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Aug.′ 23 26

Ein heftiges Morgengewitter entlädt unter lautem Gegrummel eine Menge Wasser über die Espiritu und die Røde Orm an ihrem Pfahlplatz. Endlich wird mal wieder das Deck gespült, denkt der Kptn. Und wie es wohl den armen Leuten an Land geht? 

Später kommen alle einzeln angeschwommen – erst Katrin, dann Enno und dann Jürgen. Uns geht es gut – wir schwimmen ja sowieso schon. An Land hat sich von der Straße her ein mitteltiefer Regenwasserpriel gebildet – da kam echt was runter.

Der Kptn. der Espiritu hat seinen Aussenborder aufgegeben. Er will einfach nicht laufen. Enno und der Kptn. wollen gerne ihr Glück versuchen, um das Teil wieder in Gang zu kriegen. Dazu brauchen sie Ruhe und werden dementsprechend alleine an Bord der Espiritu zurück gelassen. Nach einem Check der hiesigen Biervorräte gehts an die Arbeit. Erst die Benzinpumpe, dann der Vergaser… putzen, pusten, pieksen, schrauben. Am Ende läuft er wieder beinahe rund – aber immerhin benutzbar – high-five.

Regen kündigt sich wieder an – der Grillabend wird vorverlegt – wir kratzen unsere grillbaren Reserven zusammen und werden alle satt.

Mond und downer.

Aug.′ 23 12

Hafentag. Petra und Jürgen holen mit der Bahn ihr WoMo aus Juelsminde nach Middelfart und sind über die vergleichsweise luxuriösen Bahnen in Dänemark begeistert – sie bekommen sich kaum wieder ein.

Der Kptn. verbringt den Tag an Bord. Es will gar nicht so richtig hell werden. Es nebelt unheimlich bis Mittags und im Anschluss setzt der Regen ein. Wenigstens läuft heut noch die Damen WM aufm Tablett. 

Die Erste setzt sich in Kiel wieder in die Bahn und macht sich auf den Weg zurück zur Røde Orm – die Sonne geht auf.

Fisch in Alubüddel und aus.

Aug.′ 23 04

Alle Sachen für Wackeeeeeeen sind gepackt. Nun müssen wir nur noch den Giovanni aus der TÜV-Werkstatt in Meldorf abholen. Raus aus dem Auto – rein in den Bulli – wir ergattern auf dem nahegelegenen Campingplatz (6km) in der Nähe von Wackeeeen einen Warteplatz auf die Suutjecrew – mit denen wollen am Mittwoch zusammen in Wackeeeeen einlaufen.

Nebenbei beobachten wir auf Wacken TV (Youtube) die Aufbauarbeiten (Hausaufgabe von Marco) und stellen mit Entsetzen fest, dass die Sache auf dem HolyGround von Tag zu Tag matschiger wird – auch schon das Aufbauen gestaltet sich als matschhaltig und schwierig.

Das Ende vom Lied – jeder weiß es mittlerweile – ab Dienstag gab es einen Anreisestopp und ab Mittwoch einen Einlassstopp – keiner bekommt mehr ein Bändchen.

Wir machen noch einen Zwischenstopp im Meldorfer Hafen und reisen dann unverrichteter Dinge wieder ab. Der Bulli bleibt noch in der Werkstatt… Allen Kram raus aus dem Bulli – und rein in den Caddy – Kurs Kiel.

Aber nach Wackeeeen ist bekanntlich vor Wackeeeen. Unsere 2023 Tickets konnten wir zurückgeben und bekommen exclusive 2024 Tickets im Vorverkauf. Alles ist gerettet – nur der Giovanni leckt an einer Stelle etwas sehr – wie wir bei diesem sturzbachartigen Regen leider feststellen mussten. Aber es ist wohl nicht so dramatisch und wird nun auch noch abgedichtet.

Wackeeeen und aus.

Jul.′ 23 26

Als die ersten Yachten den Hafen von Juelsminde verlassen, gehen wir ankerauf und ergattern einen frisch freigewordenen Platz in dem sehr begehrtem Hafen. 

