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Jul.′ 14 17

Die beiden Matrosinnen wachen munter auf und machen sich auf Abenteuerfahrt zum Brötchen holen. Am Steg treffen sie auf einen Surflehrer, der sagt, dass sie sich mit Brötchen holen beeilen sollen, weil gleich der Surfkurs beginnt. Also flitzen sie in den Supermarkt und sind flugs zurück. Der Surflehrer bittet sie darum, sein Boot von der Boje zu holen. Klaro, schon unterwegs. Leider ist das Boot ziemlich schwer und es ist nicht einfach, es zu ziehen. Juli und Kati fahren Schlangenlinien und kommen dem flachen Land gefährlich nahe. Schnell wird der Motor hochgeklappt und die Paddel werden gezückt. Gerettet. Doch dann will der Motor nicht mehr anspringen. So bietet der Surflehrer an, die beiden zum Schiff zu schleppen. Wir gucken ziemlich verdattert, als wir den Schleppverband auf uns zukommen sehen.

Nach dieser Aufregung gibt es ein ausgiebiges Frühstück in der Sonne. Anschließend springen die Kinder ins Wasser, zur Abkühlung.

Mittags holen wir den Anker auf. Ostwind. Kurs Nord. Die Matrosinnen machen Picknick im Dingi. Die Röde Orm schlendert mit 2-3 Kt. Lyo entgegen. Kurz vor Sonnenuntergang fällt der Anker.

Sonnenerschöpft und aus.

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Aug.′ 12 24

Schluss mit dem Gejammer. Weiter geht’s – die Welt ist bunt.

Jetzt kommt unsere ultimative, jederzeit veränderbare, vollkommen lückenhafte und unfertige Best-of-Sabbatjahrliste. Unsere Best-of’s sind natürlich total subjektiv, unsere Einschätzungen beruhen meistens auf persönlichen Erlebnissen, dem gutem Wetter und einem harten familieninternen Abstimmungskampf – daher gibt es auch pro Best-of eine Rangfolge.

Der beste Hafen

  1. Rubicon
  2. Tazacorte
  3. Dartmouth

Der beste Spieli

  1. Blanes
  2. Santiago de Compostella

Der beste Grillplatz

  1. Bei Dieter auf Porto Santo
  2. Rubicon aufm Berg
  3. Der Strand von La Graciosa

Die besten Klos

  1. Tazacorte
  2. Quinta do Lordes
  3. La Linea

Der beste Kaffee

  1. Bei HHH nach der Biscayaüberfahrt
  2. In Oropesa bei der Sundance
  3. Graciosa auf der Veranda

Das beste Restaurant

  1. Der Thailänder auf la Palma
  2. Santiago / La Gomera am Strand
  3. Pommes in Lüttich

Der beste Handyladen

  1. Viano do Castelo
  2. Aufladeladen auf Porto Santo

Der beste Dieselverkäufer

  1. Cadiz

Die schlechteste Dieselverkäuferin

  1. La Graciosa
  2. La Graciosa
  3. La Graciosa

Der beste Ankerplatz

  1. Lulworth Cove
  2. Papagayo
  3. Portimao
  4. Arrecife

Die beste Waschmaschine

  1. Den Helder

Der beste Strand

  1. Porto Santo
  2. La Graciosa
  3. Portimao

Der beste Pool

  1. Oropesa
  2. Rubicon
  3. Valencia

Die beste Wanderung

  1. Levada Wanderung auf Madeira
  2. Piratenbucht auf La Palma
  3. Caldera auf la Palma
  4. Pico Castillo von Porto Santo

