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Mai.′ 14 31

Die Sonne scheint und der Wind bläst – zu doll. Die Kinder haben nix dagegen hier zu bleiben, der Kptn‘ und sien Fru auch nicht.
Wir haben also alle Zeit der Welt uns im Supermarkt das beste Grillfleisch von dieser Insel aus der Kühltheke zu suchen. Die Mädchen brauchen zur Einstimmung eine Pölser von der Bude und ein Bad im Lille Hav.


Dem Käpt’n reicht es allerdings nur bis zu den Knöcheln ins Wasser zu gehen.
Der Grill glüht, dass Schwein wird perfekt, sobald die Sonne verschwindet ist allerdings „Schluss mit Lustig“. Die Temperaturen geraten in einen Sturzflug. Der Käpt’n kann gar nicht so schnell diverse Fliese überwerfen, wie er friert.
Bibber und frier.

Mai.′ 14 30

Um halb sieben gehen Julia und die Skipperin der Zuversicht Brötchen holen. Weil der Hafen so voll ist und die Brötchen bestimmt ausverkauft sind, wenn wir später gehen. Dann wird gefrühstückt und abgelegt. Die Röde Orm versucht recht verzweifelt mit ihren 8 PS die ca 70 Tonnen schwere Zuversicht vom Pier wegzuziehen.. Aussichtslos. Also tuckern wir allein aus der Hafeneinfahrt, direkt ins Ankerfeld gegenüber wo wir längsseits der Godtur einen Kaffee bekommen.

Die beiden Kinder wagen es und springen in das kühle Nass. Tatsächlich. Nach einem kurzen Stopp in Schleimünde zum Zwecke des Skippershuttles von der Zuversicht zurück aufs heimatliche Familienschiff, setzen wir Segel und nehmen Kurs auf Marstal. Alle anderen Kolonnensegler fahren nach Flensburg zur Aalregatta. Ein wunderbarer achterlicher Wind bläst uns an der dänischen Küste entlang. Wir kommen erholt in Marstal an und finden entgegen jeglicher Prognosen auch noch eine leere Box direkt an Spiel-und Grillplatz. Derselbe wird dann auch gleich bezogen. Die Kinder lassen sich in der Hamsterrolle durchschütteln und wir sitzen inmitten einer großen Menge sonnenverbrannter, strahlender Segler gespickt vom hier und da brennenden Grills und brutzelndem Fleisch. Vor uns der Hafen im Sonnenuntergang, hinter uns singende Dänen.
Over und aus

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Mai.′ 14 29

Der Wettergott bekommt Respekt, am nächsten Morgen scheint die Sonne und der Wind nimmt ab. Wir laufen aus und holen Chrischan von der Kogge ab. Er braucht ein Shuttel nach Maasholm zur Zuversicht.
Kein Wind. Wir motoren zusammen mit allen anderen Kieler Booten nach Norden. Kuddel fühlt sich wohl.
Um 21h kurz vor Sonnenuntergang machen wir an der Zuversicht fest. Die Currywurstbude, die seit 19h geschlossen hat, verkauft uns drei Weltklasse Currywürste mit Pommes.
Die Kinder verschwinden auf den Spieli.
Curry und Pommes

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Mai.′ 14 28

Der Wind pfeift wie wild, die Temperaturen sind noch so, dass man die Eiszapfen an den Salingen klimpern fühlt. Eigentlich wollte der Kptn‘ mit der Matrosine schon am Dienstag Abend an Bord gehen…
Am Mittwoch wagen wir es. Wir bleiben im Heimathafen. Gehen abends ins Vereinsheim und machen die Heizung an…. unter Deck bekommen wir es auch irgendwie warm..


Auch das Bier friert sehr. Es ist quasi gefroren zusammen mit der Butter und dem Käse und der Wurst. Ein Blick auf die Kühlbox sagt alles – 77 Grad Celsius sollen es im Inneren der Box sein. Da wird natürlich gekühlt bis der Arzt kommt. Google denkt das gleiche wie der Käpt’n. Der Thermosensor ist im Eimer. Waeco sagt, wir sollen die Box mal rumschicken, es wird ein neuer Sensor eingebaut. Alles klar – die Box wird verschickt und die Backskisten sind noch kalt genug.
Der Kptn‘ wagt es und schläft in der Kuchenbude … Alle halbe Stunde wird in dieser Nacht der heiße Ziegelstein in seiner Koje von der Crew ausgetauscht. So geht es.
Over und aus.

