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Okt.′ 19 05

Die Matronsinnen haben die 7:45h (!!!) Fähre genommen um nach Faro zu fahren – shoppen und so. Die Restcrew blockiert die Waschmaschine und nimmt die späte Fähre um 13h, um in Ohlao Nachschub zu besorgen. Heute ist Samstag, also sind auch viele Marktstände um die Markthallen herum aufgebaut (Tipp von SY Meermaid). Bis 15h soll hier heute der Bär toben. Aber die 13h Fähre ist wohl doch zu spät. Viele packen schon zusammen und sind auf dem Weg zu ihrer Siesta, obwohl es gerade mal halb 2 ist… ;-( – Die 7.45 h Fähre zu nehmen ist aber völlig unzumutbar, findet der Kptn. – Wie soll man die denn auch rechtzeitig kriegen. Wir geben nicht auf – ein paar siestafreie Stände stehen noch und es gibt auch noch Restorangen, Annonen und Kaki. Obwohl, für die Annone muss der Händler schon in seinem gepackten Auto rumwühlen… In der Markhalle findet der Kptn. seinen Lieblingskäse: „Käso de Mäh“ (Queso fresco de Cabra) (auch Tipp der SY Meermaid – die wissen was gut ist), den Käse auf Brot mit Tomate, Knoblauch, Salz und Pfeffer ist soooo hammerlecker – und man hat auch den ganzen Tag Ruhe vor Nicht-Käso-de-Mäh-Essern.

Im Supermarkt (klimatisiert, siestafrei) ergattern wir den Rest. Leider haben wir unseren Hackenporsche und den Rucksack vergessen – wir sind völlig unvorbereitet zum Einkaufen gefahren – selbst 13h scheint für uns zu früh zu sein. Aber die zigste Großraumtasche aus dem Supermercado behebt das Transportproblem.

Die 15h Fähre zurück auf die Insel ist die Unsere – es wird doch warm – Siesta ist nicht sooo schlecht.

httpv://youtu.be/OQCEpG25CGo

Die Beute verstauen wir im Mietheim und waschen weiter. Die Sonne steht tiefer und wir besuchen ein Museum an der ehemaligen Katarmaranbucht (ach ja: Tipp der SY Meermaid, was sonst – die waren wohl länger hier). Ein direkter Weg führt dort nicht hin, nur ein paar Trampelsandpfade durch die Steppenlandschaft.

Wir genießen es sehr über Culatra zu wandern. Einige Teile unseres Weges werden bei Hochwasser auch überspült, der Sand ist nass und man sieht die Wasserrinnen im Sand. Das müssen wir uns auch noch einmal bei Hochwasser angucken (Falls das zeitlich in unseren Rhythmus passen sollte).

Der Museumsbesitzer – ein Lübecker – sitzt vor seinem Strandgutmuseum und erzählt uns eine Menge über die Insel und sein „Moulin Rouge II“ und von früher. Sehr sehr sehr netter Mensch – es lohnt sich ihn zu besuchen. Über Namen haben wir komischerweise nicht geredet.

Den Nordstrand haben wir auch noch nicht gesehen…Querfeldein geht es weiter – immer dem Rauschen hinterher. Ein schöner Badestrand, fast besucherfrei. In einem kleinen Bereich gibt es Strandliegen, Schirme, eine Strandbar und Rettungsschwimmer. Ein Sagres unter dem Schirm in der tiefstehenden Sonne ist genau das Richtige. Um 18h schließt die Bar – wir haben die letzte halbe Stunde erwischt. Es ist bestimmt die schönste Zeit hier am Stand. Über einen Brettersteg kann man bis in das Dort zurücklaufen und landet an der „Hauptstraße“ – dem Broadway – mit unserer Hütte – das ist ja einfach – selbst mit einem Sonnensagres im Kopf ist es noch zu schaffen.

Für heute ist es genug. Dinghisatteln und zurück an Bord.

Sun und down.

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