Aufstehen, Tisch decken, die Kinder wecken. Eine Biologiestunde von Annika zum Thema, Malaria und Salmonellen steht an. Brr. Julita schreibt derweil einen Mathetest und muss tausend Dinge ausmessen. Und schätzen, wie groß ein Radiergummi ist. 2 cm oder 3m? So beginnen unsere Vormittage. Anschließend ein Blick auf die ToDo Liste für die Überfahrt: Heute ist die Starterbatterie an der Reihe. Irgendwie dreht sich der Starter vom Motor nicht mehr mit dem alten Elan. Hat sichs der Käptn doch gedacht, es fehlt destilliertes Wasser, und die Anschlussklemmen haben sich auch losgerüttelt. Also laufen wir ins Dörfchen, um dem Pingo Doce, dem Supermarkt einen Besuch abzustatten, unter anderem haben wir 5 Liter Aqua Destillata im Gepäck. Mit dem Rollwagen wieder zurück, dann wird die Batterie aufgefüllt, eingefettet und wieder eingebaut. Und siehe da, der Motor startet nun auch wieder mit Halbgas – wie früher – Super!!
Eigentlich hat der Kpt. alle Ladegeräte auf Bleigel bzw. geschlossene Bleiakkus eingestellt. Normalerweise sollten die Batterien dabei nicht gasen und Wasser verlieren. Hoffentlich haben unsere geschlossenen Bleiakkus von Vetus noch einen guten Wasserstand und halten den Rest der Reise durch – das Schauglas ist jedenfalls noch grün. Die nächste Batteriesorte wird jedenfalls wieder nachfüllbar sein.
Die Sonne steht noch hoch am Himmel und wir stürzen an den Strand. Ganz schön wellig heute. Aber die Farben faszinieren uns noch immer. Sieht fast so aus, wie die Fotos unserer Freunde, die jetzt an den St. Blas Inseln waren. Türkisblaues Wasser, heller Sandstrand, ewig lang. Nur an der Temperatur lässt sich noch schrauben. Annika und Julia tauchen in die Fluten, Stefan und Julita spielen Fußball im Sand. Vor lauter Spaß haben wir glatt den Fotoapparat vergessen. Also, für einen Eindruck vom Strand schaut euch die Bilder vom Oktober an.
Am Abend sortieren wir Filme und überlegen, welche wir für die Nachtfahrten aufs Tablett kopieren.
Over und aus.
27. April 2012 um 18:27
Moin ihr Bagaluten! Wie geht das euch?? Wir können gar nicht so richtig nachvollziehen, wo ihr jetzt steckt… Porto Santo? Uns gehts prima. So langsam bereiten wir uns auf die laaaaange Rücktour vor.
Bis sher bald,
Eure Hitch-Hikers
28. April 2012 um 01:00
@Hitchibaby Hi Ihrs… Wir sind nu auf Porto Santo und warten auf Wind um ans Festland zu kommen – oder Flaute… Uns gehts auch super. Hier ist es echt cool und kaum was los. Wir haben 9km Strand für uns alleine… 🙂 1a – Bis ganz bald, Die Rödies
1. Mai 2012 um 02:59
Ma gut, dass auch son langer Strand nur zwei Richtungen hat… Da kann man sich kaum verlaufen! Seid Ihr Euch wirklich sicher, dass Ihr zurück wollt?
3. Mai 2012 um 01:16
@Hitchi Also… so richtig sicher sind wir uns nicht… Aber wir müssen wohl… 🙂 Und ihr?