Okt.′ 13 17

Regen.

Die erste Offiziöse versucht ALLES in unsere Tasche zu bekommen. Es wird schwierig – eigentlich geht es nicht. Die Jacken und Hosentaschen des Kpts. werden auch vollgestopft. Das Handgepäck wird bis zum Ende ausgereizt. Der Kpt. vermutet, dass wir wegen zu viel Gewichts abstürzen werden. Hoffentlich lassen sie uns ins Flugzeug…. Oh je….

Wir verabschieden uns von Jim und Sonja und nehmen den Airportbus zum Flughafen.

Der Kpt. wundert sich… Wir werden eingelassen. Nur die Tabakdosen finden die Beamten etwas gefährlich – sie werden dann aber doch durchgewunken. Diesmal sitzen wir nur zwei Reihen hinter Sladjana, Christian und den Kindern. Doch zwischen uns sitzt sone Männergang, die einen Schnaps nach dem anderen bestellt und ziemlich nervt. Aber der Ausblick ist gut:

90 Min. Sonne. Dann wieder Regen.

120 Min. Bus und Bahn bis Ohe.

Over und aus.

Okt.′ 13 16

Wir sitzen in einem Kunststoffwhiskyfass und werden durch eine Multimedialewhiskyachterbahn gefahren. Danach sind wir um einiges schlauer.

Wir gucken uns 3000 Whiskyflaschen an und dürfen auch probieren. Vorher den Body checken (Beine oder nicht), riechen und dann der Schluck… Hmmm.

Am Abend kommt das Ganze noch mal in echt.

Jim und Sonja fahren uns zu einer echten Destille.

Wir werden durch die heiligen Hallen geführt.

Wau!

Zusammen mit einem amerikanischen Paar dürfen wir auch hier mal tasten.

Alles wird genau erklärt: Body, Geruch, Geschmack… Woran denken sie, wenn sie es riechen. Alle stehen verträumt herum gucken in die Luft und machen sich Gedanken…. The Texaswomen: Dat riecht nach Whisky… Und nun einen kleinen Schluck… Woran erinnert sie der Geschmack??? Das Americangirl kippt das ganze Glas runter und meint: Das schmeckt nach Whisky…

Warum sich der Kpt. jetzt fremdschämt versteht er auch nicht… Unglaublich. Liegt wohl an der Fönfrisur.

Over und aus.

Okt.′ 13 15

Die Brodies ziehen ja demnächst um. Nach Westen. An die Küste. Richtung Galloway – genau, da wo diese Zottelrinder herkommen.
Wir machen einen Ausflug dorthin. An vielen kleinen und größeren Lochs vorbei. Viele grüne Hügel. Echt schön die Landschaft.

Sogar die Sonne scheint, jedenfalls an der Westküste.

Es ist ein uriges Cottage, wo die Brodies bald wohnen werden. Hühner, Katzen, Schafe, ein Pfau, all so was rennt da rum. 6000qm Garten… bzw. im Moment… also sagen wir mal so. Jim hat sich ne Sense zugelegt und eine passende Anleitung dazu.
Der Strand ist 20 Min. zu Fuß. Man kann nach Irland rüber gucken und man merkt den Golfstrom, es ist deutlich wärmer als in Edinburgh. Der passende Landrover für dieses Terrain ist auch schon bestellt.
An dem Inder in der Kirche kommen wir nicht vorbei – ja auch Restaurants gibt es hier in Kirchen.
Lecker würzig – richtig indisch.

Over und aus

Okt.′ 13 14

Ausschlafen. Die Kopfschmerztabletten in Schottland kosten übrigens 60 P für 32 Stück. Davon nehmen wir auch welche mit – noch ne Haggisdose weniger.

Abends sind wir mit Sladjana und Christian verabredet. Wir bummeln vorher noch etwas durch die Stadt und schnuppern an diversen Haggisgerichten. Bei der Haggispizza bleiben wir hängen.

Hmmmm.

Christian verklart dem Kpt. bis spät in die Nacht wie das so richtig mit dem Whiskytasting funktioniert.

Alles klar…

Over und aus.