Die beste Burg

  1. Die Schlösser von Sintra
  2. Dover
  3. Castillo del Mar auf la Gomera

Die beste Schnorchelecke

  1. La Graciosa
  2. Port Mogan

Der beste Angeltag

  1. Mit der Plastiktüte in Tazacorte
  2. Angeln mit Schleichfahrt
  3. vor Baiona

Der beste Fußballplatz

  1. Bayona
  2. Der Golfplatz in San Miguel

Die orginellsten Marineros

  1. Käptn Ahab
  2. Der Hafenbiker (Its Spain darling)
  3. Der geölte Blitz

Die besten Marineros

  1. Pedro von Graciosa
  2. Funchal
  3. Tazacorte

Der beste Vulkan

  1. Timanfaya
  2. Tenguine auf la Palma

Das beste Eis

  1. Joghurteis in Vlencia
  2. Eis auf Porto Santo

Das beste Hafen WiFi

  1. San Sebastian, Disa
  2. Lagos
  3. Funchal

Die ausgeklügelste Technik

  1. Satellite Voice Relay Mail
  2. Motorreparatur mit Hammer in Agde
  3. Bluescreenfilmen

Das beste EKZ

  1. Lissabon, Expomarina
  2. Lyon
  3. Funchal

Die beste Aussicht

  1. Pico de la Cruz / Los Muchachos
  2. Teide
  3. La Graciosa

Der beste Segeltag

  1. erster Tag Richtung Madeira mit Delfinbegleitung
  2. erster Tag auf der Biscaya
  3. Kurs Süd nach Lanzarote

Das beste Bier

  1. La Corunja nach der Biscayaüberquerung
  2. Das Bier in Tazacorte bei Montecarlo

Die beste Zigarre

  1. La Corunja nach der Biscayaüberquerung
  2. Mit Chrischan in Cuxhaven
  3. Handgedrehten von St. Curz de la Palma

Der beste Mojito/Caipi

  1. La Corunja nach der Biscayaüberquerung
  2. Der Stegcaipi in Funchal

Die besten Momente vom Kpt.

  1. Landsicht von Porto Santo
  2. Fahrt durch die Meerenge von Gibraltar
  3. Feiern in Bayona
  4. La Palma bei den Los Muchachos

Die besten Momente von der ersten Offiziöse

  1. Strand von Bayona
  2. Graciosa grillen
  3. Klavierkonzert in den Gassen von Barcelona
  4. Oropesa
  5. Rum Probe in Rendsburg
  6. Die Muchachos

Die besten Momente von Juli

  1. Geburtstag in Sines
  2. Die Babykatzen in Rubicon

Die besten Momente von Anni

  1. Der Affe auf der Schulter
  2. Geburtstag
  3. Die Babykatzen in Rubicon

Der fieseste Augenblick

  1. Wenn Werner neben uns gekocht hat
  2. Wenn Olaf neben uns gekocht hat
  3. Aufstehende Kamele

Der witzigste Moment

  1. Harpunengeschäfte
  2. Der Kpt. sucht den Tiger

Der eindrücklichste Moment

  1. Das Klo von Hitch
  2. Die Gassennacht in Lissabon

Der traurigste Moment

  1. Das 2x einlaufen in Rubicon
  2. Der Ankommblues

Die beste Assoziation

  1. Die Panflöten mit Maus
  2. Blumenduft bei Madeiraannäherung
  3. Cubaner und Babypuder

 

Over und aus!

Aug.′ 12 12

Waren wir mal ein Jahr lang unterwegs? Mit unserem kleinen Segelboot? 6000 sm? Echt?

Wann soll das gewesen sein? Vielleicht war es auch nur ein Traum. So ein paar kleine Erinnerungsfetzen fliegen im Kopf rum. Wenn wir uns die Bilder angucken und die Texte im Blog lesen kommt auch mehr.

Aber dann sitzen wir wieder im Wohnzimmer, auf der Gartenbank oder am Schreibtisch.
Morgens um 6h ist die Nacht zu Ende. Die Kinder fahren mit dem Rad zur Schule, Jule mit dem Bus zur Arbeit nach Eckernförde und der Kpt. mit dem Auto nach Lütjenburg.

Es ist so, als ob es nie anders gewesen wäre.

