Wir waren doch auch 8 Wochen in San Sebastian. Und da fällt uns hier schon die Decke auf den Kopf? Naja, da durfte man spazieren zum Käffchen, baden gehen, abends grillen. Das ist hier nun alles polizeilich verboten. Da sitzen wir auf der Koje, über uns blauer Himmel und fühlen uns eingesperrt.
Hättn‘ wir n Hund, dürften wir durch die Marina Rubicon spazieren gehen. Wir laufen eben zum Supermarkt. Aber nur einzeln bitte. Die Erste klappt den Rechner auf und startet das neu entdeckte Sprachenlernprogramm. Jeden Tag nur 5 Minuten. Also man muss zwischen den einzelnen Übungen 5 Minuten Pause machen. In der Zwischenzeit ist die nächste Sprache dran. Also sitzt sie und lässt den Kopf rauchen und übt Englisch, Spanisch und Französisch, alles nebeneinander. Spanisch und Englisch sprechen wir mit den Marineros, Englisch und Französisch mit unseren kanadischen Freunden. Holterdipolter. Nur die körperliche Bewegung kommt etwas zu kurz. Die Crew macht schon Hampelmänner auf dem Steg, die Erste radelt liegend im Bett und der Käptn macht fleißig Daumengymnastik mit dem Handy. So bleiben wir fit. Und ab morgen geht’s auch an die ToDoListe für die Røde Orm. Bestimmt!
Hätt’ichn‘ und Grund
19. März 2020 um 14:05
Ihr seid doch auf Lanzarote. Laufen keine Hunde mehr auf der Straße herum? Nehmt beim nächsten Gang zum Supermarkt einen Tampen mit und pflückt euch einen. Dann wird es nicht mehr langweilig, die Flöhe krabbeln dann kreuz und quer über die Røde Orm.
19. März 2020 um 15:46
irgendwie haben die Hunde auch alle Ausgangssperre…