Okt.′ 13 13

Kultur. Trotzdem es ein massives Loch in der Haggis-Bordkasse bedeutet, entschließen wir uns für den Castellbesuch. Lange Reisebusschlagen vor den Kassen im Nieselregen halten uns auf, bis wir endlich zu den schottischen Kronjuwelen gelassen werden. Den Kpt. zieht es in die finsteren Gewölbe, die erste Offiziöse möchte lieber die Märchenschlosssäle bewundern.

Auch am Abend trennen sich unsere Wege.

Die erste Offiziöse geht mit zu einer Afternoonteaveranstaltung mit Tee, Kuchen und echtem Butler. Die beiden Kpts gehen auf eine Whisky-Kneipen-Männertour.

Over und aus.

Okt.′ 13 12

…und zwar in dem ehemaligen Heimathafen der Fettler.

Die Brodies müssen den Hafenplatz auf den Winter und das Slippen der Boote vorbereiten. Wir kommen mit und schauen aufs Wasser. Ne schöne Förde gibt’s hier in Edinburgh. Ganz schön lang.
Jim bietet noch eine kurze Hafenrundfahrt an – wir tuckern durch den Hafen.
Auf dem Rückweg werden wir in der Innenstadt frei gelassen und erklimmen das Scott-Monument. Die Treppen werden immer steiler und schmaler. Nach den ganzen Oink-Haggis-Brötchen hat der Kpt. Angst, dass er in diesem Monument stecken bleibt. Aber die zahllosen Chinesen drücken so lange, bis er wieder unten ankommt.
Wir treffen die Fiedlers im Monument und verabreden und zu einer Harry-Potter-Führung durch Edinburgh.

J.K. Rowling hat nämlich die Bücher hier in Edinburgh geschrieben größten Teils im „Elefant….“. Die Namen der verschiedenen Figuren finden wir auf diversen Grabsteinen auf einem Friedhof wieder. Super! 1a-Führung.
Und dann soll der Kpt. tanzen gehen. Volkstanz. Mit Anfassen. So im Kreis oder so.
Jim verspricht ihm, dass er auch nur rumsitzen und Biertrinken darf.Nagut. Aber – er wird 3x aufgefordert – 3x. Ohje. Aber der Kpt. hat jetzt ja nun nicht die passenden Kleidung und Schuhe an, außerdem macht ihm sein Fersensport zu schaffen… 😉
Irgendwie schafft er es unbetanzt im Bett zu landen.

Over und aus.

Okt.′ 13 11

Zur Stärkung des Seefahrers wird Haggisfrühstück gereicht. Haggisscheiben – Haggiskaffee- Haggiskäse – HaggisHaggis.
Ahhh – So kann der Tag beginnen.
Die Brodies wollen noch ein bisschen ihren Umzug vorbereiten und die Conrad verdrücken sich in die Innenstadt von Edinburgh.

Julia ist auf der Suche nach diversen Mitbringseln für die Daheimgebliebenen.
Die Tasche wird voller und voller. Der Kpt. fragt sich, wie wir die ganzen Souvenirs jemals in unserer Reisetasche verstauen sollen. Der Kpt. muss wohl die gekauften Haggisdosen schon vor dem Abflug aufessen – schade.
In der Winkelgasse endet unser Ausflugs. Wir treffen die Brodies in einem ihrer Lieblingspubs. Vorher haben wir uns noch mit einem Oink bei Pink gestärkt.
An das warme Bier muss sich der Kpt. allerdings wirklich erst noch gewöhnen.

Over und Oink

Okt.′ 13 10

2013-10-10 16.51.17Der Kpt. der Fettler hat sein Schiff nach Süden verholt. Er ist in England angekommen und hat es zu den neuen Besitzern gebracht. Nun muss er die ganze Strecke per Auto wieder gen Norden fahren – und das am 10.10. die ganze Strecke – per Auto – da muss man ja auch schon mal mit Schnee rechnen – echt mutig.

Wir gucken uns in der Zeit den Botanischen Garten von Edinburgh an.

Leider schaffen wir es erst so gegen 15h dort zu sein. Der Tag gestern steckt uns noch in den Knochen. Und das Oink-Haggis-Brötchen tut sein übriges. Beinahe werden wir im Botanischen Garten eingeschlossen, denn der schließt schon um 17h. Puh – wat’n Glück.