Unsere Reise ist nur eine Seifenblase von ein paar Sekunden oder ein Traum in einer Nacht… So fühlt es sich an.

Nichts bleibt.

Nur die Gegenwart ist real.

„Hoffentlich könnt ihr lange davon zehren“ wurde uns oft gesagt. Von irgendwas zehren funktioniert nicht. Die Vergangenheit ist vergangen. Es hilft nur etwas in der Gegenwart ändern. Einfach wieder ablegen? Ein Plan für die Zukunft? Etwas wofür es sich lohnt zu schuften?
Am Wochenende waren wir wieder segeln. Nicht weit. 4 sm. Rüber auf die andere Seite der Förde zur SY Christine. Der Sonntag morgen mit Enno und Katrin fühlte sich an wie ein Frühstück in Tazacorte – zurückgebeamt. Aber die Gesprächsthemen waren andere.

Autschland {© Hitch-Hike-Heidi} hat uns wieder.

Nächstes Wochenende geht es wieder aufs Wasser – Die Kanaren sind nur 50 Tage weg 😉

Over und aus.

Jul.′ 12 30

Wir nehmen das Haus wieder in Beschlag. Renovieren. Schauen in die vielen Kartons in dem Keller. Und in jedem Karton befindet sich überflüssiges Zeugs. Wir küssen die Spülmaschine und staunen über das Wasser, das einfach ohne Pumpen aus dem Wasserhahn kommt. Und dann noch warm, ohne es vorher auf dem Petroleumkocher anheizen zu müssen.

Wir holen die Matrazen aus dem Keller und legen sie nebeneinander ins Wohnzimmer. Julita schließt die Augen und murmelt, oh wie schade, es schaukelt nicht, ich kann nicht einschlafen. Und schläft ein. Was für eine Menge Platz.

Dann holen wir unser Auto und merken nach 4 Wochen Kanalfahrt mit dem Schiff, dass das Auto sich ziemlich schnell bewegt – 100 km schaffen wir in einer Stunde, statt an einem Tag. Außerdem ist es sehr leise. Aber irgendwie suspekt: Wir fahren mit 50 Knoten über eine steinharte Betonoberfläche, fünf Meter breit, rechts und links einen Meter Platz. Wenn man irgendwo gegenfährt ist man erledigt. Wie gefährlich ist Autofahren eigentlich?

Unsere erste Station ist natürlich ein Baumarkt. Wir brauchen einen neuen Klodeckel. Mit Absenkautomatik. Man muss ja technisch auf dem neusten Stand sein – nach einem Jahr gab es in dem Sektor anscheinend gewaltige Entwicklungsschübe. Was es so alles gibt.

Wir renovieren, klettern im Keller, suchen Dies, finden Das. Vertraute Handgriffe, die wir seit einem Jahr nicht gemacht haben, stellen sich wieder ein. Der Handgriff zum Mülleimer, der sonst immer da stand, jetzt noch im Keller weilt. Der leere Griff zur zweiten Schublade, die nicht da ist, die gibt’s nur auf dem Boot. Umgewöhnung. Wir halten uns auf drei Etagen auf, statt auf einem Boot. Die KN druckt einen Artikel über uns. Wie nett.

Noch sind wir entspannt. Merken aber die Unterschiede. Alleine die vielen Menschen um uns herum. Wir freuen uns alle zu sehen, aber sind es gar nicht mehr gewohnt.

Das Leben an Land fühlt sich eckiger an. Auf See ist es rund. Es bewegt sich immer und alles. Wie ein Tanz. An Land ist der Boden härter.

Die Schule geht erst in 6 Tagen wieder los, bis dahin haben wir noch gut zu tun. Aber es löppt. Wir werden wieder lossegeln. Wann auch immer. Aber auf jeden Fall.

Vielen Dank euch BlogleserInnen. Wir versuchen in unregelmäßigen Abständen was zu schreiben.

Stefan, Julia, Annika und Julita und die Röde Orm!

