Nach den morgendlichen Schulstunden beginnt der palmerianische Pressluftbagger seine Arbeit. Na super. Da fliehen wir vor dem Kach in San Sebastian zum nächsten. Hier machen sie aber immerhin mehr Pausen, fangen später an und machen früher Feierabend 🙂 . Mit EU Mitteln wurde eine dicke Hafenmauer gebaut. Danach stellte sich heraus, man bräuchte noch Platz für die Kreuzfahrer. Also wird die Hafenmauer wieder eingerissen. Superidee.. Wir gehen ins Dorf und trinken ein Käffchen. Der Ort ist klein und wunderschön. Ok, einige Touristen, aber trotzdem urig. Am schwarzen Lavastrand liegen viele Menschen rum, einige baden sogar. Das Wasser ist piewarm. Die Häuschen sind bunt gestrichen, ein Kaffee reiht sich an das nächste. Ein riesiges Schwimmbecken ist mitten im Ort. Schön gestaltet, mit Mosaiken, nachgebauten Höhlen und einem Raumschiffartigen Gebilde. Leider ohne Wasser. Da hatten sich die Spanier gedacht, wir bauen ein Meerwasserbad, das mit der Tide bei Hochwasser gefüllt wird. Leider passte das mit der Wasserhöhe nicht. Nun liegt es brach. Verplant.
Wir sitzen auf der Strandmauer in der Sonne und warten auf ihren Untergang. Julita freundet sich mit deutschen Zwillingen an. Die Eltern der Zwillige erzählen uns, dass Tasacorte die Stadt mit den meisten Sonnenstunden in ganz Europa seien soll. 1A – Volltreffer, denkt der Kpt.
Viele Kinder toben am Strand. Im Vulkanberg sind Höhlen, die von Austeigern hergerichtet wurden. Hier wohnen einige. Wäscheleinen sind gespannt, man sieht Menschen von einer Höhle zur anderen wandern. Ein lustiges Bild. Zum Sonnenuntergang sammeln sie sich auf der Strandmauer, es wird Geige und Gitarre gespielt. Werner hatte uns einen Sonnentanz am Strand versprochen, aber der fällt wohl heute aus.
Wir verholen uns aufs Schiff in „the last und peacful European marina“.
Over uns aus!
3. Februar 2012 um 01:08
ich sach ja super , zweimal am Tag die Neuigkeiten. Bei den Fotos hätte ich gern mehr menschliches.
So mehr von der Familie.
3. Februar 2012 um 10:41
@Mianne. Die sind immer ungeduldig und schneiden Grimassen. 🙁 😉
3. Februar 2012 um 13:45
Zur Hafenmauer und dem Schwimmbad fällt mir nur ein Satz ein: „It’s Spain, Darling!“
4. Februar 2012 um 12:29
@Olaf Si Si – claro… 😉