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Dez.′ 10 19

Wir brauchen einen Baum! – Lena: Ich will auch einen – Ok – Wir brauchen zwei Bäume.
Der Baum muss in den Bulli passen, weil er ja mit nach Schweden soll – „Kein Problem“ sagt der Baumhändler, „Das Ding kommt ja in so ein Netz rein“. Nein – wir wollen ihn doch geschmückt mit Kerzen nach Schweden fahren. – OOOOkkk. Also ein kleiner Baum.

bilder1219-002Julita will unbedingt sägen. Die wunderschönen, gut gewachsenen, fertig gesägten Bäume werden keines Blickes gewürdigt. SIE WILL SÄGEN. – OK.

Wir stapfen durch den Schnee und versuchen den Besten unter dem Meter hohem Schnee zu finden. Schütteln – Schild dran – vergeben, Schütteln – Schild dran – vergeben, Schütteln – Schild dran – vergeben, Schütteln – kein Schild dran – aber hässlich wie die Nacht. Es dauerte also.

Schließlich erklärte uns Julita, dass DIESER Baum wunderschön ist und wir müssen den jetzt nehmen… – OK 😉

bilder1219-011Zur Belohnung fahren wie an die Badestelle Seekrug. Hier brennt ein Feuer, es gibt warme Suppe und Punsch. Viele nette Kollegen stehen dort auch rum und alle sind Glücklich mit ihrem Baum.

Dies war nämlich das alljährlichen Kollegen-Weihnachtsbaum-schlagen!

Danke Claudia!

Dez.′ 10 06

bilder1205-016Die Sache mit den Schuhen kann man ja verstehen, so sind die Schuhe wenigstens einmal im Jahr sauber. Aber manchmal hängen an den Türgriffen auch so komische Nikolaushäuschen rum. Haben wir auch schon öfters erlebt. Der Nikolausi denkt sich aber auch immer wieder was neues aus.
Komischer Kautz.
Wir konnten beobachten, wie Nachts mehrere kurze Menschen durch den Schnee stapften und sich flüsternd vor einigen Häusern zusammenrotteten. Einer aus der Gruppe schlich sich schließlich zur Haustür und rannte dann stampfend und kichernd zu den anderen zurück – das machte ein Krach – kaum zu überhören 🙂 . Diese Mininikolausis müssen wohl noch ein bisschen üben. Nikolausis in Ausbildung (NiA) – oder so.

Dez.′ 10 05

bilder1205-001Die globale Erkältung erfordert massive Massnahmen an unserm Wohnort.
Wir glauben nicht mehr an die Klimakatastrophe und stellen uns auf eine neue Eiszeit ein.
Doch bevor das Bauamt auf die Idee kommt, für Schneehäuser Baugenehmigungen erteilen zu wollen, bauen wir uns schnell eins in den Vorgarten.
Der Schnee wird aus den Nachbargärten zusammen geklaut.. – gibt es eigentlich sowas wie Schneeklau?
2010-iglu-003Die Mülleimer von Staples müssen als Form für die Igluzylindrischembauelemente (IZBM) herhalten – nicht zu verwechseln mit ICBM (Interkontinetal Balistic Missle).
Für einige Familienmitglieder hat das Iglu sogar Stehhöhe – für andere nicht. Einige passen durch den Eingang – andere nicht. 🙁
Um der ganzen Sache den perfekten Schliff zu geben, versuchen wir noch einen Fahnenmast (aus Schnee) in den Vorgarten des Iglus zu stellen… Es kommt aber eher ein Obelisk dabei heraus – Jeder Ort, der was auf sich hält, hat son spitzes Teil, was in den Himmel ragt.

Dez.′ 10 01

Trotz Mittelscheibenreihenhaus bollern die Heizungen ganz schön heftig. Das geht so nicht weiter. Man kann ja förmlich die Euronen aus’m Schornstein fliegen sehen – allerdings beim Schlot von unserm Fernwärmekraftwerk, denn an sowas sind wir angeschlossen. – Ich muss was tun !

Gestern verbrachte ich mal wieder ein bisschen Zeit in meinem Lieblingsladen. Beim Reingehen stolperte ich über Heizungsventile, die über Zeit und Temperatur regelbar sind. Sozusagen Zeitschaltuhren für die Heizung. Sowas wollte ich schon immer. Aber normalerweise lag der Preis weit über 30 EUR pro Teil. An 14,95 EUR pro Gerät kann ich natürlich nicht vorbei gehen – UND ich hab wieder was zum Spielen.

