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Jul.′ 12 14

Der Kpt. will heute nicht aufstehen. Es regnet schon wieder. Dicke Tropfen pladdern draussen aufs Bimini (eigentlich Sonnenschutz). Es ist ja auch egal. Uns fehlen nämlich noch niederländische Kanalkarten. Und da ja mal wieder Wochenende ist, können wir Belgien sowieso nicht vor Montag morgen, nach dem Kartenkauf verlassen… Also – es steht auch kein Kilometerstreß auf dem Tagesplan – obwohl die erste Offizöse meckert und sagt, wir können doch auch elektronisch fahren… Wozu der Papierkram. Aber der Kpt. will das nicht, er will die Sache auf Papier. UND es regnet.

Aus der Koje direkt in das noch feuchte Ölzeug von gestern – total schön.

Wenigstens ist die Dusche warm, also die im Duschraum.

Und ausserdem, wieso gibt es hier in Belgien so viele Felsen und Berge. Der Kpt. dachte immer, das belgische Land ist ähnlich flach, wie das der Holländer – is aber nicht.

Evlt. hat der Regen aber doch n Vorteil. Wir zischen nämlich ganz ordentlich dahin… Gestern waren es noch so 6 Kt. Heute sind es ohne Probleme über 7 – zeitweise an die 8… Die Maas strömt hier heute also mit bis zu 3 Kt. Ganz ordentlich. Gut für uns. Durch eine Schleuse nach der anderen zischen wir durch. Ab Namur erhöht sich der Schleusenabstand auf 15 – 20 km. Bei 14 km/h Geschwindigkeit, ist das aber auch keine große Entfernung mehr. Zu ärgerlich, das wir noch keine holländischen Karten haben… Oder sollen wir doch elektr…. – Nein.

Im Yachthafen von Huy machen wir fest.

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Bei einem Absackerbier in der Hafenkneipe kommt doch noch die Sonne raus, man glaubt es kaum. Wir trauen uns aber noch nicht, Socken und Schuhe auszuziehen. Abwarten. Annika baut im Restaurant einen großen Bierdeckelturm. Dann gehen die zwei Federballspielen. In der Abendsonne. Kapitano und Kapitana machen einen Spaziergang ins Dorf, klettern über Hafenmauern und turnen durch Baustellenzäune. Abenteuerspielplatz Yachthafen.

Over und aus.

5 Antworten zu “Im Tiefflug durch Beligen”

  1. Mianne sagt:

    So erging es uns auch beim Radfahren. Was man braucht liegt grundsätzlich unten.
    Tja der Regen! Lasst es euch gesagt sein man gewöhnt sich dran.

  2. Jup sagt:

    @Mijanne Och nee! Aber man genießt die Sonne vielleicht noch mehr. Obwohl auch auf den Kanaren haben wir jeden Tag gedacht: oh super Sonne, wir müssen heut was besonderes machen!

  3. alfons max sagt:

    hallo ,

    Regen macht doch schön sagt man bei uns. Wärend die einen die Sonne preisen, begegnen mir hier Spanier, welche stöhnen -quell calor- und sich den Schweiss abwischen. Die behaupten gar, dass sie Temperaturen über 25 Grad scheusslich finden und eigendlich lieber Schnee und Eis um sich herum haben wollten.
    Es ist hald ne Eigenart des menschlichen Spezis, lieber dort zu sein wo er nicht ist.
    Zum Glück gibt es Bauernweisheiten, denn jehne können nicht weg, und haben eine Bleibephilpsophie.
    Oder dann gibt es auch Bauern welche segeln, und mit Bauernschläue lässt sich die seglerische Unbequemheit besser ertragen. Denn auch auf einem Segelschiff, kann es echt unbequem werden, und man kann nicht weg. Da hilft Bleibephilosophie, Und überhaupt vom da und Jetzt kann man nicht weg.
    Ausser in Tag- und Nachtträumen. Und wie es so schön heisst: der Träumer ist der bessere Realist als der Wissenschaftler, den er schaut mit dem Herzen.
    Hoffe eine kleine Aufmunterung ins Philosophische Erdulden der Wetterlage bringt euch Entspannung. Noch ein kleiner Hinweis in die Vergänglichkeit der Dinge. Auch ein Sechser im Lotto ist mal vorbei.(-:::

  4. Jup sagt:

    @Alfons Ach ja danke, da bin ich gleich ein bißchen aufgewärmt bei so philosophischen Gedanken. Sonne im Herzen! Lieben Gruß an Euch Sundancer!

  5. Smin sagt:

    @Alfons & @Jup Oder die Sache mit Werner in Tazacorte… Jeden morgen aus der Luke gucken, von der Sonne blenden lassen und dann der Spruch „oh shit, schon wieder voll auf die Fresse“ – Jeden Morgen… 😉 Ich finde Sonne super!!!

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