Es ist sehr schwierig, sich ein Brot zu schmieren, wenn man nach dem Frühstück keinen Hunger mehr hat. Es widerstrebt dem Kpt. und der Matrosine sehr. Die erste Offiziöse kann dies gar nicht verstehen, muss wohl der Mutterinstinkt sein. Allerdings lässt der Kpt. sich überreden, die Segeltagesbrote mit einer Streichfettschicht zu überziehen, das erinnert ihn dann eher an Ölwechsel oder Ölleitungstausch usw.
Plötzlich rennt der Kater zum Niedergang und knurrt den Trecker an – der Müll wird abgeholt – Mein Essen – Mein Essen, lass meine Fresstonne stehen.
Wir wollen los. Das Deck wird noch geschrubbt, der Wassertank gefüllt und die Selbststeuerung (Anton) wieder an die geradegebogenen Pinne montiert.
4-5 Bft. aus West. Bedeckt. Naja – nicht optimal aber wir kommen flott voran. Nach Süden. An Samsö vorbei bis nach Korshavn.
Wir ankern bei 5 – 6 Bft. Der Bügel hält. Der Heckanker wird als Reitgewicht an einem großen Schäkel an der Kette heruntergelassen, damit auch der Kpt. gut schlafen kann.
Irgend ne Dose reißen wir noch auf und machen die warm. An Land wollen wir bei dem kalten Wind nicht mehr.
Uuuund… Es gibt wieder Bier!!! Der Kpt. trinkt eins. Ein paar Blogbeiträge nachreichen.
Julie liest noch ihr „die Schule der magischen Tiere“ Buch, was ihr Thomas gestern mitgebracht hat, durch – stöhn… In zwei Tagen. Wir brauchen dickere Bücher. Julie weigert sich hartnäckig auf E-Books umzusteigen.
Over und aus.