Die „Nordlandseglerflotte“ hat es wieder nicht geschafft, sich in dem gleichen Hafenbecken einen Platz zu sichern, obwohl – komischerweise – echt viel frei ist. Dort gibt es wohl ein drastisches Kommunikationsproblem. Oder die Inhalte werden durch den abendlichen Bierkonsum sehr verwaschen gespeichert – man weiß es nicht.

Das durchwachsene Schauerwetter zwingt uns immer wieder unter Deck. An das erste Frühstück wird noch ein zweites und ein drittes angehängt. Über die Versorgungslage kann sich der Kptn. also nicht beschweren.

Pünktlich zum Abend reißt es fast auf – bis auf ein paar Schauer – und wir versuchen zu grillen. D.h. der Kptn. und das Geburtstagskind grillen im Regen und der Rest der Besatzung sitzt an Bord der Mingo im Trockenen und spricht dem Weine zum.

Eine schöne Party.

Wein und Weib und Gesang.

Jul.′ 23 24

Der Himmel reißt auf. Der Patient ist fit wie ein Turnschuh. Es spricht also nicht dagegen, weiter nach Norden zu segeln – Wir sind ja auch die „Nordlandseglerflotte“. 

Mit raumen Wind bis zu 25 Kt. gleiten wir bei Sonnenschein mit hübscher Wolkendeko weiter nach Norden. Es soll Middelfart werden. Die Klassischen Schiffe machen eine Rund Fyn Regatta und kommen uns auf unserem Kurs entgegen – ein wunderbarer Anblick.

Auch Mike und Geli von der Ratvis verschlägt es heute Abend dorthin. Mal sehen ob das Wetter es zulässt, einen Grillabend hinzubekommen.

Die Erste besorgt Grillgut und schafft es rechtzeitig vor dem Regen wieder im Hafen zu sein. Geli und Mike warten mit glühendem Grill auf der Mole – die dunkle Wolke kommt näher, knapp schaffen wir es, nicht trocken zu Ende zu essen. Was n Wetter…

Wir landen in der Megaplicht der Ratvis und trocknen die nassen Grillreste.

Grill und Gut.

Jul.′ 23 22

Die Sonne scheint, eine kleine Brise weht. Der richtige Wind, um weiter nach Norden zu segeln. Die SY Mingo umkreist uns, um uns zu wecken, keine Chance. Wir wachen dennoch irgendwann auf und legen vor dem Frühstück ab. Hinterher gen Norden. Wir verlassen den Sund unter Segeln, dabei gibts Kaffee und Pfannenbrot. 10 Knoten Wind von der Seite, es steigt auf 13 Knoten, die Röde Orm pflügt wie auf Schienen durch die See. 

Eine schwarze Wolke überredet uns, die Regensachen hervorzuholen, wir machen uns wasserfest. Das Schiff fegt weiter. Der Wind nimmt zu. Bei 25 Knoten Wind und 7 Knoten Fahrt denken wir ans Reffen und tun es. Gute Entscheidung, es stürmt, wir rasen noch immer. 

Bald ist Aarö in Sicht, der Wind lässt nach, der Regen nicht. Wir streichen die Segel und werfen den Motor an. Im Hafen hat uns die SY Janne schon einen Platz vorgemerkt. Etwas holprig legen wir mit Landhilfe schließlich an. 

Siesta. Wir finden die Idee ja prima, die sie da in Deutschland einführen wollen. Sie gehört schon lange zu unserem Tagesrhythmus. Also Siesta. Dann treffen sich die Herren auf ein Anlegebier in Aarøs Perle. Neben ihnen stehen E-Autos. Naja so Inselkutschen. Na klar muss eine herhalten, um uns über das Eiland zu chauffieren. Zwei Radler und fünf Autofahrer, die Insel gehört uns. 

Wir entdecken Kängurus, mehrere Restaurants, einen Campingplatz, einen Hochsitz und viel viel Gegend. Von Wasserseite zu Wasserseite befahren wir jeden möglichen Weg. Einen Supermarkt gibts allerdings nicht. Dafür eine Bauersfrau, die in ihrer Scheune Obst, Gemüse und gefrorenen Fisch verkauft. 

Da schlagen wir zu und treffen uns zu einem gemeinsamen Tapasabendbrot bei der Röde Orm im Cockpit unter der Kuchenbude. 

