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Okt.′ 02 22

Wir sitzen gerade in Venedig im Internetkaffee und schaffen es nicht unsere web.de emails abzurufen. Freemail hat mal wieder Probleme. Also schreiben wir eine kurze Nachricht auf unsere Page.

Wir sind am Samstag abend losgefahren. Von Kiel bis Kassel und haben dort auf einem Autohof geschlafen.

Am naechsten Tag dann bis Salzburg. Wir haben dort Harry und Putzi besucht. Total super nett. Wir waren noch auf den Salzburger Spieletagen und haben dort nochn paar Spiele sortiert… 🙂 Abends haben wir im Wienerwald gegessen, ein Mitternachtsmahl. War n bisschen zu fettig, nun ja. Harry hat uns das tolle umgebaute Haus gezeigt, wir haben im Wintergarten noch ne Pfeife geraucht und sind dann in zwei super gemuetliche Betten geschluepft. Am naechsten Tag gabs lecker Fruehstueck von Harry. Da unser Bulli auf der Herfahrt immer ins Stottern kam, wenn 200 km rum waren, sind wir zu ner VW Werkstatt gefahren. Die haben den Benzinfilter gewechselt. Um 14h sind wir dann wech aus Salzburg Richtung Italien. Nach 200 km stotterte er wieder, wir also in Villach wieder zum VW Haendler. Der meinte, wir sollen mal weiterfahren, er weiss auch nicht was das ist. Hm ja, ok. Also auf nach Italien. Mitten durch die Alpen durch gefahren.

hunterttausend Tunnel, endlos lang. An den Bergen bunte Baeume unglaublich, wunderschoen. Aber wenn man so durch ein Tal faehrt, und rundherum hohe Berge fuehlt man sich doch ein wenig wie eingesperrt.. Als ploetzlich nach einem Tunnel die Berge aufhoerten, und man wieder den Horizont sah, fuehlte ich mich gleich freier. Es war hier viel milder, waermere Luft. Um 7 wurde es dunkel und wir tasteten uns im dunkeln bis nach Punto Sabbioni, die Halbinsel vor Venedig. Der einzige Campingplatz der noch offen hatte, erlaubte keine Hunde. So stellten wir uns an die Kueste, Blick auf das Wasser.

Am naechsten Morgen war der Parkplatz um uns herum voll. Trotzdem fruehstueckten wir neben dem Auto, machten Eierkuchen, schmierten Brote und nahmen die naechste Faehre nach Venedig.

Viele Leute, viele Tauben und viel zu gucken.

Kleine Gassen, wie ein Labyrinth. Grosse Kirchen, ueberall Wasser und Gondeln!
Und ganz klein versteckt zwischen verwitterten Haeusern ein Internetcafe!
Nun wollen wir weiter Venedig erkunden….

Hm gestern noch Venedig. Wir haben unter der Rialto Bruecke Cappuccino getrunken ( 5 Euro,..), dann sind wir mit ner superedlen Gondel gefahren. Eine Rundtour durch die vielen kleinen Kanaele, wunderschoen!!

Mit der Faehre zurueck gefahren zum Punto Sabbionti und dort stand er noch: unser Bulli, nix aufgebrochen!!

Beim dunkelwerden sind wir noch 50 km weiter gefahren, zu einem Campingplatz in der Naehe von Venedig, auf den der Hund mit rauf durfte und mit fliessend Wasser.

Hat schon was. Flugplatz hinterm Haus, nun ja ziemlich laut!! Nachts war Ruhe.

Am naechsten Morgen haben wir versucht, zu duschen, wir haben aber das Wasser nicht kalt gekriegt. Es war ein ziemliches Dampfbad. Kenn sich einer mit italienischen Wasserhaehnen aus.. Dann sind wir nach Florenz gefahren. Die Landschaft wurde wieder huegeliger. Die Luft 25 Grad. Es ging wieder durch Tunnels. und wir kamen in einen Stau. Hunderttausend LKWs die nicht daran dachten im Stau im Tunnel den Motor aus zu machen. Dankeschoen..

