Es hat nachgelassen… Jedenfalls der Wind. Der Calima ist immer noch da – aber auch viel besser. 3000m Sicht sind es immerhin. Das Schiff gleicht einer Sandkiste. Wir wollen ablegen und zücken vorher nochmal den Wasserschlauch. Klackermatsch tropft von der Röde Orm. Sie hat sich gut gehalten.
Wir motoren die Insel hoch nach Santa Cruz. Zu Beginn steht noch ne ziemliche Welle, die Erste hat sich chemisch präpariert, der Magen bleibt ruhig. Zu Mittag gibt es aber nur Bechernudeln, die in die man Heißwasser kippt, umrührt, und die dann doch nicht schmecken.
Wir kommen am späten Nachmittag in St. Cruz de Tenerife an und werden von unseren Freunden der SY Dimanche Matin erwartet, Mireille und Eric aus Kanada, die wir in Agadir kennengelernt haben. Auch die SY Maia too ist schon da.
So gehen wir mit drei Crews abends durch die bunte Stadt, schön bunt geschminkt und schauen uns die tollen Kostüme der Spanier an. Tanzen zu der Musik auf den Straßen. Doch lange halten wir nicht durch. Zehn Stunden durchgeschüttelt werden ist irgendwie doch anstrengend.
Tief und schlaf.