Gesagt – getan ! 🙂

Die Programmierung hatte ich schnell begriffen – ist kinderleicht und bei 4 Heizkörpern waren die Teile ratz fatz montiert. Nur bei der neuen Heizung im Schlafzimmer musst noch  der mitgelieferte Danfoss Adapter zwischengefrickelt werden.

Die Sache im Flur entpuppt sich als schwierig. Für den neuen Regler ist nicht genug Platz… Heizung versetzen?

Klaro. Ventile zu, Heizung ab, Rohre verschieben, (hinter der Heizung putzen), alles wieder fest, Wasser rein und nun regelt auch die Heizung im Flur fröhlich vor sich hin.

Und dann ist da noch die Sache im Badezimmer. Dort wird immer fröhlich gelüftet. 15 Min. ist auch kein Problem – das erkennt das Gerät. Aber wenn es mal länger dauert, oder auch das Fenster vergessen wird….

Ok – da muss also noch ein Fensterkontaktschalter zwischen. Dazu braucht man aber ein anderes Gerät.

FERTIG.

Mal sehen nach wie viel Jahren sich die Investition amortisiert hat… 🙂

Nov.′ 10 29

Der Techniker hat es nicht geschafft sich heute durch Schnee und Eis bis zu uns durchzuschlagen. Unsere Datenanbindung tröpfelt immer noch durch einen kleinen Webstick bei mäßigem Empfang.

Morgen zwischen 14 und 16 Uhr will er einen zweiten Versuch wagen unser Kabel zu richten… Wahrscheinlich hat er sich eine Schneefräse mit Kettenantrieb organisiert… 🙂

Das Bilderrätsel verschiebt sich daher auf Di. 18:18h 17:17h.

Ein Minirätsel vor weg, was ist das? :

I hope so !

Nov.′ 10 27

Alle Jahre wieder, pünktlich zum Winterbeginn, wird „mein Internet“ immer langsamer und langsamer und langsamer…. Telefongespräche brechen ab oder werden zu einem völlig zerhacktem Wörterratespiel (@rundumkiel – Eine Idee mehr).

Ein paar Tage später nachdem ich auf die Wunschliste meines Kommunikationsanbieters geredet hab wird sich sicherlich ein armer Techniker durch den Schnee kämpfen und Frequenz (oder so) neu justieren.

Ich kenne das ja schon.

Dann werde ich wieder sagen: „Bis nächstes Jahr zum Wintereinbruch.“ 🙂

Nov.′ 10 25

Bully und Frost verträgt sich nicht. Meine Wintervorbereitungen haben nix genützt. Heute morgen war alles eingefroren. Die einzige Tür die aufging, war die Kofferraumklappe. 🙁 Aber kein Ding. Ich bin ja sportlich – Ich bin also morgens im Halbschlaf, bei 5 Grad Minus und  ohne Kaffee durch die Kofferraumklappe geklettert. Wenigstens der Motor arbeitet auf Anhieb – also, wieder raus und kratzen. Ich hätte nur nicht die Kofferraumklappe schliessen sollen – Wo ist denn der Schlüssel – im Zundschloss… Langsam werde ich wach.
Jule lässt mich wieder in den Bully rein ….

Nov.′ 10 21

Heute haben wir es endlich geschafft der Röde Orm die Wintermalerplane gegen den Winterstaub und das Eulengewölle (echt ekelig) zu verpassen.

Damit ich im Winter auch noch was zum basteln hab, schnitzte ich mir noch ein paar Pappschablonen.

Ein Kasten für die Rettungsinsel will ich bauen. Das Teil soll in der Plicht vorm Niedergang stehen. Damit die Insel gegen Sonne, Wind und getrampel geschützt ist bekommt sie nen Kasten aus Sperrholz.
Uuuund ein paar Schnaps – ähhh – Schaps hinterm Klo werden auch aus der ollen Sperrholzplatte noch rausgefiedelt – Der Platz ist so ungenutzt. Da kann man dann noch gewaltig viele Dinge stauen.

An die Kielbolzen will ich auch später mal ran. Jede der 8 Muttern soll ein anständiges Unterlegeblech bekommen, damit die Kräfte auf das alte Laminat anständig verteilt werden.

Over und aus!

