Wir haben Angst vor Kptn. AHAB. Besonders die H-H-H, die IHM ja Aug in Aug gegenübergestanden hat (40 cm). Der Kaptn. erhält die letzten Instruktionen vor der Weiterfahrt von Kptn Hadley und bespricht sie mit dem Kptn. der H-H-H.
Wir können gefahrlos auslaufen, sollen jedoch auf die fiesen Strömungen, Fallwind, Strudel, Piraten und Reusenbojen aufpassen.
Die Strömung haben wir mit uns. Wind gibt’s keinen. Die Strudel haben wir alle aufgegessen und die Piraten hat Messer-Jocke (Jonne) verscheucht.
Bleiben nur noch die Reusenbojen. Eine Strichliste hilft uns den Überblick zu verlieren.
Wir nehmen eine Boje frontal, weil die gesamte Crew mit den Strudeln beschäftigt war.
Die Boje wehrt sich und schlingt eine ihrer gefürchteten Schwimmleinen kurz vor dem untergehen um unsere Unterwassergenua.
Wir schalten einen Gang zurück. Die Kinder gehen in die Boote. Der Käptn’ wirft die Angel raus um Verpflegung zu beschaffen – Mit nem Tampen in der Schraube dauert eine Fahrt ja bekanntlich länger.
httpv://www.youtube.com/watch?v=wBXO_8CEVC0
Das Cabo wird umrundet und in Peniche an ner Mooring festgemacht. Anni springt in die Fluten und entwirrt den Knoten an der Schraube. 1A Matrosine!
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Auch die Nubia liegt hier an einer Mooring und wartet auf Wind Richtung Madeira.
An der Hafeneinfahrt hängt ein Schild: Max. 3 Kt. – das gilt wohl nur für Yachten. Alle anderen Schiffe (Fischer & Motorboote) brettern hier mit voll AK rein. Wie gut, dass wir an der Boje liegen und nicht längsseits am Steg. Dort gibt’s bestimmt Kleinholz. Immerhin gewöhnen wir uns die Schaukelei nicht ab und bleiben somit gefühlt auf hoher See.
httpv://www.youtube.com/watch?v=kVrf7OZLMBM
Zum Kochen wird auch im Hafen die Kardanik benutzt. Draußen wäre es heute auch ohne gegangen, waren ja nur 2,5 Meter Welle.
Die Auskundschafter der H-H-H gehen an Land um die Lage zu erkunden. Alles im grünen Bereich wird gemeldet, morgen können wir Peniche einnehmen, die Vorbereitungen sind getroffen.
Over und aus!
15. September 2011 um 09:57
Na endlich ne Katze an Bord.
Super Anni dass du selbst unter Wasser was entknäulen kannst.
Hast du schon Schwimmhäute an den Fingern? Wenn ich die Bilder sehe ist radfahren für mich eine gute Alternative auch wenn der Wind in diesem Fall eher hinderlich ist.
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16. September 2011 um 01:16
@Marianne Die Katze ist nun wieder von Bord – die sind ja zum Glück wasserscheu. Anni hat noch keine Schwimmhäute! Wie soll man denn mit Flossen Knoten aufmachen? Die Wellen sind nur am Strand so wild – draußen merkt man die kaum, vor allem nicht, wenn man druck im Segel hat.