Häuser, nur Fassaden.
Die Portotour endet in einem Restaurant mit Flussblick. Selten sind wir so satt geworden.
Zur Belustigung der Gäste gibt es eine feuerschluckende Möwe auf der Mauer, sie knabbert am Docht der brennenden Gartenfackel herum – Volker meint: vielleicht ist sie auch abhängig und braucht den Stoff.
httpv://www.youtube.com/watch?v=ybz-_Cdlz_M
Um unsern Bus zurück zum Hafen zu finden wird es noch einmal spannend. Wir irren etwas verloren durch die Gassen und suchen unsere Bushaltestelle. Busfahrer zu fragen hat keinen Sinn, denn diese sprechen durchweg Null Englisch.
Im Hafen ist Waschküche und auf dem Meer Nebelgehörn. Mal gucken, ob wir morgen weiter kommen und ob sich der Schleier lichtet.
Over und aus!
8. September 2011 um 16:42
Tja also das mit dem Pfeil klappt leider nicht. Und am Runterladen liegt es nicht. Schade.
Toll die Videos, geradezu genial und preiswürdig der kleine Film.
Ihr schreibt ihr steht euch selbst im Weg beim Aufstehen? Vielleicht liegt ihr euch in der Koje.
11. September 2011 um 12:55
Stimmt der Käpt’n verkeilt sich manchmal in seiner Hundekoje. Und die Kids stehen auch nicht gerade früh auf.. Beim Tidensegeln muß ich wohl mal wieder das Nebelhorn zur Hilfe nehmen. Gruß Julia