Der erwartete SW kommt und wir quälen uns mit Gestampfe und Geschaukel in die südliche Einfahrt von Den Helder.
Der Nordkurs mit achterlichem Wind motiviert uns, Kuddel für die letzten Meilen zu entlasten und nach Den Helder hinein zu segeln. Das Stampfen hört auf, es ist wieder Ruhe. Nur die Tide spielt nicht mit, wir segeln mit nur 2 Kt. über Grund und 5 Kt durchs Wasser.
Es wird hell.
Thor meldet sich per UKW im Hafen an und wird mit „Come in Mam“ eingelassen. Das gilt bestimmt auch für Röde Orms…
Wir legen an, setzen die Gastlandflagge und fallen in die Kojen.
Nach dem Ausschlafen und pünktlich zu Geschäftsschluss versuchen wir einen Einkauf & eine Stadtbesichtigung. Den Helder ist überraschend nett und hat schon auf dem Weg von unserm Hafen in die Stadt etwas zu bieten – ein Marinemuseum.
Wir merken dabei, dass unser Hafenbecken eigentlich im Militärhafen liegt und wir eingezäunt sind. Aber die Menschen, mit denen wir durch diverse Gegensprechanlagen reden, sind nett zu uns und lassen uns überall rein und auch wieder raus – sogar mit Kamera vor dem Bauch…. In Deutschland… – egal.
Einige Supermärkte haben mit uns armen nachtsegelverdrehten Seglern ein Einsehen und öffnen sogar bis 21h. Ein Glück – Der Grillabend ist gerettet.
Wir finden Texelbier. 5 verschiedenen Sorten. Für jeden gibt es je eine Probeflasche: Wit, Dubble, Skumme…
Beim Biertestdoko und Vorschiffsgrillen haben wir Probleme die Unterschiede zu schmecken.
Die Lösung: Es gibt 5 Mitarbeiter in der Brauerei auf Texel (einer heißt Wit, der andere Dubble… usw.) – Nunja – Moderne Touriepiraterie.
Gabi und Norbert schicken ne SMS. Wir sollen morgen nach Texel kommen, wir bekommen dann eine Rundtour.
11. Juli 2011 um 10:06
Hahaha – wie witzig mit dem Bier 🙂 Und klasse Doko Karten mit dabei! Dann kann ja gar nichts schiefgehen auf der Tour!
13. Juli 2011 um 12:43
@GZi DoKo ist immer dabei. Schade, dass wir kein Match mehr geschafft haben.