Mal fahren wir 4 Kt., mal fahren wir 5 Kt. – Wieso ist hier im Mittelmeer eigentlich noch immer sone dolle Strömung. Der Kpt. ist verwirrt, Gibraltar ist ja nu schon n Stück weg. Mit Sonnenaufgang motoren (ja noch immer) wir an Almerimar vorbei. Ab dem Cabo de Gata machen wir n Linksschwenk nach Norden.
So langsam wacht die Crew auf und stolpert zum Müsliessen nach draußen. Delfine umschwimmen unser Schiff, springen und toben.
Jetzt müssen erstmal die Betten gelüftet werden.
Mittags haben wir genug motort und setzen mal Segel. Der Wind reicht leider nur für 2-3kt Fahrt. Wo bleiben die versprochenen 12Kt. Wind und wir sind auch noch am Cabo de Gata, wo ja eigentlich immer n bisschen mehr davon vorhanden sein sollte.
Es geht nicht anders, der Kpt. kriecht in die allerhinterste, muffeligste, dunkelste, dawokeinerhinwill Backskiste und kramt den Spi raus, den wir ein Jahr lang nicht gebraucht haben.
Er (also der Spi) riecht auch schon son bisschen muffelig. Der Kpt. Und die Matrosen setzen unser buntes Segel.
Die Röde Orm ist nun mit 4-5 Kt. wieder am segeln. Juhuuuu!
Hinterm Cabo frischt der Wind weiter auf. 7kt. der Spi verschwindet frisch gelüftet wieder in der Muffelkiste. Die Genua ist dran – mehr Wind – Gross weg – Nur mit Genua fliegen wir Cartagena entgegen. Die STELLA MARIS ist schon da und hält unseren Platz warm…
Mal sehen, wie lange der Wind durchhält.
Over und aus.
27. Mai 2012 um 01:07
Früher sollte man am Mast kratzen für Wind heute setzt man wohl den Spi.
Naja die Zeite ändern sich eben. Cartagena klingt so richtig nach Ferien.
Sollte ihr in Moreira vorbei kommen da ist jetzt Sven Magnberg.
Schöne Grüsse dann.
29. Mai 2012 um 01:30
@Mianne Wir sind an keinem Moreira vorbeigekommen…