Mai.′ 12 31

Frau Kaptänin macht sich früh auf die Suche nach Brötchen. In dem Supermarkt auf dem Campingplatz -deutsch besetzt- gibt es welche. Sehr schön. Wir legen ab und frühstücken auf See. Der Motor wird gleich nach der Hafenausfahrt still gelegt und die Segel gehisst. Ein laues Lüftchen weht, immerhin soviel, dass wir zweieinhalb Knoten Fahrt machen. Das reicht fürs Frühstück.  Spaniens Küste sieht vom Wasser kilometerweit gleich aus: Sandstrand, Hochhäuser, bergiges grünes Hinterland. Der Wind frischt auf, wir rauschen Valencia entgegen. Kleine Wellen, tiefblaues Wasser, Wind von achtern. Bald fahren wir fünfeinhalb Knoten. Der Kpt. bastelt eine Schnellspanvorrichtung für Anton (unser Windpilot) – Jetzt lässt sich die Leine ratz-fatz nachjustieren – eine tolle Idee von der DÜVEL OK. Julita und Annika erledigen ihre Schulaufgaben inzwischen auch schon bei beträchtlicher Schräglage vollkommen selbstverständlich.

Vor Valencia ankern unzählige Frachter. Im Hintergrund Kräne und Container. Sehr einladend. Vor dem Hafen versuchen wir Funkkontakt zur Marina herzustellen, aber irgendwie benutzen die Frachter die Kanäle zum Quatschen. Wir kommen nicht durch. Als es schließlich doch gelingt, liegen wir schon am Visitorpontoon.

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Ein Marinero kommt per Schlauchboot und geleitet uns zu einem einsamen Liegeplatz an Steg 43 – ja so groß ist der Hafen. Und wir ganz hinten. Die verschlammte Mooringleine zwingt den Käptn geradezu sich Ideen auszudenken, den Schlamm von Bord zu halten. Per Ferndiagnose hat Chrischan den heißen Tipp:  Prusikknoten. Wir üben den Knoten und studieren eine Mooringfestmachzeremonie ein, bei der hoffentlich beim nächsten Mal das Schiff vom Schlamm verschont bleibt.

httpv://youtu.be/S6VHAkOjbr4

Mit dem Sonnenuntergang machen wir uns auf den langen Weg in die Marina. Annika und Julita toben auf der grünen Wiese vorm Marinabüro und üben Radschlagen. Ausgelassen genießen sie es, wieder Rasen unter den Füßen zu haben. Außerdem entdecken wir einen Swimmingpool. Der Hafen ist rehabilitiert. Da laufen wir doch gerne ne halbe Stunde (wirklich) bis zu den Duschen…

Latsch und aus.

Mai.′ 12 04

Sonja und Jim kommen zum Wettergucken. Und beschließen, heute Nachmittag schon zu fahren. Leslie und Andy auch. Doch wir beschließen, die 22 angesagten Knoten, die heute noch durchziehen, nicht zu nehmen, sondern erst morgen früh zu fahren. So denn das Wetter so bleibt. Also gehen wir bezahlen und laufen ins Dorf, um frisches Obst zu kaufen.

Dann wird das Boot vorbereitet, die zwei losen Regale angeschraubt und die richtigen Seekarten rausgesucht.

Um halb fünf kommt das Großraumtaxi, um uns und die Dievagocrew zu Dieter zu bringen, der wohnt hinter dem Marinaberg.

Dann stürmen wir zu neunt seine Küche, schnippeln und spießen. Die Kinder verschwinden zu den Tomatenpflanzen und pflücken Cherrytomaten, Dieter holt Salat aus dem Garten, Stefan taucht mit Riesenspießen auf. Georg schneidet Bocabrot, Sandra und Julia spießen Zwiebeln und Paprika zwischen die Fleischstücke. So feiern wir ein Barbequefest, erzählen und lachen und sitzen im grünen Garten von Dieter. Irgendwann geht der Vollmond auf und zieht einen Regenbogen um sich herum. Ein schöner voller Mond, ideal zum Nachtsegeln.

