Mal wieder ein konventioneller Morgen: Frühstück, Schule. Dann sind wir zum Strand geflitzt. Mittags ist nämlich Hochwasser, das bedeutet: Sandiger Boden im Wasser und mehr Tiefgang zum Schwimmen. Nicht zu vergleichen mit dem gestrigen Badeerlebnis. Durch das Riff vorm Hafen brechen die Wellen früh und am Strand ist so gut wie keine Dünung. Glattes Wasser, glasklar. Herrlich. Wir stürmen in die Fluten. Der Käptn legt sich in die Sonne und lässt sich braten. Julia baut mit den Kindern eine Riesenschildkröte in den Sand. Mit einem hohen Schutzwall drumherum. Und dann wieder schwimmen. Sonne tanken im Dezember. Unbelievable. Wieder auf dem Boot kocht der Käptn!!! – Essen. Alle sind ausgehungert. Am Nachmittag läuft die Sophie in den Hafen ein. Annika hatte extra ein Schild für sie gemalt, um eine Box zu besetzen. Ein freudiges Wiedersehen.
Auf dem Weg zum Hafenmeister beobachten wir denselben bei der Seelöwenfütterung. Da sind zwei Seelöwenkinder, die für ihre Fische richtig Kunstücke hinlegen. Morgen zeigt er das nochmal, wenn Annika und Julita dabei sind. Also der Hafenmeister bittet uns in sein Büro. Julia: „I have to pay..“ Hafenmeister: „Ok, two hundred euros!“ Es dauert eine Weile, dann Gelächter. Nee nee, ist ok. Ob es denn in diesem Örtchen eine Post gäbe. Ja, aber heute habe die schon zu, „You are in spain, darling“ Ach ja, stimmt. Und morgen ist Feiertag. Also geht das Paket erst übermorgen raus.
Am Abend kehren wir im Ort in der Miss Amerika Bar ein.. echt amerikanisches Food. Julita bekommt als Vorspeise Marshmellos, weil dem Kellner ihr Lachen so gut gefällt.
Nach Palmero mit Caipi in der Hafenbar fallen wir müde ins Bett.
Sonne und aus.
PS. Aus diesem Text wurden zwei „Herrliche“ rausgestrichen, finde sie! – Der Kpt.
8. Dezember 2011 um 19:03
Wir stürzen uns auch täglich in die Fluten die von oben kommen.
Manchmal auch schon weisse Fluten, die so langsam sich mit Grün verbinden.
8. Dezember 2011 um 20:48
Schneematsch? Helena schrieb, dass Schweden schon in Weiß gehüllt ist.