Jim kommt an. Auto leer räumen.

Whiskey – Pfeife – Over und aus

Okt.′ 13 09

Wir wechseln die Location. Der graue Sandstein wird zum roten Sandstein.
Die Bahn bringt uns nach Glasgow. Leslie und Andy zeigen uns ihre Stadt. Super!
Zuerst – gleich nach dem Haggisfrühstück – besuchen wir die Dauerausstellung eines russischen Künstlers. Aus allen möglichen Schrottteilen hat er verschiedenste Maschinen konstruiert die sinnfrei agieren. Mit Musik untermalt und wechselnd beleuchtet wird man durch die Ausstellung geführt. Technik pur.

Die Glasgowuni ist das zweite Highlight – Harry-Potter-Technisch! Hier wurden einige Szenen von Harry Potter gedreht. Die ganze Uni sieht auch ansonsten aus wie Hogwarts live!
Jetzt noch ein großen Problem der Schotten – es herrscht Pubmangel. Daher werden auch schon Kirchen in Pubs umfunktioniert, weil man einfach so nicht alle Menschen Abends in Pubs unterbringen kann… 🙂
Wir waren also in einer Pubkirche.
Zur Stärkung laden uns Leslie und Andy zu sich nach Hause ein… lecker!!!
Die Bahn bringt uns nach Hause – der Jetlag kommt wieder durch.

Over und aus.

Okt.′ 13 08

Die Stunde Zeitunterschied zehrt an den Kräften. Aber wir werden uns trotzdem aufraffen und die Stadt angucken.

Sonja macht mit uns einen Stadtrundgang.

Es ist alles alt hier – uralt. Ein bisschen gruselig. Eine Harry-Potter-Stadt. Nichts ist jünger als 300 Jahre – oder so.

Als erstes gucken wir uns den Bobby an. Das ist son kleiner Terrier der n paar Jahre auf dem Grab seines Herrchens gesessen hat. Mittlerweile ist er allerdings aus Bronze und hat ne goldene Nase zum Anfassen.

Wir machen einen großen Bogen um den vollgespuckten Galgenplatz und schlendern die Royal Mile entlang bis zum Schloss. An jeder Ecke steht ein Schotte mit dem Dudelsack. Überall gibt es Schottenröcke mit den einschlägigen Mustern zu erwerben. Ein Souvenierladen ist günstiger als der andere – jedenfalls steht das auf den Schildern.

Die Touries werden vorsorglich mit den „look right“ Schildern daran gehindert, vor die Autos, Busse und Taxen zu laufen. Wir überleben.

Irgendein Schotte hat versucht die Akropolis nachzubauen. Leider war er nicht sparsam genug, daher ist sie nicht so ganz fertig geworden. Erinnert an die halbfertigen Hafenmauern in Spanien. Dort geht ja an so manchen Bauprojekten auch regelmäßig das Geld aus.

Zum Mittag landen wir im Oink in der Winkelgasse – ja wirklich. Das Oink – oder Pink – schlachtet täglich ein Schwein und verteilt es auf Brötchen. Superlecker.

Es gibt auch n Bier im Pub (warm) und irgendwas mit Haggis.

Haggis ist n mit Innereien gefüllter Schafsmagen – das schottische Nationalgericht.

Der Kpt. ist hingerissen. Es nimmt sich vor, jetzt täglich Haggis zu essen.

Over und aus.

Okt.′ 13 07

Die Kinder zischen mit Mormor nach Schweden und der Kpt. mit sien Fru haben frei. Die ganzen langen Herbstferien.
Wir fliegen weg. Nein nicht Kurs Süd – Let’s go West. Hamburg – Edinburg.

Der Kpt. ist sehr aufgeregt, es ist das zweite mal, dass er in sone Flugmaschine steigt. Aber alles wird gut.
Wir sind nicht sehr gut vorbereitet, daher entscheiden wir uns für ein Picknick im Flugzeug. Alles wird, feinsäuberlich eingeschweißt geliefert und später auch wieder abgeholt. Saubere Sache.
Der Flughafenbus bringt uns zu Sonja und Jim. Heute sehen wir noch nix von der Stadt. Der Kpt. muss sich erst von dem Flug erholen und den Jetlag genießen.

Over und aus!

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