Aber ob wir wirklich morgen fahren, entscheiden wir morgen früh. Heute zeigte sich nämlich für Montag abend wieder ein 22knoten Tief auf unserem Weg und Gegenwind an der portugiesischen Küste..

Over und aus.

Mai.′ 12 02

Wir wollen den Tunnelweg um die Ostspitze der Insel entlangwandern. Der Weg ist ab der Hälfte zum Trampelpfad geschrumpft, wir stiefeln munter weiter. Über uns erheben sich Felsen, gigantischer Größe, unter uns schäumt die Dünung des Atlantiks an die steinige Küste. Als wir denken, nun kann sich der Trampelpfad nicht verkleinern, mündet er in einer scharfen Linkskurve in einen Tunnel. So erreichen wir die Ostseite der Insel. Hier ist auch noch Felsgestein am Ufer aber ebenso gelber Sandstein. Wir ritzen unseren Namen hinein, man kann mit Steinen drin schreiben. Weiter geht’s auf abenteuerlichem Weg abwechselnd über Wüstensand und Felsgestein zum nächsten Tunnel. Und dahinter liegt er, der heißersehnte Strand. Klamotten vom Leib und rein in die Fluten. Wir toben mit den Wellen und lassen uns im glasklaren Wasser treiben. Kaum sind wir wieder raus und umgezogen, zieht Regen auf. Schnell verstecken wir uns im Tunnel. Doch der Regen ist nur von kurzer Dauer, wir klettern ein Stück des Weges zurück zur Straße. Von dort geht es in die Insel rein in direkter Ansteuerung des Gasthauses. Acht Bolo Caco (das typische Brot hier) mit Schinken und Käse werden bestellt und verschlungen.


Weiter geht’s die Straße rauf, zu Dieter. Doch wieder zieht Regen auf. Wir schlagen uns in die Büsche. Auf Ameisenhaufen, zwischen Spinnen und einem toten Kaninchen kauern wir unter den Zweigen und warten den Regen ab. Denn wir entwöhnten Norddeutschen haben natürlich keine Regenjacken mitgenommen.

Dieter erwartet uns mit frischem Kaffee. Er hat hier mit seiner Frau ein altes Haus gekauft und wunderschön hergerichtet. Innen ist noch die originale Wand zu sehen und er ursprüngliche Ofen. Von außen alles weiß verputzt. Im grünen Garten sitzen wir, die Kinder spielen mit Hündin Bella und pflücken wilde Cherrytomaten.

Dann müssen wir uns auf den Rückweg machen. Doch im dörflichen Pub genießt ein Teil der Wandercrew noch einen typischen Poncha, zur Stärkung für den Rückweg. Das schmeckt wie Maracujabrause mit viel Schnapps. Hola. Fast schlafen wir direkt auf unseren Stühlen ein.

Doch über einen Berg müssen wir noch. Aufgerafft und die steile Straße hochgekraxelt. Auf der anderen Seite ist leider nicht so was einfach befestigtes zu finden und wir müssen wieder improvisieren. Langsam tasten wir uns den Berg wieder hinunter, direkt auf den Hafen zu.

Sonja besteht am Abend noch die Eisbärjägerprüfung. Und die Wetterkarten werden gecheckt. Nachdem sich das für heute so hervorragend vorhergesagte Wetter als zuviel Wind ausgewiesen hat, sieht es jetzt für Samstag gut aus.. Wir beobachten und wagen nicht zu hoffen..

Schnarch und aus.

Apr.′ 12 27

Mit den FETTLERS gehen die RÖDENORMs am Strand entlang in die Stadt. Wir finden das Beste warme Knobibrot und das Beste kalte Eis – lecker.

