Früh am nächsten Morgen machte ich einen Spaziergang durchs Dorf, genoss die Aussicht auf den Asunden und den Geruch, der sich über die Gegend legte. Ich holte Christina aus dem Schlaf und wir tranken einen speziellen Alhammarkaffee zusammen.
Dann ging ich die anderen wecken, denn wir wollten ja weiter zu Pippi. Schlaftrunken sammelten sie sich um den Frühstückstisch im Garten. Es dauerte ein bisschen, bis alle so wach waren, dass wir weiter fahren konnten.
In Vimmerby wollten wir auf dem Campingplatz einchecken. Leider war er voll und wir mussten sogar noch die Nacht nachzahlen, die wir hatten reservieren lassen. Son Pech. Doch auch dieses erwies sich als Glücksfall, wir fuhren nämlich nun zu einem Campingplatz am anderen Ende von Vimmerby, der direkt an einem See lag und nur halb soviel kostete.
Dort schlugen wir die Zelte auf. Das Aufpumpen der neuen Luftmatratze zog sich bis zum Abend hin und auch dann war es eher von wabbeliger Wasserbettqualität. Julita und ich teilten uns die Matratze, was sich als sehr abenteuerlich und lustig erwies. Sich darauf umzudrehen, zog immer die andere mit sich.
Als Toke das Zelt über die Matratze verlassen wollte, legte er sich vollkommen auf die Nase, rappelte sich auf dem wackeligen Untergrund wieder auf und lief gegen das Mückennetz. Dong.
Die Kinder badeten und spielten und wir fuhren in die Stadt, um Annikas Fahrrad wegzubringen, das die Fahrt nicht ohne Platten überstanden hatte, obwohl es nicht selber fahren musste.
Abends nahmen wir die Campküche ein und zauberten Pfannkuchen. Mit dem Eselspiel ließen wir den Abend ausklingen.