  • Mein Eigner war heute hier. Er hat mir ne Malerplane drüber gedeckt. Warm und kuschelig ist was anderes… ->
Okt.′ 10 19

Die nachindiescheunefahr Arbeiten sind nicht zu unterschätzen. Wir räumen das Schiff immer nahezu leer um in alle Ecken und Winkel einen Hauch Desinfektionsspray zu nebeln, so bildet sich da nix, mit dem man sich im Frühjahr evtl. unterhalten kann. Und um ganz auf Nummer Sicher zu gehen kommen auch noch zwei Raumentfeuchter ins Schiff.

Damit der Bug sich auch entspannen kann, so ganz ohne Wasser, kommt der Anker samt Kette von Bord und wird mit Sprühöl pharaonisiert.

Auch der Wassertank mit seinen Schläuchen und Hähnen muss gegen den Winter geschützt werden, er bekommt zwei Flaschen Schnaps von Aldi spendiert. Schön warm wird es der Röde Orm im Bauch und die Keime und Bakterien hauen ab.

Die Bilge wird gefeudelt und getrocknet und ist die Kiel-Rumpf Naht mal wieder dran – rauspulen und trocknen lassen…

Jule schnippelt Pappschablonen für den Rettungsinselkasten und der Käpt’n bockt den Trailer auf *uff*.

Alle Kugelventile werden auf ‚halbacht‘ gestellt – angeblich könnten die sonst evtl. kaputtfrieren.

Over und aus!

  • Mir ist so schummerlich. Irgendwer hat mir Alkohol in Wassertank gekippt. Zum Glück hab ich Stützen am Bauch. *Hicks* ->
Okt.′ 10 14

Leider ist es mal wieder soweit. Die letzten schönen Tage nutzen wir um das Schiff ins Winterlager zu bekommen.

dscn9248Erstmal muss das alte Motoröl raus und erneuert werden. Eine Anfrage in Richtung Getriebeöl erzeugte einen gähnenden Hall – oh je – fast nix mehr drin. Sollte ich des öfteren mal checken. Zum Glück braucht der Yanmar YSE8 kein besonderes Getriebeöl. Man kann einfach das Motoröl benutzen (10 W 40 oder 20 W 40 – je nach Außentemperatur)

Auch der Mast muss wieder ins „Regal“. Es klappte diesmal wieder 1a. Is ja auch logisch, bei den klaren und exakten Absprachen, die beim Mastlegemanöver herrschen:

httpv://www.youtube.com/watch?v=QFJels5kYK0

Wir brauchen ab diesem Jahr nu einen Menschen mehr zum Mastlegen: Eine/r am Kran, eine/r am Mastfuß, eine/r an der Rollanlage und eine/r trägt die Verantwortung. Die Rollanlage kam im Frühjahr dazu.

Alles Riggmaterial liegt jetzt sicher im Mastenlager bzw. im Keller und wartet auf die nächste Saison.

dscn9244 dscn9252Die Kinder waren während der Wartungsarbeiten sehr gut mit den einheimischen Lebewesen beschäftigt, das Wasser war klar – die Tiere hatten keine Chance zu entkommen.

Over und aus!

Mai.′ 10 13

foto5 foto3 Mittwoch vor Vadderntach ist die Luft noch nass. Diese Kombination mit der Kälte lassen wir mal aus.  Es soll ja besser werden.

Am nächsten morgen ist es so. Immer noch 100% Bewölkung aber kein Regen – trockene Luft. Der Käpt. wird überschüttet mit Vatertachsglückwünschen. Ich muss zum Frühstück Kuchen essen und bekomme ein Schneeglöckchen *zitter*. Aber so kalt ist es nicht. Wir legen ab.

Das neue Segel von Thorsten ist super. Das Schiff zieht wie wild. Wir überholen ganz viele andere Segler… 🙂
Aufer See hat sich die Sache mit der Kälte leider immer noch nicht vollständig gegeben. Der Käptn. bekommt Angst ums Bier. Das Fass muss unbedingt von der Backskiste in die Kühlbox verholt werden – zur Temperierung. In der Backskiste wird’s zu kalt. Kristallbildung.

Wir zischen weiter Richtung Nord. Die Schlei ist angesagt. Irgendwie wollen da alle hin… – Heringstage in Kappeln.

Dann – Flaute. Kuddel muss ran. 3 Stunden oder so. Die letzten 2 sm wird dann noch gesegelt. Wir laufen ein in Maasholm. Im Fischereinhafen ist Platz.