Wir haben die Badesachen dabei und springen in die karibikähnlichen Fluten, nur die Wassertemperatur passt nicht so ganz.

httpv://www.youtube.com/watch?v=9-P1dtMlLIQ

Der Kpt. und Jim versuchen mit dem Scootermenschen über einen Scooterleihdiscount zu reden – nix zu machen. Aber wir leihen uns wohl morgen trotzdem mal son Teil aus um ne Inseltour zu machen.


Der Pingo Doce füllt mal wieder unsere Backskisten und wir unsere Mägen mit Hamburgern – lecker. Leider schrumpfen die Fleischplatten beim braten auf ca. 50 % ihrer Größe und hinterlassen sone komische schwarze plastikähnlische Schicht an der Pfanne. Der Kpt. hat aber die Fleischplattentrennfolien alle sorgfälltig entfernt – ehrlich.

 

Over und aus.

Apr.′ 12 26

Es regnet. Das ganze Cockpit ist nass – Ihhh. Julia baut die noch fehlenden Reststücke der Kuchenbude auf, alles ist trockengelegt.

Die Kinder beschäftigen sich mal wieder mit ihrer Fernschuhe und der Kpt. und sien Fru setzten sich mit der Crew der KAIROS ins Cockpit und erzählen ein bisschen was von den Kanaren. Die beiden Holländer sind vor ein paar Tagen aus Cascais gekommen und wollen nun zu den Kanareninseln runter.

Jim und Sonjas Paketlieferungen sind in Quinta do Lorde angekommen, nun hält die Beiden nix mehr auf Madeira. Sie legen ab und kommen auch nach Porto Santo gesegelt.

Wir freuen uns tierisch. Die FETTLER legt sich an die Mooring, Jim und Sonja nehmen ihr Kanudingi und kommen zu uns gepaddelt. Die Kinder bekommen große Augen, als sie dieses super Teil sehen und reißen der FETTLER Crew quasi die Paddel aus der Hand.

Die Kinder sind beschäftigt und wir können ne runde quatschen. Sehr nett!

httpv://www.youtube.com/watch?v=pmAGZx90kYs

Wir überlegen, wie wir jetzt noch die SY FRIGG dazu überreden können hier rüber zu kommen… Mal sehen, ob das klappt. Marianne und Benni sind nämlich in Funchal liegen geblieben.

Over und aus!

Apr.′ 12 25

Aufstehen, Tisch decken, die Kinder wecken. Eine Biologiestunde von Annika zum Thema, Malaria und Salmonellen steht an. Brr. Julita schreibt derweil einen Mathetest und muss tausend Dinge ausmessen. Und schätzen, wie groß ein Radiergummi ist. 2 cm oder 3m? So beginnen unsere Vormittage. Anschließend ein Blick auf die ToDo Liste für die Überfahrt: Heute ist die Starterbatterie an der Reihe. Irgendwie dreht sich der Starter vom Motor nicht mehr mit dem alten Elan. Hat sichs der Käptn doch gedacht, es fehlt destilliertes Wasser, und die Anschlussklemmen haben sich auch losgerüttelt. Also laufen wir ins Dörfchen, um dem Pingo Doce, dem Supermarkt einen Besuch abzustatten, unter anderem haben wir 5 Liter Aqua Destillata im Gepäck. Mit dem Rollwagen wieder zurück, dann wird die Batterie aufgefüllt, eingefettet und wieder eingebaut. Und siehe da, der Motor startet nun auch wieder mit Halbgas – wie früher – Super!!