Lachs und Blumenkohl

Jul.′ 23 21

11:38h öffnet die Brücke in den Alssund – wir haben zu lange geschlafen – zu lange gefrühstückt und auch zu lange Kaffee getrunken. Um 5 Min. verpassen wir die Brücke. Vor unseren Augen springen die Lampen auf rot und lautlos klappt die Klappbrücke wieder zu. 

Die Plätze am Kai von Sønderborg haben nun allerdings ein paar Lücken, wir schlüpfen hinein und liegen direkt neben dem Eisladen. Es ist schlimm.

Die erste Offizöse kauft sich selbst ein Skipper-Lakrits-Eis und dem Kptn. ein kleines Børne Eis – das riecht nach Meuterei.

Lange Diskussionen über diesen Fauxpas seitens der Ersten werden durch ein lautes Klingeln der Klappbrücke jäh unterbrochen.

Leinen los und ab in den Sund – die SY Janne (Ulli & Klaus) haben auch zu uns aufgeschlossen. Wir quetschen uns durch die Brücke und tuckern nach Norden Richtung Dyvig. 

Den Plan, die ein oder andere Regenwolke zu umschiffen müssen wir aufgeben. Wir rasseln mitten rein. Die Tropfen werden dicker die Sicht wird schlechter. Der Kptn. fährt nach Gefühl. Schließlich ist die Husche durch und wir können sogar wieder etwas segeln – fast bis in die Bucht der Dyvig hinein. Der Kptn. hat allerdings an der Engstelle immer etwas Respekt vor den weidenden Kühen in 5 Meter Entfernung. Wir motoren also durch die Engstelle und schmeißen den Anker im Modder der Dyvig.

Der Kptn. ist müde von der langen Seereise. Die Pinta (unser Beiboot) bleibt im Sack an Deck. 

Klüsen und zu.

Jun.′ 21 25

Ein Hallöchen in die Runde,
wir sind weiterhin unterwegs. Gestern langsam aus der Nacht, zum Wachwechsel 2 kn Fahrt, Genua eingerollt, Groß ins 2. Reff und die Maschine an, dem Wind mal wieder entgegen. Der Wind kam aus dem grauen verhangenen Himmel, Motor aus, Segel raus und wieder Segeln. Teilweise dann dichtester Nebel, Regen, viel Regen, zunehmender Wind später 20 und mehr Knoten und wieder reffen. Halt das ganze Programm wieder in die andere Richtung.

Eingesperrt im Salon in der hohen Luftfeuchtigkeit haben wir uns dann wieder mal mit lachenden Mundwinkeln gefragt: “ Warum tun wir uns das eigentlich an?“ Die ganze Nacht Rauschefahrt durch die graue, feuchte Pampe und dann der Morgen mit der Ankündigung eines strahlenden Tages der uns für alles entschädigt, was wir uns so die letzten Tage angetan haben.

Es ist der Traumsegeltag geworden auf den wir gewartet haben. Und es ist Bergfest zum nächsten Etappenziel, den Scillys. Noch sind es 617 sm, drei mal die Strecke Soenderborg an der Flensburger Förde nach Roenne auf Bornholm. Bergab soll es ja schneller gehen. Zwei ganz kleine SAGRES 0,2l sind kaltgestellt und warten heute Abend geköpft zu werden. Ihr seht die Stimmung ist gut und die paar Meilen sollten doch auch bald abgerissen sein.

Mit besten Grüßen aus den Weiten des Atlantiks,
Uwe.

 

PS. Nachtrag von der Landcrew. Nach den Nachforschungen von Jule und Stefan beim TO und mehreren befreundetet Seglern werden Uwe und Bernd nun wohl doch UK meiden und lieber FR anlaufen. Die C-19 Bedingungen und der wohlverdiente Landgang sind in FR viel einfacher geregelt.