Der Käptn trinkt ein Anlege-Vaddertachs-bier – nicht zu kalt.

Die Crew kommt zurück an Bord und überhäuft den Käptn mit Geschenken zu Vatertach. Ich bekomme einen Lenkdrachen und eine Flaschenpost, die aus dem Hafen gefischt wurde und noch ganz nass war. Der Inhalt der Flaschenpost: „Alles gute zum Vatertag“… 🙂

Wir bauen die Kuchenbude auf und braten ein paar Würstchen. Das Grillen muss auf morgen verschoben werden.

Eigentlich sind wir mit dem Wogenwolf verabredet. Aber die schaffen die Kappelbrücke nicht mehr. Hatten wohl zuviel Eisgang auf der Schlei – morgen kommt der Eisbrecher „Röde Orm“ zur Hilfe – wir brechen sie frei.

Over und aus!

Mai.′ 10 02

Nach der langen Arbeitszeit am, im und unterm Schiff ist ein Wochenendtörn dringend mal fällig. Es muss ja auch geprüft werden, ob alle neuen Teile funktionieren.

Vor dem Ansegeln tanzten wir in den Mai hinein. Brauerei Bier von Fass und Musik von Stefan halfen uns dabei. Kurz nach zwölf, der Mai war ertanzt, verlief sich die Gesellschaft in die vorgeheizten Kojen.

Am nächsten Morgen trafen wir uns alle zur Flaggenparade um 10 Uhr. Lucky eröffnete die Saison, die Fahnen wurden hoch gezogen, von Tröten unterstützt. Wir stimmten ab, wohin die Fahrt gehen sollte und einigten uns auf Port Olpenitz. Dort sei Tag der offenen Tür und wir waren neugierig.

Als ich aufs Boot kam, wurde ich gleich vorbereitet mit den Worten: „Das wird aber keine Kaffeefahrt!“. Nun gut. Wir waren 4 Erwachsene und 4 Kinder an Bord und ein Hund, genug Trimmgewichte um mit dem frischen, eiskaltem Wind klar zu kommen. Wir geben also alles und zischen bei 5 – 6 Bft nach Norden.

Also keinen Kaffee, Kinder. Aber es gab für jeden Vitamin C Tabletten und die Anzahl der Schwimmwesten wurde gecheckt. Wer draußen sitzen wollte, brauchte Regenzeug. So gings los. Heißa, wir hatten viele siebte Wellen. Da spart man sich die Schiffschaukel im Hansaland. Hier ist es viel lustiger gewesen. Schräglage, so dass die Kinder ihren Spaß hatten.

Unterwegs zauberte Stefan dann doch einen Kaffee, die Becher mussten ziemlich schief gehalten werden um den konsequent waagerechten Kaffee aufzuhalten. Dazu gabs Schokolade und steinharte Vanillekringel, die auch vom Kaffeetunken nicht weicher wurden.

Zwischendurch saßen auch alle draußen, fixierten den Horizont und wir sangen um uns abzulenken Lieder, die so aufbauende Texte hatten wie: „Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord. Täglich ging einer über Bord. Da liefen wir auf ein Riff“ und so ähnlich.

Die Hafeneinfahrt von Port Olpenitz begrüßte uns mit dem netten Schild, dass es bei Strafe verboten sei, in den Hafen einzufahren.. nun denn, wir deuteten es als vergessen abzunehmen und fuhren trotzdem ein. Ein langer Vorhafen, schon geschmälert durch Bauarbeiten, die versucht hatten, in den Militärhafen Strand und Urlaubsflair zu zaubern. Wir fahren so ca. 5 Min. durch den Hafen, bis wir die anderen Segler finden.

Die Vereinsschiffe lagen fast alle im Päckchen, waren es 8 Schiffe, oder 9? Wir jedenfalls bekamen einen Platz quer am Schwimmsteg, der allerdings 2 Meter hoch war. Zum Glück gab’s eine Leiter. Dieser Schwimmsteg war riesig und rissig und rostig und hatte ungesicherte Gräben.. war also nicht schön. Aber es gab Strom. Mithilfe von Kabeltrommeln stöpselten wir uns alle an eine Leitung und konnten die Schiffe aufwärmen. Wir grillen also  längsseits an so einen Schwimmponton. Klar oder?