In Florenz sind wir auf den Campingplatz Michelangelo gefahren.

Unter Olivenbaeumen, direkt am Hang, mit Blick auf die Stadt.

Gigantisch!. Aber es gibt nur Stehklos! (Wie benutzt man die Dinger bloss…) Ein Haken muss ja dabei sein. In der Daemmerung sind wir die Treppen runter in die Stadt gegangen. Sie strahlt unter den ganzen Lichtern, wunderschoen. Holli gab uns den Tipp kein Eis zu essen, das mussten wir natuerlich ausprobieren. Eine Kugel bitte.. es wurden 3 Spachtel voll Eis, 5 Euro, super lecker! Und auch hier haben wir natuerlich gleich ein Internet cafe gefunden.

Gruesse aus Florenz von Stefan, Toke und Julia !!

Nach dem Internetcafe in Florenz sind wir noch in einer Seitegasse bei einem Italiener (grins) essen gegangen. Spaghetti. Und Rotwein. Und er hat uns mit der Rechnung um 10 Euro uebers Ohr gehauen. Wie es sich gehoert.. grummel, der gehoerte bestimmt zur oertlichen Mafia..

zu Fuss sind wir wieder auf den Michelangelo Berg zu unserem Campingplatz gelaufen und dort haben wir ueber den Daechern von Florenz Tee getrunken und Pfeife geraucht. Am naechsten Morgen hats geregnet. Sowas. Aber warm wars trotzdem. Wir sind auf die Autostrada gefahren bis nach Pistoia. Dort sind wir auf die Landstrasse um uns die Toskana mal von unten anzusehen. Wunderschoene Landschaft, viele Orte, enge Strassen, verrueckte Italiener..viele Kurven und so.

In Lucca haben wir eine Pause gemacht. Wir sind einmal um die Stadt gelaufen auf der alten Stadtmauer.. Im ADAC Fuehrer stand, man koenne die Stadt gemuetlich in einer halben Stunde umrunden.. wir kauften ein Parkticket fuer eine Stunde und brauchten im Schnellgang 80 Minuten.. haetten wir ein ticket gekriegt, haetten wirs dem ADAC geschickt. Aber Glueck gehabt. Dann sind wir weiter gefahren Richtung Wasser. In Levanto abgefahren und diffus ueber einen Berg, in eine Wolke, Schotterweg, 15% Steigung, keine Sicht, keine Menschen.. ups? Es ging auch wieder runter, schliesslich fanden wir Moneglia.

Wir mussten durch einen alten Eisenbahntunnel, unbeleuchtet, einspurig. Ziemlich abenteuerlich. Rechts in ein Loch aus dem Tunnel lag unser Campingplatz. Sturm, Blick aufs Meer. Irgendwo dahinten liegt Afrika. Das Meer knallte an die Klippen. Wir standen 10m dadrueber, mit dem Bulli direkt an der Klippe. Der Campingplatz ist genau an die Klippe gebaut, etwa 30m breit und 400m lang. Einige Campinghaeuschen waren wie Baumhaeuser an den Steilhang gebaut. Und das Meer knallte gegen die Klippen.

Heute morgen wurden wir von der Sonne geweckt. Blauer Himmel, wenig Wind.

Gruenes Wasser, super warm, wie Kiel im Hochsommer. Wir trafen eine Familie aus Bordesholm, und bekamen den Tipp, die Cinque Terra mal genauer anzusehen, das ist das Gebiet hier. Die Doerfer an den Klippen.

Nun sind wir auf dem Weg zum Bahnhof und wollen die Doerfer erkunden, zu denen man nur zu Fuss, mit der Bahn oder per Schiff kommt.