Jun.′ 21 03

Hallöchen in die Runde,
hier an Bord ist alles normal. In der vergangenen Nacht gab es sehr viel Regen und zunehmenden Wind. Morgens habe ich dann endlich ein bisschen Druck rausgenommen und die kleine Genua gerefft, wenig später bis zum letzten Reffstreifen. Das Großsegel ist schon die ganze Zeit im 2. Reff. Immer schön vorsichtig mit der Porzellankiste. Mit diesem System des Rollgroßbaum muss ich mich erst anfreunden, ich war froh, dass das Groß in der Situation schon gerefft war. Das bisschen weniger Fahrt belohnt mich mit längerem Segeln, weniger Stress und geschonten Nerven. Es kam eine graue Wand mit sehr viel Regen und dann gut 20 kn Wind und hohen Wellen mit den geliebten weißen Köpfen. Aber es lief gut und ging voran. Zur Zeit habe ich 17-18 kn Wind, entspanntes Segeln. Falls ich in die Flaute über den Inseln komme sollte, überlege ich in Santa Maria einen kurzen Stopp zu machen um Diesel nachzubunkern, falls es erforderlich wird. Das wäre dann mein 4. Besuch auf dieser schönen, kleinen Insel.
Soweit mein Bericht vom Tag, Grüße von Bord, Uwe.

Dez.′ 19 05

Der Kptn. stellt bei Facebook die Frage, wie man aluverschmierten Fender wieder sauber bekommt. Offensichtlich ist in Deutschland und bei Facebook auch Regewetter… Er bekommt jedenfalls über 80 Antworten… Eine Reinigungsmittelliste für die Fender wird erstellt… Aber reinigen…. vielleicht später.

Er soll auch seine gute Cola dafür verschwenden – darüber muss er erst nochmal nachdenken und an einer kleinen Fenderecke mit einem winzigen Schluck Cola probeputzen. Die diversen Fenderpflegemittel, die man so kaufen kann, fallen natürlich aus – Es muss auf Hausmittel zurückgegriffen werden.

Regen und Wind

Dez.′ 19 01

Es ist der 1. Advent und der 1. Dezember. Die SY Dimanche Matin- mit Mirelle und Eric aus Kanada, jetzt kommend aus Agadir, Marokko – soll heute Vormittag in La Graciosa einlaufen (das machen die bestimmt immer so, der Name wäre ja auch sonst echt quatsch…). Wir frühstücken und warten. Und dann kommen sie rein. Wir nehmen die Leinen an und raten ihnen, das Schiff zu drehen, da der Wind sonst immer ins Cockpit steht. Gemeinsam drehen wir das Schiff um – die beiden nach zwei Nachtfahrten etwas im Halbschlaf. Leider dreht am Nachmittag der Wind mit, so dass am kommenden Tag der Wind und der seltene Regen genau ins Cockpit wehen. Super Tipp, Røde Orm.

Unser Nachbar aus Schottland, der die Scheuerleiste geschrottet hat, legt wieder ab und schenkt uns noch ne Flasche Rotwein als Wiedergutmachung. Das ist ja nunmal nett.

Doch zurück zum eigentlichen Highlight des Tages. Wir suchen Mehl, Eier, Butter und Zucker zusammen, schütten es in eine Matschschüssel und kneten es zusammen. Der Käptn. rollt den Teig mit der Rotweinbuddel aus, dann sollen die Kekse ausgestochen werden. Leider haben wir keine Ausstechformen. Hm. Also modellieren wir Kekse. Der Käptn. sticht Kreise aus, die dann zu den kanarischen Inseln modelliert werden. Großes Inselraten im Netz beginnt. Gewonnen hat Susanne von der Stressless: Herzlichen Glückwunsch!! Alle richtig und auf Anhieb. Hut ab!!

Meeeehrere Bleche später kommen Uli und Renate und Mireille und Eric zum Kekse essen. Die Erste will unbedingt Weihnachtslieder singen. Der Käptn. kann das mit der Box noch gerade abwenden. So tönt weihnachtliche Musik über den sonnigen Steg und wir essen barfuß im Cockpit unsere Weihnachtsplätzchen.

Kling und Glöckchen

Okt.′ 19 19

Es regnet – den ganzen Tag. Die vertrocknete Algarve freut sich sicherlich über etwas Wasser von oben, aber wir hängen auf der Røde Orm fest und überlegen uns einen Regenplan.

Die Crew spannt eine Bettlakenleinwand auf und lädt den Beamer – Der Wind liefert genügend Strom, um auch den 230V Inverter zu aktivieren.