An Land war wie gesagt Tag der offenen Tür und es hatten sich zahlreiche Fress- und Spielbuden aufgestellt. Lose ziehen, Kettcar fahren, Würstchen essen. Und abends gab es in der Albatrosbar, die sich als alte Militärhalle entpuppte, Discomusik mit Lichtorgel. Wir blieben auf den Schiffen und bearbeiteten die Brauereifässer in fröhlichen Runden.

Der nächste Morgen bot einen wunderbaren blauen Himmel, aber es war eisig kalt. Wir gingen in die Albatrosbar zum Frühstück. 5 Euro für ein ausgiebiges Frühstück, da konnte man nicht meckern. Die Bedienung tat es trotzdem, warum auch immer. So recht freundlich waren sie jedenfalls nicht. Egal, wir genossen unser Frühstück und den fehlenden Abwasch. Die Kinder sausten auf den Kettcars über den Parkplatz und freuten sich.

Dann legten wir so ziemlich alle gemeinsam gegen 11 Uhr ab. Schon im Hafen Segel gesetzt, perfekter Nord Wind, sollte noch drehen auf Nordost. Die Rücktour war eisigkalt. Polarsegeln. *bibber* – Der Himmel blau, strahlende Sonne, 0-3 Windstärken, Raumschots. Manchmal ein bisschen wenig, zwischendurch musste der Diesel ran. In der Förde frischte der Wind wieder auf und wir konnten wieder segeln. Aber wir haben gefroren wie selten. Unglaublich!

Übrigens. Nach diesen Tag wird Port Olpenitz wieder gesperrt und dort weiter gebaggert. Es wird wohl alle paar Wochen mal wieder einen „offenen Hafen“ geben.

Im Verein grillten wir die Reste zum Abschluss.

Saison eröffnet, wir hoffen auf Wärme für diesen Sommer!

Over und aus!

Feb.′ 10 13

Jule feiert jedes Jahr am Valentinstag ihren Geburtstag – und dieses Jahr in den Valentinstag hinein. Diesmal gab es auch einen Grill im Schnee. Die Kinder haben vorher die 40 cm hohe Terrassenschneedecke planiert, so dass man gefahrlos zwischen Grill und Gartentür zur Wurst kommt. Der Grill stand also sicher im Schnee. Lecker. Die Hopfenkaltschorle wurde im verbleibenden Tiefschnee schön auf Trinktemperatur heruntergekühlt – auch praktisch.

Grillen im Winter ist also echt super. Was man allerdings benötigt, ist eine gute Grillkohlenquelle. In Kiel ist das der Cittimarkt. Man muss sich dort in der Elektroabteilung melden um Kohle zu bekommen (Die sind nämlich im Sommer für den Campingkrams zuständig). Ganz einfach also.

Nächsten WE grillen wir wieder. Der Schnee pappt jetzt auch zeitweise ganz gut, so dass man einen perfekten Schneetresen per Iglutechnik herstellen kann – aber erstmal wieder Gesund werden (hust – keuch) … 😉

Jan.′ 10 31

Komisches Gefühl. Man zischt per S-Bahn durch Hamburg, läuft durch enge Straßen und plötzlich hat man, mitten in der Stadt, Platz ohne Ende. Die riesige Eisfläche der Außenalster. Als ich zu meiner Schulzeit auf der Alster gesegelt bin, kam sie mir gar nicht so groß vor. Ständig mussten wir wenden.

Die Kid’s waren auch begeistert. Durch den Schnee konnte man aber leider nicht Schlittschuh laufen, nur einige kleine Flächen wurden freigeräumt. Es gab überall kleine „Schlidderbahnen“ an denen man sich toll mal „hinlegen“ konnte.

Auch nicht schlecht: http://www.golfclub-auf-der-alster.de/

Jan.′ 10 30

Gestern Mittag sah es in Kiel richtig trostlos aus. Schwarz-graue Schneehaufen. Es taute.

Dann kam die Rettung für diesen schrecklichen Anblick. Es fing es wieder an zu schneien und der Dreck wurde kaschiert. Cool – 20 cm Schnee oder so.

Im Radio jammern wieder aller um und reden vom Schneechaos und wann denn endlich der Winter zu Ende ist… – Kapier ich nicht.

Eigentlich sind doch nur die Übergänge nervig – Schmuddelwetter. So ist es großartig.

Die Kinder sind jedenfalls glücklich und haben den Schnee voll im Griff. 🙂

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