Eigentlich hat der Kpt. alle Ladegeräte auf Bleigel bzw. geschlossene Bleiakkus eingestellt. Normalerweise sollten die Batterien dabei nicht gasen und Wasser verlieren. Hoffentlich haben unsere geschlossenen Bleiakkus von Vetus noch einen guten Wasserstand und halten den Rest der Reise durch – das Schauglas ist jedenfalls noch grün. Die nächste Batteriesorte wird jedenfalls wieder nachfüllbar sein.
Die Sonne steht noch hoch am Himmel und wir stürzen an den Strand. Ganz schön wellig heute. Aber die  Farben faszinieren uns noch immer. Sieht fast so aus, wie die Fotos unserer Freunde, die jetzt an den St. Blas Inseln waren. Türkisblaues Wasser, heller Sandstrand, ewig lang. Nur an der Temperatur lässt sich noch schrauben. Annika und Julia tauchen in die Fluten, Stefan und Julita spielen Fußball im Sand. Vor lauter Spaß haben wir glatt den Fotoapparat vergessen. Also, für einen Eindruck vom Strand schaut euch die Bilder vom Oktober an.

Am Abend sortieren wir Filme und überlegen, welche wir für die Nachtfahrten aufs Tablett kopieren.

Over und aus.

Apr.′ 12 02

Die Kids beschäftigen sich mit ihrer Fernschule, obwohl in Deutschland nun schon Ferien sind. Die beiden haben noch n bisschen was aufzuholen bis sie bei dem Ostereierstoff angekommen sind. 🙂

Aber dann haben sie auch endlich Ferien. In dieser Woche schaffen sie es bestimmt. Wir sind ja flexibel, dann machen wir eben ne Woche später Ferien, auch die Kids stört das überhaupt nicht.

Nachmittags spielen Anni und Julita mit ihren jeweiligen Freundinnen.

Es ist immer noch kein Wind-für-Madeira in Sicht – Schade. Vielleicht nächste Woche.


(Fotos von Jim’s Go-Pro / SY Fettler)
Jim motzt seine Go-Pro auf. Das Teil wird auch an dem Bootsharken befestigt. Morgen wollen wir mit den Go-Pro bestückten Bootsharken den Fischen etwas näher auf die Pelle rücken.

Am Abend guckt Sonja den Rest von Avatar zu Ende, Julia, Jim und Stefan leisten ihr dabei Gesellschaft.

Ein Absacker…

Over und aus…

Mrz.′ 12 31

Samstag, Ferienanfang. Wir beginnen trotzdem mit Schule.. die Kinder haben noch was nachzuholen. Sonja und Jim kommen zum Elferkaffee und Sonja gibt Annika eine Englischlesson. Dann wird Julita zu ihrer neuen Freundin gebracht. Sie spielen Seilspringen auf den Sandstraßen von Graciosa. Annika geht zu Ramona. Wir zwei anderen hübschen bleiben an Bord. Die Nubia hat geschrieben, dass sie ihr Schiff nicht zurücksegeln wollen und es auf einem Frachter stellen lassen.

Julita ist um halb sechs mit zum Kindergeburtstag eingeladen, der im hiesigen Restaurant, dem Girasol stattfindet. Wir verholen uns also in dasselbe, um dort Cortado zu trinken. Eine riesige Kinderparty steigt dort. Wir besorgen noch ein Geschenk in der Ferreteria. Fast hätte Julia den Real Madrid Kugelschreiber gekauft, der Käptn konnte grad noch seine von der Sophie gelernten Fussballkenntnisse einwerfen, und von dem Unheil abwenden. Also kauften wir einen Barcelona Kugelschreiber mit 6 Farben. Und zum Glück keine Haargummis dazu, denn wie sich später herausstellte, war das Geburtstagskind ein Junge. Julita genießt den Geburtstag, kommt ab und zu zu uns und beschwert sich über den Lärm. Aber die Schokotorte schmeckt und hinterher gibt es Naschietüten. Norea, ihre Freundin und Julita beschließen, nach der Feier zu Los Mateos zu gehen, dem Internetcafe mit dem Fußballkicker. Die Eltern ziehen mit. Da sitzen wir also, rechts von uns toben 6 spanische und deutsche Kinder um den Fußballkicker herum, hinter uns grölen die Spanier, auf die Großleinwand starrend, auf der Fußball übertragen wird.

