Waren wir mal ein Jahr lang unterwegs? Mit unserem kleinen Segelboot? 6000 sm? Echt?
Wann soll das gewesen sein? Vielleicht war es auch nur ein Traum. So ein paar kleine Erinnerungsfetzen fliegen im Kopf rum. Wenn wir uns die Bilder angucken und die Texte im Blog lesen kommt auch mehr.
Aber dann sitzen wir wieder im Wohnzimmer, auf der Gartenbank oder am Schreibtisch.
Morgens um 6h ist die Nacht zu Ende. Die Kinder fahren mit dem Rad zur Schule, Jule mit dem Bus zur Arbeit nach Eckernförde und der Kpt. mit dem Auto nach Lütjenburg.
Es ist so, als ob es nie anders gewesen wäre.
Unsere Reise ist nur eine Seifenblase von ein paar Sekunden oder ein Traum in einer Nacht… So fühlt es sich an.
Nichts bleibt.
Nur die Gegenwart ist real.
„Hoffentlich könnt ihr lange davon zehren“ wurde uns oft gesagt. Von irgendwas zehren funktioniert nicht. Die Vergangenheit ist vergangen. Es hilft nur etwas in der Gegenwart ändern. Einfach wieder ablegen? Ein Plan für die Zukunft? Etwas wofür es sich lohnt zu schuften?
Am Wochenende waren wir wieder segeln. Nicht weit. 4 sm. Rüber auf die andere Seite der Förde zur SY Christine. Der Sonntag morgen mit Enno und Katrin fühlte sich an wie ein Frühstück in Tazacorte – zurückgebeamt. Aber die Gesprächsthemen waren andere.
Autschland {© Hitch-Hike-Heidi} hat uns wieder.
Nächstes Wochenende geht es wieder aufs Wasser – Die Kanaren sind nur 50 Tage weg 😉
Over und aus.