Zwei Filme gewinnen die Abstimmung: „The Circel“ und „Bohemian Rhapsody“.

Zum Abend wird es wieder etwas schöner und die Røde Orm erstrahlt in frischem Süßwasser- gespültem Glanz unter einem Regenbogen.

Film und Tag

Sep.′ 19 21

Der angekündigte Südwind bringt Regen mit. Die KuBu haben wir gestern schon aufgebaut um ein trockenes Cockpit zu behalten.

Wir nutzen die Zeit zum Wäsche waschen und um uns und das Boot aufzuklaren.

Ansonsten haben wir einen Regentag auf dem Boot. Es gibt Schöneres.

Ab morgen soll es aber wieder besser werden. Anjuli kommt von ihrer Regensurfstunde (wie wars? Prima, ich war ja eh nass, und der Strand war schön leer!) und bringt den Roller zurück. Wir teilen Doko- Karten aus und verspielen den Nachmittag im Cockpit, während der Regen auf die Kuchenbude prasselt.

Am Abend in der Cocktailbar planen wir eine Geführte-Free-Tour durch Lisboa.

Zum Sundowner hört der Regen auf…

Mojito und aus.

Aug.′ 19 08

Grau. Die Wolken hängen zwischen den Hügeln über dem Fluss fest. Es nieselt – oder wir sind in der Wolke – oder sowas – alles ist jedenfalls nass.

Was soll man bei sonem Wetter bloß machen – spät Frühstücken ist schon mal ne gute Idee.

Wetterbericht angucken – naja – kann man machen – muss man aber nicht – hilft nicht.

Ab Nachmittag will die Erste an Land – Beine vertreten in Dartmouth oder Kingswear. Der Kptn. sattelt das Dinghi wir tuckern am Wasteponton vorbei, schmeißen den Müll ein und gehen in Kingswear spazieren. Der Kptn. darf Eisenbahn gucken und zum Shipchandler – es ist wie Weihnachten – es gibt sogar ein Bierchen in einem Pub. Nun wechseln wir die Flussseite – der Kptn. hat Geschmack an den Pubs gefunden – und fahren ins Dolphin Inn. Den Pub hatte der Kptn. schon länger im Auge. Ab 1800 kann man hier lecker essen – die Matrosinnen kommen per Wassertaxi hinterher. Muscheln – Fish – Pommes – DoKo. Der Käptn fragt: „Schreibst du noch was dazu?“ „Nee, man sollte so nen grauen Tag auch nicht in die Länge ziehen!“

Grau in grau

Jul.′ 19 27


… ist der Leitspruch des Kptn’s der Hitch. Dat nehmen sich die Orm’s auch mal zu Herzen. Wir versuchen die Wetterlücke zu nehmen um einen Hafen weiter zu hüpfen. Der abgestaubte Tipp heißt „Stellendam“ – gleich hinter Hoek van Holland links ab.
Es gab nur ein paar kleine Problemchen:
1. Der Wind kommt aus SW – also genau daher, wo wir hinwollen (NW war angesagt) – egal wir motoren – zumindest bis zur Hoek von Holland, danach fallen wir ab und segeln.
2. Es war ein bisschen Regen angesagt – Nur die unglaubwürdigen Wetterberichte reden von viel Regen mit Gewitter – und – is ja klar – 2 Std. vor dem Hafen gibt es Dauerregen und Gewitter.
Sogar die Weste vom Kptn. hat sich verabschiedet – das Wetter war nicht verabredet – sie wollte doch Sonne – und platzte auf vor Wut – ganz toll. Vllt. Ist der Kptn. auch irgendwie an der Stippe hängen geblieben.

Wie auch immer – wir haben jetzt ne gute Ausgangsposition und könnten innen lang bis Vlissingen oder außen lang bis… Dover… ;-). Aber es fühlt sich irgendwie komisch an hinter ner Schleuse zu liegen, nicht so sehr nach Weiterreise usw. – Wir gucken mal, was das Wetter sagt, denn „Jede Meile zählt“ ob innen oder außen lang.
Die Klamotten hängen jetzt in der KuBu…
Klitsche und nass.

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