Wir sparen uns das Cable Car und machen alles zu Fuß. Nachdem wir die Grenze nach England, also Gibraltar (http://de.wikipedia.org/wiki/Gibraltar) passiert haben, steuern wir erstmal die Marinabay an, um nach einem Hafenhandbuch fürs Mittelmeer und den uns fehlenden Seekarten zu suchen.
Damit bepackt steigen wir die Castle Steps hoch zum Top des Affenberges. Den ersten Affen sehen wir auf der Mauer zum Maurenkastell sitzen. Wir steigen höher und kommen an einen Tunnel, der Beginn eines kilometerlangen Tunnelsystems aus dem 2. Weltkrieg. Es sind wohl mehr Straßen in diesem Tunnel als unten in der Stadt…
Weiter geht’s Richtung Michaels Cave, einer Tropfsteinhöhle. Auf einer Mauer sitzen Mama und Papa Affe in der Sonne, relaxt und daneben auf dem Baum, an Lianen turnend ihre drei Kinder. Spielen und balgen sich, ein wunderbares Schauspiel. Wir kämpfen uns in der Mittagssonne den steilen Berg weiter hinauf. Am Eingang zur Tropfsteinhöhle stehen Taxifahrer und spielen mit den Affen. Oder die Affen spielen mit den Fahrern. Ein eingespieltes Team für die Touristen. Sie locken mit Nüssen die Affen auf Annikas und Julitas Schulter. Pippi und Herr Nilson grinsen uns plötzlich an. Am Eingang treffen wir Peter und Heidi von der Düvel Ok, wir gehen alle gemeinsam in die Tropfsteinhöhle. Beeindruckend! Riesige Stalaktiten und Stalagmiten schmücken die Höhle. In den 70er Jahren hat man einen aufgeschnitten und konnte anhand dessen über Jahrmillionen das Wetter nachvollziehen. Zwei weiße Linien zeugen von zwei Eiszeiten. Ein Teil der Höhle wurde zu einem Konzertsaal gestaltet. Wir stellen uns hier eine Theatervorstellung vom Hobbit vor, das wär was.
Während wir im Kaffee sitzen und uns stärken kauft Annika sich ein Eis und plötzlich springt ein Affe ins Restaurant, reißt ihr das Eis aus der Hand und verschwindet wieder. Oh Schreck. Das ging schnell. Man wird überall gewarnt, keine Tüten offen zu tragen, da die Affen die sofort stehlen. Auf dem Rückweg sitzt eine Affenfamilie auf einer Seilbahnstütze. Julita braucht ein Pflaster, Julia kramt im Rucksack, etwas knistert… sofort faucht ein Affe den anderen an, schnellt hervor und geht in Angriffstellung. Hehe… schnell weg. Rucksack zu und weg hier. Man muss echt aufpassen.
Wir laufen zur Höhlenwanderung, zu den Tunneln von denen schon 1798 Gibraltar verteidigt wurde. Ein Teil der Crew verschwindet nochmal in den Caves. Die Schießscharte kann man im Hafen vom Cockpit aus sehen. Ein riesiges Labyrinth im Berg. Auf dem Rückweg statten wir noch dem Maurenschloss einen Besuch ab. Julita wird von einem Affenkind verfolgt und kriegt einen Riesenschreck. Was für ein aufregender Tag. Schließlich steigen wir die Castlesteps wieder hinab und genießen Fish and Chips bei Roy auf dem Marktplatz.
Runde und Füße.
23. Mai 2012 um 10:48
Ja, ja, die sind so fix die Viehcher! Portemonnaies sind auch beliebt, das kanns chnell übel ausgehen 🙂
24. Mai 2012 um 23:49
@GZi Zum Glück ist es bei dem Eis geblieben.
23. Mai 2012 um 17:10
Hut ab!! Wir haben es uns damals bequem gemacht und die Seilbahn genommen. Aber schon echt super, Gibraltar. Vor allem die Affen … muss man mal erlebt haben!
24. Mai 2012 um 23:50
@Olaf Ja – Gibraltar ist der Wahnsinn – Wir haben uns auch gewundert, wo die ganzen Mensche jeden Tag herkommen…
23. Mai 2012 um 20:47
Wie doch so manche Lieder Wirklichkeit weidergeben:
Die Affen rasen auf dem Berg
sie schreien laut sie schreien Eis
Die ganze Conradbande schreit
wer hat das Annieis, wer hat das Annieis wer hjat das Annieis geklaut.
Das kann man auch singen.
24. Mai 2012 um 23:50
@Mianne super gedichtet