Die Bahner streiken. Hm also muessen wir die Gegend zu Fuss erkunden. Aber zuerst was fuer den Magen tun. Italienisches Restaurant, draussen sitzen mit Blick auf gelbe Fassaden und gruene Fensterlaeden. Salat und Lasagne. Hm lecker. Dazu Wein und hinterher Cappuccino. In der Sonne. 25 Grad.

Anschliessend sind wir auf den Berg gestiegen. Zwischen Olivenplantagen, steile kleine Treppchen hoch.

Dort hatten wir einen wunderschoenen Blick auf die blaugruene Bucht.

Stefan, der arme musste den schweren Rucksack tragen und ich hab mich von Toke ziehen lassen.

Fast ganz oben auf dem Berg kapitulierte Stefan. Also gingen wir den Berg wieder runter. Ging schneller als hoch.

Unten angekommen, gingen wir an den Strand, ich musste unbedingt das Wasser testen. Badeanzug an und rein in die Wellen. Was fuer Wasser. Weich und warm. Sogar ohne Brett konnte ich auf den Wellen reiten. Herrlich!!!

Dann sind wir in den oertlichen Supermarkt gegangen, um unsere Kuehltasche aufzuladen. Kaese und Knoblauchwurst. Lecker. Der Rueckweg ueber die Klippen wurde ein wenig schwieriger, die Wellen hatten zugenommen. Der Hund lief ohne Leine, jeder nahm eine Einkauftuete in die Hand und wir krakselten die Steine entlang. Immer die Wellenpause abwartend. Im Bulli gabs lecker Abendbrot. Abends haben wir zusammen mit unseren Campingplatznachbarn Siggi und Ulrike zwei Flaschen Wein getrunken. Die beiden kommen mit ihren 4 Kindern aus Bordesholm. War voll nett. Am naechsten Morgen hatten die Wellen wieder abgenommen, strahlend blauer Himmel begruesste uns. Nach dem Fruehstueck wagten wir uns durch den Tunnel und nahmen schweren Herzens die Autobahn gen Norden. Noerdlich des Lago di Garda sind wir abgefahren (22 Euro Autobahngebuehr!!) und haben uns einen Campingplatz an der Nordspitze des Sees gesucht. Hier sind nur noch die Gastwirte italienisch, alles andere spricht deutsch..

Der See erinnert an den Koenigssee. Die Luft ist schon kaelter, aber noch immer 19 Grad. Doch fuer ne kurze Hose schon zu kalt. Jetzt sitzen wir gegenueber unseres Campingplatzes in einer Internetkneipe und trinken Paulaner. Morgen gehts weiter nach Norden immer ein paar Grad kaelter. Morgen abend wollen wir in Giessen bei Jutta und Thorsten sein. Montag dann in Ohe und dort Lena und Annika abholen und wieder nach Kiel. Naechstes Jahr in den Herbstferien goennen wir uns zwei Wochen Sonne in Monteglia mit der ganzen Familie. Es ist echt ein Traum dort!!

Wir haben es geschafft nach ca. 3500 km hat uns unser Bulli wieder heil und gesund nach Kiel gefahren. Echt toll. Nur leider hat er ne kleine Macke aufgezeigt, die uns bis jetzt nicht aufgefallen ist, weil wir nie so lange Strecken gefahren sind.

Nach ca. 150 km fängt er regelmäßig an zu stottern. Macht man ihn dann kurz aus und wieder an is wieder für ca. 100 Kilometer ruhe. Toll! Kein VW-Händler den wir im laufe unseres Urlaubs angefahren haben (3) und auch kein ADAC Mensch den wir unterwegs getroffen haben konnte uns helfen. Voll die Profis 🙁 Alles muß man selber machen. Als ich heute Abend wieder an meinem Rechner saß und per Internet meinem Bulli ihm sein Problem an den Krangen wollte, dauerte es nicht mal 60 Min. bis ich des Rätsels Lösung hatte. Mit http://www.vwbus-online.de/ ist das Problem schon so gut wie gelöst und kostet ca. 1 € an Reparaturkosten.

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