Der Abend klingt aus mit dem Gedanken, dass wir uns mehr nach dem Wind richten wollen.

Tor und aus.

Mrz.′ 12 30

Auschlafen. Frühstücken. Jim und Sonja kommen. Es gibt eine Erholungszigarre im Cockpit. Kaum Muskelkater sind aufgetreten. Wir waschen die Beute und mikroskopieren sie. Unzählige weitere Universen eröffnen sich uns. So sitzen wir lange im Cockpit.


Irgendwann fängt es an zu regnen. Halloo? Annika kommt hoch: Eben dachte ich, wir seien auf der Ostsee. Merkwürdig. Ramona von dem englischen Schiff kommt und holt Annika ab zum Pirates of Carribean gucken. Auf englisch. Wir andern gehen wieder zu Mateos, um Updates auf unseren vielen Computern zu machen. Wir spielen Rummy Cup und Tischfußball. Da kommt ein Mädchen in Julitas Alter mit ihrer Familie rein. Sofort wird eine Tischfußballrunde mit den Kindern aufgemacht. Die Mutter erzählt, sie habe von 16 Jahren hier eingeheiratet. Abends erzählt Julita ganz bewundernd, dass ihre neue Freundin fließend spanisch spreche.

Over und Tor.

Mrz.′ 12 20

Nun haben wir ja schon einen ganzen Tag das System der Ganztagsschule ausgiebig getestet, Vor- und Nachteile ausdiskutiert und abgewogen. Die Schulleitung, die Lehrer und die Schüler sind einstimmig der Meinung, dass eine Halbtagsschule völlig ausreichend ist – back to the roots.
Annika und Jule fahren mit dem Dingi zum Supermarkt und bunkern Lebensmittel. Der Kpt. fängt sien Fru ab und verschleppt sie zum Cortadoladen. Die Kinder verstauen den Einkauf alleine in den Backskisten.
Ein Hamburguesaessen hat lange Zeit nicht stattgefunden und ist mal wieder dringend erforderlich. Auch die Crew der Dievago (vor allem die Kids) sind begeistert und machen mit. Wegen des hohen Menschenaufkommens beim Hamburguesaessen wird die Aktion auf die Dievago verlegt – hier ist Platz genug für alle.
Wir erzählen uns von unsern Lieblingsfilmchen und beschließen heute Abend einen Filmabend zu machen.
Aufgrund eines großen Intressenkonflikts zwischen jungen und ältern Filmeguckern, wird auch dieses Ereignis auf zwei Schiffe verteilt. Die Kids gucken ihre Teenefilme („LOL“ und „Der verlorene Schatz der Tempelritter“) auf dem Kat und die Kpt’s und Kptinnen gehen auf die Röde Orm und gucken „Adèle und das Geheimnis des Pharaos“ und „The Tourist“.
Allerdings bringt „The Tourist“ die Batterykapazität aufgrund der vorangegangenen stundenlangen Getränkekühlung an die Grenzen. Die zweite Hälfte des Films wird auf den Notnetbook der Röde Orm zuende geguckt.
Hoffentlich scheint morgen die Sonne – Dieselstrom ist nicht aktzeptabel.
11,9 Volt und aus…

Mrz.′ 12 19

Die Kinder haben viel für die Schule nachzuholen. Die Überfahrt, Geburtstagsfeiern, Karneval usw. haben sie ein wenig zu kurz kommen lassen. Heute machen wir also mal wieder Ganztagsschule – is ja auch gerade modern an Land


Die Kids ackern wie wild und auch der Kpt. darf endlich mal wieder mit Anni Physikexperimente machen – Super.
Gegen Abend raffen sich die geschafften Lehrkörper und Stephan (von der Dievago) noch mal auf und finden zwei Geocaches auf der Insel. Nun gibt es nur noch einen von uns unentdeckten Cache, ganz im Norden. Der ist allerdings schlappe 5,9 km weit weg – Mañana!
Over und aus!

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