Ablegen um 9h klappt tatsächlich. Wer hätte das gedacht. Den Kuddel brauchen wir nur für den Hafen, dann setzen wir Segel und fahren auf 260 Grad Richtung St. Cruz de Teneriffe. Solange wir im Schutze der Insel sind, haben wir guten Wind und kaum Welle. Wir genießen den Anblick der Insel. Neben uns guckt etwas aus dem Wasser.. eine Schildkröte? Ein Mondfisch? Schon sind wir vorbeigerauscht.
Dann kommen wir in die freie See. Schwell von weit her – quasi vom Nordpol. Wind stetig über 20 kn, wir fliegen übers Wasser. Wind von Raumschots (also quer von hinten) ist ja ganz schön.. aber Schwell von eben der Richtung nervt auf die Dauer. Wir sind schnell und schaukeln beträchtlich. Aber noch geht es uns ganz gut. Die Erste schnippelt sogar Salat und brät einen Eierkuchen mit Kartoffeln. Wir essen quasi königlich auf See. Dann beginnt die Nacht, und die wird ziemlich schrecklich. Dem Käptn ist sogar übel. Die Erste übersteht die Wache nicht, die Fische werden gefüttert. Wir quälen uns durch die Nacht.
Furcht und bar
13. Dezember 2019 um 17:53
Auch bei uns wird das Essen am ersten Tag regelmäßig mit Neptun geteilt. Das gibt sich erfahrungsgemäß nach spätestens drei Tagen. Julia, Du bist nicht alleine.
Kopf hoch!
Jörg
P.S.: Wenn nötig, immer nach Lee… ?
6. Februar 2020 um 14:04
Ach Mist. Wir haben das mit lee und luv verwechselt
13. Dezember 2019 um 21:38
Also, das Thema Fischefüttern bitte nicht über bewerten. Sonst liest das noch meine Frau und glaubt mir nicht mehr, dass Segeln so schön sein kann… Zur Not Vomex 150mg Zäpfchen, hilft nicht nur vorsorgend.
Genießt die schöne Stadt!
LG, Karl
6. Februar 2020 um 14:05
Siii. Claro. Wir genießen.